Am Freitag wurde die 33. Runde in der Sky Go Ersten Liga gespielt. Tabellenführer FC Wacker Innsbruck machte sich durch den 3:2 Heimsieg über die SV Ried frühzeitig zum Meister.
SC Wiener Neustadt konnte durch den 2:1 Sieg über den Kapfenberger SV die Oberösterreicher in der Tabelle überholen.
Wir haben die Stimmen zu den Spielen 33. Runde der Sky Go Ersten Liga von Sky Sport Austria.
SC Wiener Neustadt – KSV 1919 2:1 (1:1)
Schiedsrichter: Walter Altmann
Roman Mählich (Trainer SC Wiener Neustadt):
… über das Spiel: „Ich habe den Jungs nach unserer Niederlage in Hartberg gesagt, dass ich überzeugt bin, dass wir noch eine Chance bekommen, vorausgesetzt wir machen sechs Punkte aus diesen beiden Spielen. Es waren jetzt zwei Pflichtsiege hintereinander und das haben wir geschafft. Noch dazu nach einem Rückstand nach fünf Minuten kannst du schon ein bisschen nervös werden, aber ich glaube, dass die Jungs damit jetzt die letzten Wochen hervorragend umgegangen sind. Da können wir derweil richtig stolz sein, aber nächste Woche geht es schon wieder weiter. Das war ein wichtiger Sieg und wir können mit dem Verlauf des vierten Quartals zufrieden sein. Noch sind wir nur in Lauer-Position. Es ist jetzt nervenaufreibend für uns, speziell auf der Bank, aber wir genießen es.“
Mario Ebenhofer (SC Wiener Neustadt):
… über das Spiel: „Wir wissen, dass jedes Spiel schwer ist und es war ein Sieg des Willens, sagen wir so. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, haben gewusst, dass wir Stärken haben und haben ruhig weitergespielt, das Tempo hochgehalten und dann verdient gleich den Ausgleich gemacht. Wir sind gut gestanden. Vorne hatten wir viele Chancen, die wir besser fertig spielen müssen. Im Endeffekt zählt in der Situation nur der Sieg. Wir müssen zuerst schauen, dass wir unsere Spiele gewinnen und alles andere können wir eh nicht beeinflussen.“
Fabian Miesenböck (SC Wiener Neustadt):
… über das Spiel: „Wir haben, meiner Meinung nach, ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir sind angelaufen wie schon letzte Woche gegen den FAC. Natürlich stehen die Gegner jetzt hinten drinnen, bei denen geht es eigentlich um nichts mehr. Dann ist es, sage ich einmal, natürlich doppelt schwer, aber wir haben das heute wieder richtig gut gemacht. Zurzeit kriegen wir in den ersten paar Minuten recht einfach ein Gegentor, aber wir haben Moral gezeigt, uns wieder zurückgekämpft und, glaube ich, auch verdient mit 2:1 gewonnen. Wir haben das Spiel, glaube ich, klar dominiert. Somit glaube ich, dass der Sieg relativ gerecht ist. Wir schauen nur auf uns. Wir müssen probieren jetzt jedes Spiel zu gewinnen, damit wir das noch schaffen. Wir sind auf einem guten Weg und werden wirklich alles reinhauen, damit wir das noch packen.“
Hamdi Salihi (SC Wiener Neustadt):
… über das Spiel: „Für uns und unsere Ziele mussten wir heute wirklich drei Punkte holen. Wir haben gewusst, dass es nicht leicht wird. Jede Woche ist es gegen jeden Gegner schwierig, aber wir haben heute unseren Job perfekt gemacht. Ich bin glücklich und wir werden weiter schauen. Wir haben auch so schnell gegen Lustenau und Wattens ein Tor gekriegt. Das müssen wir korrigieren und in dieser Phase vielleicht besser arbeiten, weil so oft kann das nicht passieren, wenn du ein klares Ziel hast und unbedingt gewinnen musst.“
Stefan Rapp (Trainer KSV 1919):
