
Lukas Klapfer sprintete heute im zweiten Einzelbewerb von Val di Fiemme zum zweiten Platz. Der Steirer musste sich nur dem Norweger Jan Schmid um 8 Sekunden geschlagen geben. Auf Platz 3 landete der Deutsche Fabian Riessle (+8,3sek)
Bei teilweise schwierigen Windverhältnissen machte der Großteil der ÖSV-Athleten seine Sache auf der Schanze gut. Mario Seidl platzierte sich an der zweiten Position und 47 Sekunden Rückstand auf Überflieger Jarl Magnus Riiber
(NOR), der souverän den Sprungdurchgang gewann. Willi Denifl hatte als 6. 1min 19sek Rückstand, Franz-Josef Rehrl als Achter 1min 25sek. Wenige Sekunden dahinter ging Lukas Klapfer als Zehnter auf die Loipe.
Durch die geringen Zeitabstände in dem Bereich des Starterfeldes, in dem sich die Österreicher befanden, bildete sich hinter den Spitzenleuten eine 10-Mann starke Verfolgergruppe, die sich den Norwegern Riiber und Schmid auf die Fersen hefteten. In der dieser Gruppe befanden sich Klapfer, Denifl, Seidl und Rehrl. Lukas Klapfer investierte sehr viel in die Führungsarbeit, einen großen Teil der Strecke gab der Team-Bronzemedaillengewinner von Sochi 2014 das Tempo vor. In der dritten Runde rissen Rehrl und Denifl von der Gruppe ab, während Fabian Riessle von hinten auf die Gruppe auflief. Kurz vor dem Finish war klar, dass Jan Schmid einen zu großen Vorsprung hatte, Jarl Magnus Riiber hingegen wurde von der Gruppe eingeholt. Insgesamt sieben Athleten kämpften dann um die verbleibenden zwei Plätze am Podium. Lukas Klapfer machte es aus der Abfahrt ins Stadion taktisch sehr klug und überholte aus dem Windschatten seine Konkurrenten. Im Schlitzschuhschritt sprintete Klapfer dann Fabian Riessle um 0,3 Sekunden nieder.
Mario Seidl ist als Zehnter ebenso wieder zurück in den Top Ten. Franz-Josef Rehrl wird noch guter Zwölfter, Willi Denifl reiht sich auf Platz 15 ein. Mit 4 Sportlern in den Top 15 war es heute in Val di Fiemme ebenso eine mannschaftlich starke Vorstellung der ÖSV-Athleten.
Audio-Interview Lukas Klapfer:
Audio-Interview Mario Seidl:
***Die weiteren Platzierungen der Österreicher:***
31. Lukas Greiderer
37. Philipp Orter
Heute nicht im Aufgebot war Bernhard Gruber. Dem ÖSV-Team stehen nur 6 Startplätze im Weltcup zur Verfügung und für Bernhard Gruber sind nach seiner Zwangspause drei Rennen hintereinander noch eine zu große Belastung.
Medieninfo: ÖSV
14.01.2018