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In der 7. Runde der Erste Bank Eishockey Liga kam es zum Duell Fehervar vs. Red Bull Salzburg. Während die Ungarn durch den 2:1 Erfolg wieder auf die Siegerstraße kamen, wurde der Aufwärtstrend der Mozartstädter gestoppt.

Ohne Daniel Welser, Daniel Jakubitzka, Alexander Pallestrang und Matt Generous traten die Red Bulls heute in Székesfehérvár an und taten sich sehr schwer, in Tritt zu kommen. Im ausgeglichenen ersten Abschnitt wähnten sich die Ungarn schon einmal in Führung, was aber durch den Videobeweis widerlegt wurde; Salzburgs Goalie Luka Gracnar hatte am Boden liegend den Puck gesichert. Im zweiten Durchgang mussten die Salzburger anfangs vier Minuten in Unterzahl spielen – Peter Mueller lernte bei seinem Debüt mit den Red Bulls die neue 2+2min-Strafenregel bei Stockcheck kennen –, hielten sich aber schadlos. Doch kurze Zeit später war die Scheibe im Salzburger Tor, Fehérvárs Ales Music gelang die Führung der Hausherren nach einem gewonnenen Zweikampf an der Bande und netzte direkt vor Luka Gracnar ein. Die Salzburger erarbeiteten sich in der Folge auch einige gute Möglichkeiten, kamen aber an Fehérvárs Rückhalt Miklos Rajna noch nicht vorbei.

Im Schlussdrittel mussten die Salzburger zulegen und tatsächlich hatte Thomas Raffl in der 46. Minute zunächst Pech bei einem Stangenschuss. Die Red Bulls versuchten es u.a. mit hartem Körperspiel, ließen dabei aber auch Tormöglichkeiten der Hausherren zu, die Luka Gracnar einige Male vereiteln konnte. In der 53. Minute aber konnte er in Unterzahl den zweiten Tagestreffer von Ales Music und damit auch die 2:0-Führung der Ungarn nicht mehr verhindern. Die Red Bulls machten weiter und kamen in der 59. Minute durch Bobby Raymond auch noch zum 1:2-Anschlusstreffer. Der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen, die Salzburger mussten somit diesmal ohne Punkte aus Székesfehérvár abreisen.

Fehervar vs. Red Bull Salzburg 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
Székesfehérvár, 2748 Zuschauer, SR Nikolic/Trilar

Tore: Music (27., 53./PP1) bzw. Raymond (59.)

Strafminuten: 4 bzw. 10

Medieninfo: Redaktion Sportreport/Red Bull Salzburg

29.09.2017