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Am Freitag wurde die 27. Runde der Sky Go Erste mit dem Spiel des Tabellenführers FC Wacker Innsbruck gegen das Tabellenschlusslicht FAC abgeschlossen. Die Tiroler konnten sich dabei mit 2:0 durchsetzen.

Nur Hartberg konnten den Abstand zu Innsbruck halten. Die Steirer gewannen bei Austria Lustenau mit 4:0. Wir haben die Stimmen zu den Spielen der 27. Runde von Sky Austria.

FAC – FC Wacker Innsbruck, 0:2 (0:0)
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Karl Daxbacher (Trainer FC Wacker Innsbruck):
… nach dem Spiel: „Sehr hoch einzuordnen, da wir auch punktemäßig weit vor der Konkurrenz sind. Man sieht in jedem Speil wie knapp wir uns die Siege erkämpfen und erspielen müssen. Daher sage ich immer: ‚Aufpassen und nicht abheben‘. Wir haben im Frühjahr einige Spiele umgedreht, das ist eine Grundvoraussetzung, dass man Meister werden kann. Die wenigen Gegentreffer sind auch wichtig. Ich war vor dem Spiel schon sehr skeptisch, ob wir die Ausfälle kompensieren können, aber es hat geklappt und ich muss der Mannschaft gratulieren. Die Tabelle schaut man sich immer an.“

Mario Handl (Trainer FAC):
… nach dem Spiel: „Wir sind gut ins Spiel gestartet, ausschlaggebend war für mich, dass wir gegen den Ball nicht mehr so aktiv waren und keinen Ball mehr gehalten haben, in Summe verdient von Innsbruck. Beide Tore habe wir zu billig bekommen. Das eine sind die Eigenfehler, wir waren dann aber zu passiv. Wir warten jedes Spiel auf den Torjubel, werden weiter daran arbeiten und daran glauben. Wir haben am Dienstag die nächste Chance.“

Stefan Rakowitz (FC Wacker Innsbruck):
… nach dem Spiel: „Sieben Siege in Folge, wir haben momentan eine große Brust, der Wille ist da, wir haben es wieder auf den Platz gebracht. Man sieht wie viel Qualität wir in der Mannschaft haben, dass wir wichtige Spieler ersetzen können, die uns sehr abgehen. Die ganze Mannschaft hat gekämpft, wir wollten das bis zum Schluss. Der Wille war immer da. Brutale Emotionen (bei meinem Tor), vor so einer Kulisse, unsere Fans, dass man denen immer was zurückgeben kann ist umso schöner. Das Knie war schon mal besser, aber da muss ich jetzt durch.“

Mario Kröpfl (FAC):
… nach dem Spiel: „In der zweiten Hälfte sind wir zu tief gestanden, weniger auf die zweiten Bälle gekommen, das Mittelfeld hat es dann schwerer, wenn die Kette tiefer steht. Zum Glück ist am Dienstag das nächste Spiel, gegen einen direkten Konkurrenten. Es hilft nichts, wir müssen im Training Gas geben, wenn einmal ein Tor fällt, gibt es allen Selbstvertrauen und vielleicht platzt dann der Knoten.“

Florian Rieder (FC Wacker Innsbruck):
… nach dem Spiel: „Nach dem siebenten Spiel und dem siebenten Sieg ist das unglaublich. Jeder hat heute den Sieg gegen den Tabellenletzten erwartet und es war ein schwieriger Arbeitssieg, den wir souverän gelöst haben. Im Sommer sind viele junge Talente von den Amateuren rauf gekommen – viele Tiroler, die alles für den Verein geben. Es freut mich sehr, dass Rako getroffen hat. Wir schauen von Spiel zu Spiel, wenn wir so weitermachen wird uns niemand halten können.“

