Das U17-Nationalteam (JG 2001) und das U19-Nationalteam (JG 1999) verpassen am letzten Spieltag der Eliterunde die Qualifikation für die UEFA U17 bzw. U19 EM-Endrunde.
U17-Nationalteam mit 0:0 Remis gegen Frankreich
In Rohrbach an der Lafnitz stand das U17-Nationalteam heute Gruppenfavorit Frankreich gegenüber. Die Gäste nehmen von Beginn an das Spiel in die Hand kommen immer wieder gefährlich vor das Tor der Österreicher. In der 20. Spielminute haben die Gäste die Gelegenheit vom Elfmeterpunkt in Führung zu gehen. Den Penalty von Yann Ghobo pariert jedoch ÖFB-Schlussmann Marcel Köstenbauer.
Mit Fortdauer der 1. Halbzeit agiert der heimische Nachwuchs mutiger und dringt immer wieder gefährlich in die gegnerische Hälfte vor. Einen Schuss von Robert Martic kurz vor dem Halbzeitpfiff kann der französische Schlussmann Levy Ntumba entschärfen.
Die Franzosen dominieren auch in der 2. Hälfte das Spiel, kommen aber nicht zum Torerfolg. Analog zu Halbzeit eins findet das heimische U17-Nationalteam wieder gegen Ende der Spielzeit gute Torchancen vor, die jedoch nicht in einen Torerfolg umgemünzt werden können.
Teamchef Rupert Marko war mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft nach dem 0:0 sehr zufrieden: „Meine Mannschaft hat vor allem in der Defensive hervorragend agiert. Frankreich ist eine außergewöhnliche Mannschaft mit sehr guten Spielern. Zum Schluss haben wir zwei, drei Chancen vorgefunden, wo wir den Siegestreffer erzielen hätten können, umso bitterer ist es, dass wir vor diesem Spiel noch bei 0 Punkten gestanden sind.“
Nach zwei Niederlagen gegen Bosnien und Herzegowina (1:3) und Dänemark (0:1) konnte das Team von U17-Teamchef Rupert Marko in diesem Spiel punkten, muss sich jedoch mit lediglich einem Punkt und dem letzten Tabellenplatz zufrieden geben. Dazu der Cheftrainer der heimischen Nachwuchs-Auswahl:„Wir müssen viel arbeiten, um den Anschluss an die europäische Spitze wieder zu finden. Bosnien und Herzegowina und auch Dänemark haben in den vergangenen Jahren sehr viel in den Nachwuchs investiert, das Ergebnis hat man bei dieser Eliterunde gesehen. Obwohl Frankreich individuell die beste Mannschaft im Turnier war, haben auch sie ihre Chancen nicht genutzt. Die Bosnier haben gezeigt, wie viel möglich ist, obwohl sie vor der Eliterunde nicht die Favoriten auf den Gruppensieg waren.“ Bosnien-Herzegowina und Dänemark konnten ein EM-Ticket buchen.
Auch U19-Nationalteam verpasst Qualifkation für EM-Endrunde
Die Mannschaft von Teamchef Martin Scherb kann den 0:1-Rückstand (31.) kurz nach dem Seitenwechsel durch Anthony Schmid ausgleichen (57.). Speziell in den zweiten 45 Minuten entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, da beide Teams einen Sieg brauchen, um eine Chance auf das EM-Ticket zu haben.
Die Dänen gehen durch einen Elfmeter erneut in Führung (79.), der eingewechselte Kelvin Arase lässt die ÖFB-Elf mit seinem 2:2 nur drei Minuten später aber wieder hoffen, der Siegtreffer gelingt aber nicht. Schlussendlich hätte dieser aber nicht genügt, da die Türkei mit einem 2:1 über Bosnien-Herzegowina das EM-Ticket löst.
„Es war eines der temporeichsten Spiele, das ich als Trainer bisher erlebt habe. Beide Mannschaften mussten gewinnen und haben mit offenem Visier gespielt“, so Teamchef Martin Scherb über den „offenen Schlagabtausch“, der sich vor allem nach dem Seitenwechsel ereignete.
ÖFB-Teamtorhüter Christopher Giuliani zeigte einige Glanzparaden, auf der Gegenseite verpasste Österreich auch einige Topchancen auf den Sieg.
„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, sie hat große Moral gezeigt und unsere Vorgaben hervorragend umgesetzt. In der zweiten Spielhälfte haben wir mehr Risiko genommen. Wir haben bis zum Schluss gehofft“, so Scherb, dessen Team die Gruppe hinter der Türkei (7 Punkte) und Dänemark (5), aber noch vor Bosnien-Herzegowina (0) mit vier Punkten auf Rang drei beendet.
Presseinfo ÖFB
27.03.2018