… über das Spiel: „Ich möchte der Mannschat einmal ein riesen Kompliment aussprechen. Sie hat alles in die Waagschale geworfen, bis zum Umfallen gekämpft, sich teilweise auch taktisch sehr gut verhalten in Anbetracht dessen, dass wir umgestellt haben. Das Problem, und das hatten wir schon öfters in den Spielen, dass wir zu leichtfertig die eroberten Bälle verlieren, rächt sich dann auf Dauer. Wenn man auswärts 1:0 führt sehe ich das recht positiv. Wir hätten auch eigentlich das zweite nachlegen können. Auch die Tore wären zu verteidigen gewesen. Wenn was mitzunehmen gewesen wäre, hätten wir es gerne gemacht, aber in Anbetracht dessen, dass zum Schluss drei Landesligaspieler von unserer Seite auf dem Platz standen, muss ich der Mannschaft einfach ein Kompliment aussprechen.“
… über die Verletzung von Benjamin Rosenberger: „Wenn man die Verletzungshistorie vom Benni kennt, hofft man jetzt natürlich, dass es nichts Gröberes ist. Er hat selbst den Verdacht geäußert, dass das Kreuzband wieder abgerissen ist oder zumindest in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir hoffen natürlich, dass es nicht so ist, weil der Benni zum einen ein ganz lieber Kerl und zum anderen ein guter Fußballer ist. Das wäre natürlich für ihn persönlich ein riesen Rückschlag.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
… auf die Frage, ob der Wiener Neustädter Torwart Anteil am ersten Treffer der Kapfenberger hat: „Diese Frage ist absolut berechtigt. Ich glaube, dass Schierl diesen Ball ohne Wenn und Aber halten muss. Er sieht aber eher der Flugbewegung des Balles zu, als dass er selbst eine Abwehrbewegung tätigt.“
… über einen möglichen nicht gegebenen Elfmeter für Wiener Neustadt in der ersten Halbzeit: „Ich denke, dass der Schiedsrichter nicht genug Sicht auf diese Situation hatte, weil das war ganz klar ein Handspiel, das es mit einem Strafstoß zu ahnden galt. Das danach war eigentlich keine Vergehen, also eine Fehlentscheidung.“
… vor dem Spiel über Hamdi Salihi: „Salihi ist ein außergewöhnlicher Spieler in dieser Liga.“
TSV Hartberg – FC Blau Weiß Linz 2:2 (2:0)
Schiedsrichter: Josef Spurny
Christian Ilzer (Trainer TSV Hartberg):
… über das Spiel: „Wir führen wieder 2:0, haben eigentlich die erste Halbzeit ganz souverän gespielt und die Partie ist voll auf Schiene. Linz riskiert dann alles, bringt am Papier vier Stürmer, wir kriegen dann immer mehr Räume in der Offensive, aber da hat uns dann einfach die Präzision gefehlt um das dritte Tor zu machen, was in dieser Phase enorm wichtig gewesen wäre. Wir sind dann immer wieder in den Konter gelaufen, aus dem wir dann auch das 2:1 bekommen haben. Am Ende ist es sehr ärgerlich, dass wir heute nur einen Punkt geholt haben.“
… über den Kampf um Platz Zwei: „Wir freuen uns auf diesen Kampf. Es geht jetzt mit Neustadt und Ried in diesen letzten drei Runden um diese begehrten Aufstiegsplätze und wir sind nach wie vor dabei. Das ist überragend und wir freuen uns richtig auf diesen Schlussspurt.“
… vor dem Spiel über den Wechsel zum WAC: „Es ist im Fußball ganz normal, dass es Nebengeräusche gibt. Ich glaube, was meine Person betrifft, waren seit Oktober immer wieder Gerüchte da, aber die Mannschaft hat sich davon nie ablenken lassen.“
… im Videobeitrag zu seinem Wechsel: „Es ist für mich jetzt einfach der nächste Schritt und ich bin überzeugt, dass ich den richtigen nächsten Schritt mache.“
Roko Mislov (TSV Hartberg):