Dimitry Imbongo (FC Wacker Innsbruck):
… nach dem Spiel: „Heute hat es mit meinem ersten Tor geklappt, ich muss mich bei der Mannschaft bedanken. Was ich gemacht habe am Montag gehört sich nicht, ich will mich entschuldigen, ich habe nicht nachgedacht. Gott sei Dank nur die gelbe Karte bekommen. Jetzt ist es wichtig für uns mit dem Sieg weiter nach vorne zu marschieren. Wir konzentrieren uns nur auf uns, schauen nicht auf den Gegner. So wollen wir weitermachen.“

KSV 1919 – SV Ried, 0:0 (0:0)
Schiedsrichter: Markus Hameter

Stefan Rapp (Trainer KSV 1919):
… nach dem Spiel: „Ich bin mit der Leistung zufrieden, wir haben so gespielt, wie man es sich erwarten darf. Sind kompakt gestanden, haben die Räume eng gemacht und die Zweikämpfe dementsprechend geführt. In der Liga geht es viel über die Zweikämpfe. Die Mannschaft hat sich heute rehabilitiert. Wir haben dann zu wenige Entlastungsangriffe spielen können. Es war heute die richtige Antwort auf die Hartberg-Schlappe.“

Franz Schiemer (Trainer SV Ried):
… nach dem Spiel: „Es ist schon Schade, wir wollten drei Punkte mitnehmen. Der Gegner war speziell in der ersten Hälfte gut eingestellt, es gab Chancen auf beiden Seiten. Mit zehn Mann haben wir in der zweiten Halbzeit erst richtig den Turbo gezündet und uns einige Chancen erarbeitet. Schade, dass wir nicht den entscheidenden Treffer erzielt haben. Gegen elf Mann haben wir mutig nach vorne gespielt, das war sehr gut. Es wird am Wochenende viel Arbeit warten und Gespräche geben. Vielleicht können wir schon am Montag eine Richtung bekannt geben. Ich bin in die Rolle reingerutscht, das habe ich wirklich nicht vorgehabt. Trotzdem habe ich die Woche einen Schub gesehen, wie gesagt, wir werden sehen, wie es weiter geht. Der Trainer soll die Mannschaft und Liga kennen und wenn möglich uns auch nächstes Jahr weiterhelfen, finanziell muss es machbar sein, viele Parameter, die wichtig sind.“

Thomas Gebauer (Tormann SV Ried):
… nach dem Spiel: „Wir wollten unbedingt drei Punkte, haben keine Lösungen gegen gut verteidigende Kapfenberger gefunden. Es war viel zu wenig von uns, wir wollten einen Lauf starten. Heute hätten wir es nicht verdient, dass wir gewinnen. Das Selbstvertrauen nicht allzu groß, in gewissen Situationen haben wir falsche Entscheidungen getroffen. Wir haben ein Ziel, ganz egal wer vorne steht, wir stehen am Platz und über alles andere müssen sich die Anderen Gedanken machen.“

Manuel Kerhe (SV Ried):
… nach dem Spiel: „Wir haben das umgesetzt, was der Trainer gesagt hat, Gegenpressing und schauen, dass wir die zweiten Bälle gewinnen. Es hat nicht gereicht, dass wir ein Tor machen. Der letzte Pass, die letzte Durchschlagskraft hat gefehlt. Wir haben zum zweiten Mal zu Null gespielt und jetzt schauen wir, dass es so weitergeht. Wir müssen uns das Glück wieder zurückerarbeiteten. Wir stehen am Feld, es ist egal, wer draußen steht, wir müssen das Konzept auf den Platz bringen.“

Peter Haring (SV Ried):
… nach dem Spiel: „Im letzten Drittel haben wir nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. In der zweiten Halbzeit ist es nach dem Ausschluss besser geworden und wir waren mit einem Mann weniger besser. Es macht Spaß mit Franky Schiemer zu arbeiten. Wenn er bleibt, ist es sicherlich kein Nachteil.“

