
Alle Jahre wieder! Auch heuer kam das traditionelle Jugendhallenturnier des Wiener Fußball-Verbands (WFV) zur Austragung. Zum insgesamt 17. Mal. Spielort war wie in den vergangenen Saisonen die Sporthalle Hopsagasse.
Vom 27. Dezember bis 7. Jänner packten die Youngsters von nicht weniger als 186 Mannschaften ihre Trickkiste aus.
„Ans Werk gingen“ die Altersstufen U10 bis U18.
„Das Interesse an unserem Turnier war gewaltig. In beinahe allen Alterstufen waren wir überbucht. Trotz des immensen Andrangs konnten alle genannten Teams an unserer Großveranstaltung teilnehmen“, betont Organisationsleiter Karl Katterbauer.
Recht spannend verliefen etliche Gruppenspiele.
So entschied in einigen Gruppen lediglich die Tordifferenz über den Aufstieg in das Semifinale.
Wer stand nun letztlich auf dem Siegerpodest?
Erfolgreichste Mannschaft war Team Wr. Linien, das sich gleich dreimal in die Siegerliste (U13, U11 und U10) eintrug.
Der FAC holte sich zwei Turniersiege (U12 und U18), ebenso der FC Stadlau (U14 und U15).
Der Wiener Sport-Club wiederum war mit der U16- Mannschaft erfolgreich.
Das 17. WFV- Jugendturnier feierte eine Premiere.
Dazu Karl Katterbauer: „Heuer wurde zum ersten Mal als Pilotversuch durchgehend mit Futsal- Bällen gespielt.
Diese Bälle weisen ein anderes Sprungverhalten als die herkömmlichen Bälle auf. Das hatte beim Holen des Balles außerhalb der Bande weniger
Spielunterbrechungen zur Folge. Dadurch gab es bis zu zwei Minuten mehr Netto- Spielzeit, zumal durch den Einsatz der Futsal- Bälle ebenso die Deckenberührungen des Balles wesentlich eingeschränkt wurden.“
Sehr positiv bewertet Organisationschef Karl Katterbauer auch das Auftreten der Nachwuchsspieler. „Das Verhalten der Spieler war vorbildhaft: vor, während und nach dem Spiel. Ebenso verhielten sich die Betreuer äußerst korrekt;
besonders, was den Umgang mit Trainerkollegen betrifft.
Das Zuschauerinteresse der Eltern war sehr erfreulich.“
Karl Gatterbauer im Nachsatz: „Ein großer Dank gilt allen 16 freiwilligen Helfern; etwa den WFV- Funktionären und ehemaligen Schiedsrichtern. Die Mitarbeit am
Sprechertisch, die Organisation der Kabineneinteilungen oder der Ordnerdienst waren immens wichtig. Ohne den Einsatz der Mitarbeiter – viele unterstützen uns schon
viele Jahre lang – und ohne ihre Routine wäre eine derartige Veranstaltung in dieser Größenordnung über so viele Tage nicht durchführbar gewesen. Auch muss ich den Schiedsrichtern ein Lob aussprechen. Aufgrund ihrer umsichtigen Spielführung haben sie sehr zu einem reibungslosen Ablauf der vielen Partien beigetragen.
Dieses Turnier war für die Jugendlichen einmal mehr eine willkommene Abwechslung zwischen den Feiertagen.
Es bleiben seitens der Organisation und
Durchführung sehr viele positive Erinnerungen und Erkenntnisse.“
In die gleiche Kerbe schlägt WFV- Präsident Robert Sedlacek: „Der Einsatz der Futsal- Bälle hat sich bewährt. Die Stimmung in der Halle war großartig, das Zuseherinteresse war zufrieden stellend. Wie man sieht, lebt der Fußball in Wien. Wir freuen uns jetzt schon auf unser nächstjähriges Jugendturnier.“
10.01.2018