… über das Spiel: „Das war heute zu wenig von uns, wenn man auf die Tabelle schaut. Wir haben das Spiel gut begonnen, aber zweite Halbzeit war es zu wenig von uns. Wir sind heute enttäuscht. Wir waren heute nicht gut genug um dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben nicht mehr so gut nach vorne gespielt und der Gegner hat alles probiert. Wir hatten keinen Stress und keine Angst. Sie konnten locker spielen und haben ihre Chancen genutzt. Das war der Grund für das 2:2. Sowas passiert. Wir müssen weitermachen. Es ist noch nicht alles vorbei. Es gibt noch drei Runden und von den Positionen her ist noch alles offen. Es ist in unseren Händen. Wir gehen jetzt nach Ried, marschieren nach vorne und gehen mit breiter Brust vowärts. Wir werden weiter Vollgas kämpfen mit allem was wir haben.“
… über seine Zukunft: „Ich schaue wirklich nur auf die drei verbleibenden Spiele und dann werden wir weitersehen. Ich will das jetzt nicht kommentieren.“
Dario Tadic (TSV Hartberg):
… über das Spiel: „Wir haben nicht das dritte Tor gemacht und nach dem 2:0 um ein paar Prozent nachgelassen und das wird in der Liga bestraft. Jetzt haben wir es zum zweiten Mal hintereinander zusammengebracht, aber abhaken und nächste Woche geht es weiter. Zum Glück ist es noch ein Punkt geworden, es hätte vielleicht auch noch anders ausgehen können, aber wir haben einfach nachgelassen und nicht bis zum Schluss die hundert Prozent gegeben. Sowas wird dann bestraft.“
… über seine Zukunft: „Ich habe noch bis zum Sommer Vertrag. Es sind noch drei brutal wichtige Spiele und dann schauen wir weiter.“
… darüber, ob er in die Bundesliga will: „Auf jeden Fall, ja.“
… im Videobeitrag zum Wechsel von Ilzer zum WAC: „Es ist schon ein bisschen traurig. Wir haben bis jetzt ein super Jahr und haben natürlich gehofft, dass wir das eventuell noch verlängern können, aber der Trainer hat sich so entschieden und das ist zu akzeptieren.“
Stefan Meusburger (TSV Hartberg):
… im Videobeitrag über einen möglichen Wechsel: „Ich habe Angebote. Das ehrt mich sehr. Das ist ein Wahnsinn, aber nach einem Jahr, nicht nur ich, auch ein Teil der Mannschaft. Das haben wir uns einfach verdient. Das ist auch schön, wenn man das jetzt so ein bisschen zurückkriegt.“
Brigitte Annerl (Präsidentin TSV Hartberg):
… über das Spiel: „Wir haben einen Punkt. Das ist immerhin um einer mehr als das letzte Mal. Das ist wunderbar.“
… über die Abgabe der Lizenzierungsunterlagen bei der Bundesliga heute: „Die letzten Tage und Stunden waren sehr intensiv und irgendwo war es so ein bisschen, es ist vollbracht und das war ein sehr gutes Gefühl. Ich gehe davon aus, dass wir die Missverständnisse oder Ungereimtheiten aufklären konnten.“
… über den Abgang von Ilzer: „Ich bin persönlich überhaupt nicht vom Christian enttäuscht. Der Christian hat in Hartberg eine hervorragende Arbeit geleistet und ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft Christian. Er schafft das und wir sind ihm alle dankbar für die Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Vielleicht wird der eine oder andere Spieler mitgehen.“
… über mögliche Trainerkandidaten: „Um ganz ehrlich zu sein haben wir uns auf die Lizenz fokussiert und haben das ein oder andere Gespräch geführt. Wir warten jetzt einfach ab wie die Entscheidung am 15. ausgehen wird.“
Erich Korherr (Obmann TSV Hartberg):