SC Austria Lustenau – TSV Hartberg, 0:4 (0:1)
Schiedsrichter: Stefan Ebner

Gernot Plassnegger (Trainer SC Austria Lustenau):
… nach dem Spiel: „Wir haben uns von Anfang an schwergetan, sind nie wirklich ins Spiel gekommen. Wir haben in der Höhe verdient verloren, das muss man anerkennen. Wir sind auf den Boden gefallen und werden wieder aufstehen. Wir haben nur ein, zwei Halbchancen vorgefunden. Wir sind unkonzentriert, drittes Spiel in sieben Tagen, wir brauchen keine Ausreden suchen, es ist für alle gleich. Wir müssen hart arbeiten, wir wissen, dass wir Rückschläge erleiden werden, es tut mir Leid für die Zuschauer, die heute da waren. Wir werden unseren Weg weitergehen und wieder aufstehen.“

Christian Ilzer (Trainer TSV Hartberg):
… nach dem Spiel: „Schön langsam ist es unheimlich. Wir haben sehr viel Respekt vor dem Gegner gehabt, sind aber von Anfang an super in der Partie drinnen gewesen. Die erste Halbzeit war enorm stark, in der zweiten hat Lustenau viel probiert, ihr System verändert, eine Phase, in der wir ein bisschen Glück hatten und dann haben wir die Räume super ausgenützt und der Sieg ist auch in der Höhe verdient. Wir bleiben bodenständig und nehmen Aufgabe für Aufgabe an. Ein wertvoller Sieg, weil hier nicht jeder gewinnt, bei der starken Austria Lustenau. Wir werden nicht locker lassen. Heute ein bisschen feiern und uns ab morgen auf das nächste Spiel vorbereiten.“

Stefan Meusburger (TSV Hartberg):
… nach dem Spiel: „Richtig geil, wir sind nicht gut ins Frühjahr gestartet und jetzt haben wir unglaublich zugelegt. Zweimal 4:0, keine Gegentore, als Verteidiger ist das natürlich wunderschön. Es läuft einfach, es haut im Training hin, warum sollte es im Match nicht hinhauen. Wir wollen es (den Aufstieg, Anm.), es ist auf alle Fälle ein Thema.“

Manfred Fischer (TSV Hartberg):
… nach dem Spiel: „Eine super erste Halbzeit, dann ist es in der zweiten leicht von der Hand gegangen, in dem Ausmaß sehr verdient. Wir haben als Mannschaft überhaupt keinen Druck, wir machen uns keinen, die anderen wollen unbedingt aufsteigen. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Es sind noch neun Runden zu spielen und wir bleiben auf dem Boden.“

Christoph Kröpfl (TSV Hartberg):
… nach dem Spiel: „Es war einfach eine gute Leistung von uns. Wir haben keinen Druck, schauen von Spiel zu Spiel und wollen natürlich aufsteigen.“

Dario Tadic (TSV Hartberg):
… nach dem Spiel: „Wir haben das Maximum herausgeholt. Wir wissen, was wir draufhaben. Wir haben eine Serie gestartet und den zweiten Platz geben wir nicht freiwillig her. Nur mehr neun Spiele sind zu spielen und wir werden alles dafür geben, dass wir da oben bleiben.“

WSG Wattens – FC Blau Weiß Linz, 1:0 (0:0)
Schiedsrichter: Felix Ouschan

Thomas Silberberger (Trainer WSG Wattens):
… nach dem Spiel: „Es war kein gutes Spiel, wir haben den Sieg mehr gewollt. Wir haben uns viel vorgenommen, die erste Viertelstunde war gut und dann sind wir von Minute zu Minute hektischer geworden. Milan Jurdik hat einen Torriecher und er trifft halt gegen Blau Weiß besonders gern, er ist sehr wichtig für uns. Es war sehr zerfahren, Kreativität war nicht vorhanden, aber es ist mir ein 1:0 so lieber, als ein 0:0 mit viel Kreativität.“

