Alle Stimmen zu den Spielen der Sky-Konferenz der 10. Runde der Sky Go Ersten Liga von Sky Sport Austria HD.
SC Austria Lustenau – FAC Wien 5:0 (4:0)
Schiedsrichter: Andreas Heiß
Andreas Lipa (Trainer Austria Lustenau):
…über das Spiel: „Natürlich tut es gut, wenn man zu Hause nach so einer langen Durststrecke mal gewinnt. Ich denke, es war sehr überzeugend. Ich wollte unbedingt, dass die Mannschaft sich belohnt. Das haben sie heute getan. Wenn sie das gewisse Selbstvertrauen haben, können sie sehr gut Fußballspielen. Es war jetzt erst einmal der erste Schritt nach oben und am Freitag kommt schon das nächste Spiel. Als Trainer ist man immer unter Beobachtung. Es ist egal, ob es bei diesem Verein ist, in dieser Liga oder eine Liga höher oder weiter drunter. Man ist als Trainer immer unter Druck. Mit dem muss man einfach leben, wenn man den Trainerjob macht. Der Gegner liegt uns einfach. Es gibt Gegner, die einem liegen und welche, die einem weniger liegen.“
…vor dem Spiel über seine Situation: „Die Qualität der einzelnen Spieler ist nach wie vor da. Ich gebe dem Alfred Tatar recht, dass ich mich vielleicht selbst oder die Mannschaft unter Druck gesetzt habe, aber man muss ja auch Ziele vorgeben. Unser Ziel ist es ja auch, dass wir es schaffen. Das Ziel, wenn ich in dieser Liga spiele, muss sein, dass ich hinaufkomme. Zu dem stehe ich auch. Ich lasse mich sicher nicht unterkriegen, nur weil es negativ läuft. Fußball ist nicht nur Sonnenschein. Gerade in Zeiten wie jetzt, kann man viel daraus lernen.“
Christopher Drazan (Austria Lustenau):
…über das Spiel: „Wir können Fußballspielen und das haben wir auch phasenweise bei den vorigen Partien gezeigt. In der ersten Halbzeit haben wir richtig stark gespielt. Der Gegner war nicht gut, aber weil wir auch richtig gut gespielt haben. Wir haben heute gezeigt, was wir können. Wichtig war, dass wir die Tore gemacht haben und so können wir weiterspielen. Das war der erste Schritt und jetzt müssen wir weiter hart arbeiten. Der Trainer gehört zu uns. Wir spielen für uns und den Trainer und wollten heute zeigen, dass wir eine Mannschaft sind.“
Hubert Nagel (Präsident Austria Lustenau):
…auf die Frage, wie sich der Heimsieg anfühlt: „Leider ungewohnt. Es war natürlich schön. Dass wir so leicht die Tore gemacht haben, hat wohlgetan. Der FAC ist in der momentanen Verfassung nicht der schwierigste Gegner, aber man muss erst einmal 5:0 gewinnen.“
…über Andreas Lipa: „Fußball ist Tagesgeschäft. Wir müssen da unten rauskommen. Wir haben jetzt den Anfang gemacht und ich hoffe, es geht jetzt so weiter. Ich würde gerne mit ihm weitermachen. Er weiß aber, wir brauchen Erfolg und Punkte. Ich hoffe, dass es ihm gelingt und dann würden wir gerne lange miteinander zusammenarbeiten.“
…auf die Frage, ob man in Lustenau zu ambitioniert war: „Ich möchte auch einen Trainer der nach vorne blickt und optimistisch ist. Dass es nicht geklappt hat, ist eine andere Sache. Wir haben die letzten Monate unglaublich viel Erfolg an den Nebenfronten gehabt. Wir haben auf den Konten Geld und das ist auf jeden Fall beruhigend. Deshalb haben wir auch überlegt, die Ausländerregel vielleicht zu kippen, weil wir es uns wieder leisten können. Wir sind gut aufgestellt. Natürlich würden wir gerne höher angreifen und dann dürfen wir uns nicht mehr allzu viele Patzer leisten.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über das Spiel: „Der FAC ist wirklich eine Kundschaft für die Lustenauer zu Hause.“