… vor dem Spiel über die derzeitige Situation mit Lizenzverweigerung, Abgang des Trainers und eines Spielers: „Das sehe ich nicht so kritisch. Spieler gibt es am Markt genug. Die Lizenzierung, da gehen wir davon aus, dass wir die bekommen. Wir, die Präsidentin, haben heute alles abgegeben bei der Bundesliga, haben akribisch nachgearbeitet. Da sind wir sehr positiv. Wenn wir es sportlich schaffen, dann werden nicht sehr viele den Verein verlassen.“
… vor dem Spiel darüber, ob man den Markt schon bezüglich nachfolgendem Trainer sondiert hat: „Nein, das haben wir nicht gemacht. Wir haben eine klare Sache. Das Erste ist die Lizenz, das Zweite ist dann der Trainer. Wenn wir am Dienstag die Lizenz bekommen sollten, dann werden wir uns auf die Suche nach einem Trainer machen. Es gibt sehr viele Angebote von Trainern und da werden wir sicher einen finden.“
… vor dem Spiel über den Abgang von Ilzer: „Christian Ilzer will nach oben, Wolfsberg ist der nächste Schritt. Es ist natürlich ein größerer Verein als wir, besser strukturiert. Wir kommen aus der Regionalliga und müssen das natürlich, wie Alfred Tatar gesagt hat, alles nachholen.“
… vor dem Spiel darüber, ob auch Spieler Ilzer nach Wolfsberg folgen werden: „Der eine oder andere Spieler könnte natürlich folgen, wenn wir den Sprung in die tipico Bundesliga nicht schaffen können, aber, wenn wir selbst aufsteigen, werden vielleicht zwei mitmarschieren. Das ist möglich, aber nicht die halbe oder ganze Mannschaft.“
Thomas Sageder (Trainer FC Blau Weiß Linz):
… über das Spiel: „Wir haben uns in der Halbzeit einen ganz guten Witz erzählt, der dürfte recht gut angekommen sein und die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit eigentlich ein ganz ähnliches Spiel auf den Platz gebracht, nur haben wir unsere Torchancen genutzt. Im Endeffekt haben wir uns halt aufgerafft, dass wir uns hier in Hartberg nicht schlachten lassen wollen. Ich denke das haben wir dann körperlich und vom taktischen her auf den Platz gebracht und das Entscheidende war trotzdem die Chancenauswertung in der zweiten Halbzeit.“
… über die Leistung von Pellegrini: „Er hat ein Tor geschossen. Das freut mich riesig für ihn. Er hat auch, wie so viele Spieler bei uns, einen ganz langen Leidensweg hinter sich gebracht und heute war er so weit, dass ich das Gefühl hatte er kann mir helfen. Ich bin froh, dass ihm das aufgegangen ist.“
… über das Ziel der letzten drei Runden: „Wir wollen Neunter bleiben.“
Tobias Pellegrini (FC Blau Weiß Linz):
… über das Spiel und sein Tor: „Es ist ein wunderbares Erlebnis. Es war jetzt schon eine lange Zeit, wo ich nicht auf dem Feld war, aber jetzt die letzten Wochen ist es wieder richtig gut geworden. Ich bin richtig froh, dass es gleich wieder so gut geklappt hat. Ich hoffe, dass ich einen Schwung reingebracht habe, und habe dann den Anschlusstreffer erzielt und das zweite Tor aufgelegt. Besser kann es nicht laufen. Da sind wir mit dem Punkt gegen starke Hartberger schon sehr zufrieden. Hartberg ist eine gute Mannschaft, da ist es immer schwer zu spielen, aber ich glaube wir haben erste Halbzeit nur die Chancen nicht gemacht. Zweite Halbzeit haben wir sie dann verwertet und so noch einen Punkt geholt.“
… darüber, worum es in den letzten Runden noch geht: „In den letzten Runden geht es darum, dass sich jeder Spieler noch so gut wie möglich anbietet für den Verein, Blau Weiß, oder einen anderen Verein. Da werden wir alles reinhauen und für jeden das beste rausholen. Ich bin noch ganz offen. Nach der Verletzung habe ich jetzt noch nicht so viele Optionen, aber ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder bei einem guten Verein spielen darf.“
