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Der frühere ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner verrät, dass er vom Nationalteam unter Neo-Coach Franco Foda beeindruckt ist und David Alaba privat betreut. Toni Innauer würde angesichts der Springer-Krise mit den erfolgreichen österreichischen Trainern im Ausland genauso reden wie mit Kritiker Alex Pointner. Und laut Karl Wendlinger ist die komplexe Technik in der Formel 1 für den Fan kaum durchschaubar. Das waren die Highlights von „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ am 26. März 2018.

FUSSBALL

„Ich habe durch den ÖFB so viel lernen dürfen, wie wahrscheinlich in keinem anderen Unternehmen.“
Ex-ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner hegt keinen Groll gegen seinen früheren Arbeitgeber.

„Das war zu 100 Prozent Franco Foda. Ich war positiv beeindruckt.“
Willi Ruttensteiner zeigte sich von der Leistung des Nationteams gegen Slowenien angetan.

„In den letzten 15, 20 Jahren ist sehr viel geleistet worden. Sonst gäbe es diese Spieler nicht.“
Willi Ruttensteiner glaubt, in seiner Ära wichtige Rahmenbedingungen geschaffen zu haben.

„David hat mich im November kontaktiert, ob wir nicht in irgendeiner Form zusammenarbeiten können. Seither haben wir uns ein paar Mal getroffen. Wir haben ein sehr intensives Arbeitsverhältnis, bei dem wir uns austauschen.“
Willi Ruttensteiner betreut jetzt David Alaba ganz privat.

„Ich habe einen Konsulenten-Vertrag bei der FIFA erhalten und werde in China, Südafrika und in der Karibik Nationalverbände und Sportfunktionäre schulen.“
Willi Ruttensteiner will zudem Fußball-Camps für Kinder veranstalten.

SKISPRINGEN

„Alles am Cheftrainer festzumachen, ist viel zu einfach. Es braucht mehr Support aus allen Seiten. Das österreichische Skispringer-Know-How lebt ja noch, leider momentan in anderen Ländern.“
Skisprung-Legende Toni Innauer wünscht sich angesichts der turbulenten Saison eine Achse an Experten im ÖSV.

„Obwohl sehr viel Porzellan zerschlagen wurde, frage ich mich, warum man einen Alex Pointner nicht zurück ins Team holen soll? Und hat jemand mit Stöckl gesprochen? Hat jemand mit Schuster gesprochen? Das ist natürlich delikat, sie haben ja Verträge. Es müsste aber jetzt gemacht werden.“
Für Toni Innauer gibt es kein Tabu, um neue Reize zu setzen.

MOTORSPORT

„Als Fan kennst du dich nicht aus.“
Karl Wendlinger sieht die immer komplexer werdende Technik in der Formel 1 skeptisch.

Medieninfo: ServusTV

27.03.2018