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Schweren Herzens muss Christoph Strasser für die Race Around Austria CHALLENGE ab 7. August absagen. Nach seiner Schulterverletzung, die er sich vor rund einem Monat bei einem Unfall mit einem Auto zugezogen hatte, kommt das Rennen zu früh. Sein Hauptaugenmerk gilt jetzt dem 24-Stunden Weltrekordversuch auf der Bahn am 14. Oktober in Grenchen (SUI).

Nach dem vierten Triumph beim Race Across America in diesem Jahr wollte Christoph Strasser ab 7. August das Race Around Austria CHALLENGE (560 Kilometer mit ca. 6.500 Höhenmetern), das rund um Oberösterreich im Rahmen des Race Around Austria ausgetragen wird, bestreiten. Aber: „Leider schaut es mit einem Start nicht gut aus, ich will einfach kein Risiko eingehen und den 24h-Bahnrekordversuch gefährden. Die Challenge wäre ein Zuckerl gewesen, wenn das Jahr perfekt gelaufen wäre, was es bis zum Sturz ja auch tat. Wir haben alles probiert, aber jetzt voreilig mit einem nicht ausgeheilten Bruch ein Radrennen zu fahren wäre zu riskant. Ich kann zwar sitzend schmerzfrei Radfahren, aber bei einem Rutscher oder einem Schlagloch könnte der Bruch erneut kaputt gehen.“

Der Bruch, den sich Christoph bei einem Unfall mit einem Auto in Oberösterreich zugezogen hatte, verheilt gut und die Platte und Schrauben stabilisieren das Schlüsselbein. „In den letzten Wochen hab ich mal entspannt und den Sommer genossen. Ich wollte so die unverhoffte Trainingspause zum Erholen nutzen. Daneben hab ich aber auch so gut wie möglich am Ergometer trainiert, wobei bei 35 Grad Außentemperatur ist das auch für mich als Ergometer-Liebhaber sehr hart im Kopf. Mehr als zwölf bis 15 Stunden pro Woche hab ich nicht geschafft. Aber ich hoffe, dass ich ab Mitte August wieder auf der Straße fahren kann und freue mich dann wieder auf die volle Trainingsintensität.“

06.08.2017