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17 Spielerinnen beruft Teamchef Herbert Müller für den am Sonntag beginnenden Tariningslehrgang und die beiden EM-Qualispiele ein. Am 27. September startet für Österreichs Handball Frauen Nationalteam die Qualifikation zur EM-Endrunde 2018 in Frankreich. Das erste Spiel bestreiten die Österreicherinnen in Valcea/Rumänien, wo man auf den WM-Dritten von 2015 trifft. Drei Tage später empfängt man Olympiasieger Russland in der Südstadt. Das Heimspiel wird als Doppelveranstaltung mit dem spusu HLA-Spiel SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten ausgetragen. Im Vorfeld des Länderspiels wird die langjährige Kapitänin Katrin Engel, nach ihrem Rücktritt aus dem Nationalteam, verabschiedet und geehrt.

Vor dem Heimspiel gegen Russland stehen Ihnen im Rahmen eines Pressegesprächs am 29. September, 11:30 Uhr in der Pyramide Vösendorf, Teamchef Herbert Müller, Petra Blazek, Sonja Frey und Katrin Engel für Interviews zur Verfügung!

Nach den hervorragenden Leistungen des österreichischen Handball Frauen Nationalteams im WM-Playoff gegen Rumänien, trifft das Team von Herbert Müller in der EM-Quali erneut auf das Starensemble rund um Welthandballerin Cristina Neagu. Am 27. September erfolgt der Auftakt auswärts in Valcea (ROU), der Heimstätte von Legionärin Petra Blazek. Viel Zeit zur Regeneration bleibt dem Team nicht, bereits drei Tage später empfängt man in der Südstadt Olympiasieger Russland.

Teamchef Herbert Müller hat für den Auftakt gleich vier Debütantinnen nominiert. Elena Berlini, Antonija Curic, Miriam Schaupp und Nina Neidhardt könnten erstmals für Österreich auflaufen.

Teamchef Herbert Müller: „Miriam Schaupp wurde in den vergangenen Jahren immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen. Durch ihren Ehrgeiz ist sie ein absolutes Vorbild und wir wollen ihr unbedingt zeigen, dass wir als Verband hinter ihr stehen. Nina Neidhardt habe ich in den vergangenen Jahren genau beobachtet. Durch ihre Leistungen im Jugendnationalteam hat sie sich die Einberufung verdient, ebenso wie Elena Berlini. Dass Antonija Curic ist Ausland zu Zagreb gegangen ist, war ein guter Schritt. Das Ausland bringt dich charakterlich und sportlich nach vorne. Und durch die Absage von Melanie Hermann bekommt sie nun auch ihre Chance im Nationalteam.“
Nicht dabei sein wird Martina Goricanec, aufgrund von Knieproblemen, ebenso wie Tamara Bösch. „Der Ausfall von Martina Goricanec ist ein herber Verlust für uns. Gemeinsam mit Katrin Engel, Melanie Hermann, Laura Bauer und Tamara Bösch sind das schon fünf Größen die wir verlieren“, so der Teamchef.

Von den 17 nominierten Spielerinnen sind allerdings immer noch zehn im Ausland engagiert. Mit den aktuellen Leistungen der Legionärinnen, wie auch der Spielerinnen in der heimischen Liga, zeigt sich Herbert Müller zufrieden: „Josefine Huber hat von den ersten vier Spielen drei durchgespielt. Sie gibt richtig Gas. Auch Beate Scheffknecht hat ihre Fußprobleme immer besser im Griff. Johanna Schindler macht einen guten Job bei Göppingen. Sehr glücklich bin ich über den Schritt von Patricia Kovacs, dass sie nach Ungarn gegangen ist. Sie hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und konnte sich bei Vac bereits gut durchsetzen. Schwierig ist es momentan für Sonja Frey bei Issy Paris. Tamara Horacek stiehlt ihr dort gerade ein wenig die Show. Aber wir möchten sie im Nationalteam so aufbauen, dass sie gestärkt zu ihrem Verein zurückkehrt.“

Medieninfo ÖHB

18.09.2017


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