…über Austria Lustenau: „Die Mannschaft war gewillt für ihren Trainer zu kämpfen. Der Druck war wirklich riesig.“
…in der Halbzeit über den FAC: „Was da gezeigt wird, ist eigentlich für eine Profiliga zu wenig. Da muss man irgendwann die Konsequenzen ziehen. Wenn man das nötige Geld nicht hat, um sich einen Kader leisten zu können, der den Anforderungen entspricht, dann sollte man sich andere Sachen überlegen.“
…vor dem Spiel über das Festhalten an Andreas Lipa: „Ich finde das eine gute Entscheidung. Wenn ich betrachte, welcher großer Umbruch im Sommer hier vor sich gegangen ist. Es sind Spieler gegangen, die haben das Spiel geprägt. Jetzt musste man sich im Sommer neu orientieren und dass das nicht von heute auf morgen der Fall sein kann, ist klar. Noch dazu, wenn man sich selber ein Eigentor schießt, indem man sagt, ich will Meister werden. Das muss ich dem Andreas schon umhängen, das war vielleicht ein strategischer Fehler in dieser Hinsicht. Da hat man sich selber unter Druck gesetzt, anstatt eher defensiv zu agieren.“
TSV Prolactal Hartberg – WSG Swarovski Wattens 2:1 (0:0)
Schiedsrichter: Markus Hameter
Christian Ilzer (Trainer TSV Hartberg):
…über das Spiel: „Es scheint so, als wenn wir immer eine unglaubliche Schlussphase spielen. Es war heute wieder so, dass wir mit extremer Willenskraft den Sieg in der Schlussphase wollten. Der ist uns wieder geglückt.“
Jürgen Heil (TSV Hartberg):
…über das Spiel und sein Siegtor: „Es ist unbeschreiblich, das kann man nicht in Worte fassen. So wie es bei uns momentan läuft, ist einfach ein Wahnsinn. Es kommt nicht von ungefähr. Wir haben eine super Mannschaft, ein super Trainerteam.“
Stefan Gölles (TSV Hartberg):
…über das Spiel: „Momentan läuft es einfach. Man sieht, das Spiel war ausgeglichen. Wattens war ein sehr guter Gegner und haben es uns sehr schwer gemacht. Wir sind nicht so gut in die Partie reingekommen. Haben dann aber nicht aufgegeben und weitergespielt und unsere Tugenden durchgezogen. Am Ende ist dann auch das Quäntchen Glück dazugekommen. Wir müssen immer eine Topleistung bringen und sehr viel investieren.“
Thomas Silberberger (Trainer WSG Wattens):
…über das Spiel: „Wir haben bis zum 1:1 eigentlich das Spiel im Griff gehabt. Dann fällt man wieder in ein unerklärliches Muster. Hartberg gibt wieder mehr und wir tun zu wenig. Jetzt sind wir wieder die Blöden. Aber das sind wir eh schon gewohnt.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über den TSV Hartberg: „Ich denke nicht, dass Hartberg in der Herbstsaison einen Einbruch haben wird. Dafür ist die Mannschaft physisch viel zu gut aufgestellt. Konditionell wird da nichts passieren. Ich möchte einen Spieler herausheben, das ist Roko Mislov. Dieser Mann ist ein unglaublich intelligenter Kicker. Er hat für die Situationen ein super Auge und hat eine enorme physische Qualität. Ich gebe meinen Trainerschein zurück, wenn dieser Mann nicht demnächst in der tipico Bundesliga auftauchen wird. Das kann keinem Bundesligaverein entgehen, welcher Mann hier bei Hartberg spielt.“
…über Thomas Silberberger: „Insgesamt ist er jetzt gefragt, als der, an den sich die Spieler anlehnen können. Wenn er hier so ein Interview gibt und sagt, wir sind jetzt wieder die Deppen, dann macht er mir diesen Eindruck nicht. Ich glaube Thomas Silberberger sollte sich seiner Rolle besinnen, die er letztes Jahr hervorragend ausgeübt hat. Er ist dort der Mann – für mich der einzige – der es wieder ins Lot bringen kann.“
