
Mit weiteren neun Sonderprüfungen geht die Rebenland-Rallye 2018 im Raum Leutschach heute in den zweiten Tag. Zwei Wertungsabschnitte davon sind schon absolviert, und der gestern nach sieben Prüfungen in Führung liegende Niki Mayr-Melnhof konnte dabei seine gute Form über die Nacht konservieren.
Der Steirer im Ford Fiesta R5 dominierte auch die SP 8 Poharnigberg sowie die SP 9 Glanz und baute seine Spitzenposition vor Fiesta-WRC-Pilot Gerwald Grössing um weitere neun Sekunden auf bereits 1:12,8 Minuten aus.
Interessante, wenn auch weit schmerzhaftere News gibt es auch bezüglich Raimund Baumschlager. Der gestern auf SP 6 verunfallte Rekordstaatsmeister hat heute in der Früh mitgeteilt, dass bei ihm im UKH Graz ein Bruch des ersten Lendenwirbels sowie etliche Prellungen im Rückenbereich diagnostiziert wurden. Copilot Pirmin Winklhofer, der mit einer Stauchung des Ellenbogens im Landeskrankenhaus Wagna versorgt wurde, konnte bereits in häusliche Pflege entlassen werden.
Vorzeitiges Aus für Christoph Zellhofer bei Rebenland Rallye 2018
Zehn von insgesamt 16 Sonderprüfungen hatte das Duo Christoph Zellhofer/ Thomas Schöpf mit ihrem Suzuki Swift S1600 mehr oder weniger erfolgreich bei der zur heimischen Rallyemeisterschaft zählenden Rebenland Rallye, mit Start- und Ziel in Leutschach, absolviert.
Dann kam die Sonderprüfung 11 in Glanz, wie sich Christoph Zellhofer leidvoll erinnert: „Wir waren im fünften Gang unterwegs, bedingt durch die nasse Strecke wurde der Wagen instabil, wir drehten uns, kamen so an den Streckenrand und rutschten in der Folge 100 Meter bergab, wo der Wagen dann völlig unbeschädigt in einer Wiese zum Stillstand kam. Natürlich haben wir anschließend versucht, uns aus dieser Situation zu befreien, leider war das nicht mehr möglich, so dass wir aufgeben mussten. Schade, wir hätten auf Grund der Zwischenresultate unsere Führung in der Meisterschaft verteidigen können, jetzt können wir nur hoffen, dass es im Lavanttal in drei Wochen besser läuft.“
Zum Zeitpunkt des Ausfalls führte Christoph Zellhofer im Österreichischen Rallye Cup 2000 mit fast 50 Sekunden vor dem Kroaten Tomas Hrvatin. In der Junioren Staatsmeisterschaftswertung lag der Niederösterreicher zum Zeitpunkt seines Ausfalles an vierter Stelle und in der 2WD Wertung der Staatsmeisterschaft belegte Christoph Zellhofer nach der Sonderprüfung 10, den sechsten Zwischenrang.
Presseinfo Rebenland-Ralllye 2018
17.03.2018