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Am Samstagnachmittag kam es in der 10. Runde zu fünf Begegnungen in der Deutschen Bundesliga. Hier die wichtigsten Stimmen zu den torreichen Partien.

Felix Klaus (Hannover 96):
„Die ganze Mannschaft war Weltklasse. Wir sind gelaufen, es war einfach Wahnsinn. Ich hatte Gänsehaut, es war brutal. Der Trainer weiß, dass ich manchmal einen kleinen Arschtritt brauche. Wenn ich es dann so zurückzahle, dann ist es gut.“

Peter Bosz (Trainer Borussia Dortmund):
„Das Problem heute war nicht die Balance. Das Problem war, dass Hannover sehr früh angegriffen und über den ganzen Platz 1:1 gespielt hat. Wir waren nicht in der Lage, unseren Fußball auf den Rasen zu bringen. Vor allen Dingen haben wir nicht Fußball gespielt. Wir haben heute nicht hoch verteidigt, das hat da nichts mit zu tun. Hannover war viel aggressiver, das war das Problem. Das hat wirklich nichts mit Räumen zu tun. Man kann über Systeme reden, aber wenn man nicht aggressiv spielt, dann kann man kein System spielen.“

Marcel Schmelzer (Kapitän Borussia Dortmund):
„Es gibt einiges zu besprechen, aber es ist keine Systemfrage. Hannover hat versucht, mit dem ersten Kontakt hinter die Linien zu spielen. Wir sind immer ein bisschen darauf reingefallen. Darüber müssen wir sprechen. Über die anderen Sachen müssen wir intern reden. Natürlich ist es ein Rückschlag für uns. Vorher wurde es von außen übertrieben dargestellt, weil wir immer noch Tabellenführer waren. Heute haben wir uns das selber versaut.“

Julian Nagelsmann (Trainer TSG 1899 Hoffenheim) zum Flaschenwurf:
„Ich wollte die Flasche eigentlich von der Coaching-Zone in die Mauer werfen. Der Flaschenhals ist in meinem Ärmel hängen geblieben und abgerutscht. Gott sei Dank ist sie nicht direkt auf den Fan gefallen, sondern erst gegen die Wand und dann beim Runterkommen auf den Fan. Ich habe mich entschuldigt, das darf natürlich nicht passieren. Es war natürlich keine Absicht, dass ich die Flasche ins Publikum werfe. Das ist dumm von mir, das darf nicht passieren. Deswegen habe ich mich entschuldigt.“

Vincenzo Grifo (Borussia Mönchengladbach):
„Ich habe in der Verletzungsphase sehr an mir gearbeitet und konditionell an vielen Schrauben gedreht. Heute hat es sich gelohnt. Es gibt auch immer einen lieben Gott, der auch ein Stück weit dir Glück bringt. Ansprüche stelle ich keine, die Aufstellung entscheidet immer noch der Trainer.“

Bernd Leno (Torwart Bayer Leverkusen):
„Im Hinterkopf haben wir schon Augsburg. Wir müssen nachlegen, damit wir noch weiter oben reinrutschen und unseren Ansprüchen gerecht werden.“

Matthias Lehmann (Kapitän 1. FC Köln):
„Wir spielen nicht scheiße, aber uns fehlen die Siege. Dafür müssen wir alles geben. Vor der Länderspielpause brauchen wir wenn möglich zweimal drei Punkte. Es gab weder einen Bruch zwischen Mannschaft und Trainer noch mit Schmadtke. Wir ziehen alle an einem Strang, das sieht man. Wir gehen den Weg gnadenlos weiter, und irgendwann werden wir auch dafür belohnt.“

Naldo (FC Schalke 04) zum Videobeweis beim Elfmeter gegen ihn:
„Ich gehe zum Kopfballduell, aber wo soll ich hingehen? Für mich ist das kein Elfmeter. Er hat ihn aber nach dem Videobeweis gegeben.“

Yannick Gerhardt (VfL Wolfsburg) zum Videobeweis:
„Die Vereine haben sich dafür ausgesprochen, wir wollen noch gerechtere Ergebnisse. Das ist eine technische Neuerung, die noch ein bisschen ausgefeilt werden muss.“

Pál Dárdai (Trainer Hertha BSC):
„Nach dem 2:0 müssen wir das 3:0 machen, dann ist alles erledigt. Das haben wir nicht hingekriegt. Am Ende war es ein 2:1. Wir haben drei Punkte und sind alle happy.“

Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV):
„Ich bin nie im Kreis dabei. Ich bin nicht nur frustriert, sondern sehr verärgert. Wir machen uns wiederholt Spiele kaputt, in denen wir auf Augenhöhe sind. So haben wir keine Chance zu punkten, das muss endlich in jeden Kopf rein. Es bringt nichts, wenn wir Woche für Woche an einem Plan arbeiten und die Mannschaft dann in den entscheidenden Momenten schläft. Ich bin von meiner Mannschaft immer überzeugt. Es ist ein Prozess, den wir jetzt durchlaufen müssen. Wir müssen da miteinander durch und den Blick nach vorne richten.“

Christian Mathenia (Torwart Hamburger SV):
„Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen, das war keine gute Leistung von uns. Wir wollten die defensive Leistung vom Bayern-Spiel bestätigen. In der zweiten Halbzeit haben wir alles probiert, aber unter dem Strich haben wir keinen Punkt verdient.“

Medieninfo: Sky Sport Austria

29.10.2017


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