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Maren Lundby ist derzeit im Damen-Skispringen das Maß aller Dinge. Die Norwegerin feiert heute in Zao (JPN) den fünften Sieg in Folge in einem Einzelspringen. Sie verwies die beiden Japanerinnen Yuki Ito und Sara Takanaashi auf die Plätze 2 und 3.

Aufgrund des Schneefalls und des Windes musste der Wettkampf zeitenweise immer wieder unterbrochen werden. Erst in einer Gesamtdauer von 2,5 Stunden brachte die Jury sicher zwei Wertungsdurchgänge in Zao durch.

Die ÖSV-Damen verpassen heute die Top Ten Plätze. Chiara Hölzl springt mit Weiten von 82 bzw. 83 Metern als beste Österreicherin auf Platz 12, Jacqueline Seifriedsberger landet knapp dahinter auf Rang 14 (87 und 83,5m). Weiter auf Weltcuppunkte warten heißt es indessen für Claudia Purker und Lisa Eder. Die beiden schafften bei schwierigen Windbedingungen im ersten Durchgang leider nicht den Sprung ins Finale.

Trainer Florian Schabereiter: „Heute war es sehr schwer zu springen, ein großes Lob an die Veranstalter, dass man überhaupt zwei Durchgänge runtergebracht hat. Claudia und Lisa haben wirklich Pech gehabt, erst ab Startnummer 20 drehte es von Rückenwind auf Aufwind. Die beiden zeigten brave Sprünge, aber waren so fast chancenlos. Durch die ständigen Verzögerungen war es heute richtig schwer, die Konzentration aufrecht zu halten. Dies gelang einigen besser, uns ist es heute etwas schwerer gefallen. Gratulation an Maren, sie springt derzeit in einer eigenen Liga. Nichts desto trotz ziehen wir ein positives Resümee von den Japan-Bewerben. Chiara und Jacqueline zeigen eine aufsteigende Form und das ist gerade im Hinblick auf die olympischen Spiele sehr gut und wichtig.“

Die Mannschaft reist morgen Montag nach fast zwei Wochen und fünf Wettkämpfen in Japan zurück nach Österreich.

Medieninfo ÖSV

21.01.2018


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