Thomas Sageder (Trainer FC Blau Weiß Linz):
… nach dem Spiel: „Wir haben meiner Meinung nach in der ersten Halbzeit die besseren Chancen gehabt, in der zweiten Halbzeit war es eine offene Partie. Der Gegner hat in der zweiten Hälfte gut auf uns reagiert. Wir sind offensichtlich momentan nicht besser als der neunte Platz.“

David Gugganig (WSG Wattens):
… nach dem Spiel: „Wir haben gut begonnen und stark nachgelassen. Bis zur 60.Minute war Blau Weiß ein bisschen besser, aber dann haben wir nicht unverdient das 1:0 gemacht. Mit meiner Größe müsste ich vor dem Tor gefährlicher sein. Englische Wochen sind immer schwer bei uns. Jeder wollte heute unbedingt gewinnen.“

Daniel Kerschbaumer (Blau Weiß Linz):
… nach dem Spiel: „Wir sind richtig gut reingestartet, haben eine Riesenchance auf das 1:0, in der zweiten waren wir zu passiv und haben durch unsere Eigenfehler den Gegner stark gemacht. Wir waren über 90 Minuten nicht so konzentriert, dass wir einen Punkt mitnehmen können. Wir waren lange auf Augenhöhe, aber wenn du es 90 Minuten nicht durchziehen kannst, hast du es nicht verdient.“

SC Wiener Neustadt – FC Liefering, 0:2 (0:0)
Schiedsrichter: Julian Weinberger

Roman Mählich (Trainer SC Wiener Neustadt):
… nach dem Spiel: „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut im Spiel, in der zweiten war es absolut in Ordnung. Bei uns kann es nur klappen, wenn wir bei 100 Prozent sind, das sind wir nicht immer. Die Leistungen differenzieren nicht wahnsinnig von jenen im Herbst, die Resultate sehr wohl. Im Ballbesitzspiel haben wir uns zu wenig bewegt, der eine oder andere hat uns gefehlt. Liefering war feldüberlegen, die großen Chancen hatten sie auch nicht. Wir waren in Ballbesitz sehr verhalten. Wir sind in einer Situation, die für viele Spieler neu ist und es geht um sehr viel, das steckt in den Köpfen. Es war in Ordnung, die Chancen waren dann da, im Herbst haben wir aus weniger Chancen mehr Tore erzielt als jetzt. Wir wollen das schaffen und wir können das schaffen, wenn es perfekt läuft. Es wird natürlich schwer. Die Leistung von Einstellung und Organisation ist gut, von der Qualität haben wir dann Probleme, dass wir mit Liefering oder am Tivoli, gegen solche Mannschaften mithalten können, wenn wir nicht ganz am Anschlag sind.“

Gerhard Struber (Teamchef FC Liefering):
… nach dem Spiel: „Das Rezept war heute, dass wir unsere Prinzipien auf den Platz bringen, da muss ich meiner Mannschaft heute ein Riesenkompliment machen. Wir haben die Balleroberungen genau dort gehabt, wo wir sie haben wollten und dann dynamisch umgesetzt. Wir haben einen Gegner gehabt, der natürlich sehr stabil in der Defensive ist, den haben wir über 90 Minuten aufgearbeitet. Wir sind heute richtig happy, speziell mit der Leistung. Wir sind total gelassen, was die nächsten Runden angeht.“

Romano Schmid (FC Liefering):
… nach dem Spiel: „Jeder hat für jeden über 90 Minuten gekämpft und das war dann der Erfolgsfaktor. Es war richtig wichtig für uns, dass wir zu Null gespielt haben.“

Roman Kienast (SC Wiener Neustadt):
… nach dem Spiel: „Wir sind erst nach dem 1:0 munter geworden, leider haben wir die Tore nicht gemacht. Wir haben in der Vorwärtsbewegung zu viele Fehler gemacht. Wir können uns nur selber ausbessern und geben jede Woche Gas und schauen, dass wir wieder Punkte einfahren. Mit unserem Teamgeist werden wir das schaffen.“

Presseinfo Sky Austria/red.

07.04.2018


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