FC Wacker Innsbruck – FC Blau Weiß Linz 3:0 (2:0)
Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Karl Daxbacher (Trainer Wacker Innsbruck):
…über das Spiel: „Unser Plan ist aufgegangen. Die Spieler haben das Gefühl, dass es zu Hause um einiges bessergeht, als in den Auswärtsspielen. Sie haben da glaube ich auch mehr Selbstvertrauen.“
…über Dreifach-Torschütze Florian Jamnig: „Er ist nicht der absolute Goalgetter, aber schießt doch immer wieder einige Tore in der Saison. Es war heute natürlich eine Sternstunde.“
Dominik Baumgartner (Wacker Innsbruck):
…über das Spiel: „Es war eine super Mannschaftsleistung. Natürlich sticht Florian Jamnig heraus, mit seinen drei Toren. Es hätte auch noch höher für uns ausgehen können. Insgesamt war es heute ein super Spiel von uns.“
Günther Gorenzel (Trainer Blau Weiß Linz):
…über das Spiel: „Wir haben heute einfach zu viele individuelle Fehler gemacht. De facto schießen wir uns die ersten zwei Tore selber. Dann ist es natürlich schwer, gegen eine Qualität von Innsbruck zu bestehen. Wenn du die ersten zwei Tore selber machst, dann kommst du schwer ins Spiel. Dann geht auch deine Spielidee nicht auf. Wir müssen uns weiterentwickeln und weiterarbeiten. Wir müssen uns stabilisieren und schauen, dass wir Schritt für Schritt und Woche für Woche uns in sämtlichen Dingen verbessern.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
…über Wacker Innsbruck: „Die Mannschaft hat sich im Laufe dieser Herbstsaison gefunden. Das Ganze fällt nicht vom Himmel. Die Arbeit, die Karl Daxbacher macht, hat in dieser Hinsicht sehr konkrete Züge und ist aller Ehren wert.“
…über Blau Weiß Linz: „Blau Weiß Linz hat eine sehr ordentliche Offensive, aber in der unmittelbaren Verteidigung, sprich die beiden Innenverteidiger, da ist vielleicht eine Möglichkeit, dass man sich im Winter das eine oder andere überlegt. Da hat man sicherlich Schwächen. Die Schwächen haben sich auch heute in diesem Spiel gezeigt.“
FC Liefering – KSV 1919 2:1 (1:0)
Schiedsrichter: Julian Weinberger
Janusz Gora (Trainer FC Liefering):
…über Romano Schmid: „Der Romano war in den letzten zwei Spielen immer knapp dran, mit der Latte dazwischen. Heute hat er sich selber belohnt. Nicht nur mit dem Tor, sondern auch mit einer guten Leistung. Er hat irrsinnig viel mitgearbeitet, auch gegen den Ball. Das ist auch unsere Idee. Den Romano dort ein Stück weit weiterzuentwickeln.“
Romano Schmid (FC Liefering):
…über das Spiel: „Zufrieden bin ich noch nicht, weil ich hätte noch zwei Tore schießen können. Ich muss weiterarbeiten, damit ich noch mehr Tore schießen kann.“
…auf die Frage, ob er mit seiner Rolle bei Liefering zufrieden ist: „Ich will jetzt so viele Spiele wie möglich sammeln und weiter Gas geben. Das Spiel passt super zu mir, wir laufen irrsinnig viel. Da ist es super mich weiterzuentwickeln. Es freut mich irrsinnig, dass ich hier bin.“
Stefan Rapp (Trainer KSV):
…über das Spiel: „Wir hätten heute den Punkt mitnehmen können.“
Tobias Kainz (KSV):
…über das Spiel: „Es war heute insgesamt zu wenig. Wir haben in die zweite Halbzeit gut reingefunden und haben den Lieferingern Paroli bieten können. Wir haben uns aber nach dem 1:1 viel zu sehr hinten reindrücken lassen. Dann war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis wir das Gegentor bekommen.“
Medieninfo Sky Sport Austira
12.09.2017