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Sensationsrückkehr von Daniela Iraschko-Stolz im Weltcup. Nach ihrem vierten Platz am Samstag, hat die Olympia-Zweite von 2014 am Sonntag den zweiten Bewerb in Ljubno (SLO) für sich entschieden und damit die Siegesserie von Maren Lundby (NOR) beendet.

Nachdem die norwegische Weltcup-Führende Lundby zuletzt sechs Bewerbe in Folge für sich entscheiden konnte, hat Iraschko-Stolz nur zwei Weltcup-Bewerbe gebraucht, um nach ihrer Knieoperation im vergangenen November diese Siegesserie zu beenden.

Iraschko-Stolz gewinnt damit auch die Generalprobe für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Südkorea, da die für das kommende Wochenende geplanten Springen in Hinzenbach aus Schneemangel abgesagt werden mussten.

Im ersten Bewerbsdurchgang gelang Iraschko-Stolz mit 89 Metern die Höchstweite. Im zweiten Durchgang griff Lundby mit der Tagehöchstweite von 90 Metern noch einmal an, aber die ÖSV-Adlerin konnte ihren Vorsprung verteidigen und gewann mit 1.8 Punkten vor Lundby und 3.1 Punkten vor Katharina Althaus aus Deutschland.

Auch mannschaftlich gesehen war das Ergebnis in Ordnung. Chiara Hölzl wurde diesmal Zehnte, Jaqueline Seifriedsberger 13. und Eva Pinkelnig 33.

ÖSV-Ergebnis Ljubno (SLO)
1. Daniela Iraschko-Stolz (89m/89,5m)
10. Chiara Hölzl (83m/83,5m)
13. Jaqueline Seifriedsberger (82m/84m)
33. Eva Pinkelnig (74,5m)

Daniela Iraschko-Stolz nach dem Bewerb
„Ich habe in den letzten Wochen wirklich jeden Tag unglaublich hart an den verschiedensten Schwachstellen von mir gearbeitet und diese Arbeit hat sich ausgezahlt. Die Schanze hier in Ljubno kommt mir sicher entgegen, weil hier fast jede Springerin ihre Schwierigkeiten hat und weil man sehr geschmeidig springen muss. Ich glaube aber, dass ich prinzipiell für jede Schanze ein gutes Konzept habe. Für die Olympischen Spiele habe ich trotzdem keine Medaillenziele. Ich habe heuer eigentlich nichts zu verlieren, sondern kann dort nur gewinnen.“

Damen-Cheftrainer Andreas Felder nach dem Bewerb
„Das war fast zu viel des Guten. Wir haben nicht damit gerechnet, dass es heute schon für ganz oben reicht. Aber Daniela hat zwei richtig starke Sprünge gezeigt. Die Freude ist jetzt natürlich einmal sehr groß. Ich bin wirklich stolz auf Daniela.“

Presseinfo ÖSV

28.01.2018


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