… darüber, ob er bei Blau Weiß bleiben würde: „Wenn das Gesamtpaket passt, sehr gerne.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
… über Tadic: „Er ist ein Spieler, der mehr oder weniger diese Möglichkeiten riecht, wo es was zu erben gibt. Wenn Tore in der Luft liegen, riecht er mit seiner nicht zu kleinen Nase bereits im Vorfeld wo das sein könnte und läuft dann dorthin.“
… vor dem Spiel über den Wechsel von Ilzer zum WAC: „Dass er natürlich dann versucht an sich und seine Karriere zu denken und einen Schritt setzt, eben zum WAC zu gehen, wo er schon mit Heimo Pfeifenberger als Co-Trainer war, ist völlig menschlich und normal. Man kann ihn verstehen.“
SC Austria Lustenau – WSG Wattens 2:2 (1:1)
Schiedsrichter: Alan Kijas
Gernot Plassnegger (Trainer SC Austria Lustenau):
… über das Spiel: „Wir müssen es sowieso nehmen wie es kommt, aber natürlich hätten wir uns heute drei Punkte gewünscht. Ich glaube in der ersten Halbzeit, wenn wir die letzten Bälle vielleicht besser spielen, hätten wir vielleicht ein 2:0 machen können. Dann hättest du es eher in trockenen Tüchern. Nichts destotrotz hat Wattens dann das 1:1 gemacht. Nach der Pause sind wir ein bisschen schwer in die Gänge gekommen, dann haben sie das 1:2 gemacht. Wo wir Fehler gemacht haben, wurden sie bestraft. Aber ich glaube wir haben nie aufgegeben. Wir haben weitergekämpft und uns schlussendlich das 2:2 verdient.“
… über die Chancenauswertung seiner Mannschaft: „Ich glaube das müssen wir noch ein bisschen üben.“
Paulo Victor (SC Austria Lustenau):
… über das Spiel: „Es ist ein 2:2, aber unsere Mannschaft hat heute gut gespielt. Wir hatten die Möglichkeit auf ein drittes Tor, aber es war ein gutes Spiel. Ich bin froh das Tor erzielt und der Mannschaft damit geholfen zu haben. Wir spielen in letzter Zeit guten Fußball. In den letzten drei Spielen müssen wir einfach so weitermachen um zum Schluss so viele Punkte wie möglich zu holen.“
Marcel Canadi (SC Austria Lustenau):
… über das Spiel und den Punkt: „Im Endeffekt glaube ich, dass schon mehr für uns drinnen war. Wenn man die erste Halbzeit sieht, glaube ich schon, dass wir 2:0, 3:0 in Führung gehen hätten können. Wir sind eigentlich durch zwei blöde individuelle Fehler von uns in Rückstand geraten, weil wir die Konter schlecht unterbunden haben. Das hätten wir schlauer machen können. Wir wollten schon die drei Punkte mitnehmen. Im Endeffekt müssen wir mit dem Punkt leben und nächste Woche geht es wieder weiter. Ich glaube wir sind vorne immer wieder angelaufen, aber es hat dann der letzte Pass, vielleicht auch die letzte Konsequenz im Sechzehner drinnen gefehlt.“
… über die Mannschaft: „Wir haben jetzt eine extrem junge Mannschaft und ich glaube, wenn man die spielerische Weise sieht, denke ich auch, dass es von draußen aus Spaß macht zuzuschauen. Jeder gibt sein Bestes und ich glaube wir sind auf einem guten Weg.“
Thomas Silberberger (Trainer WSG Wattens):
… über das Spiel: „Wir sind theoretisch noch dabei. Vier Punkte auf Austria Lustenau bleiben bestehen. Jetzt haben wir zwei Heimspiele, zugegebenermaßen zwei schwere mit Wiener Neustadt und Ried. Wir wissen allerdings, dass wir daheim sehr stark sind und wir werden in diesen drei Runden noch versuchen den Vorsprung von Austria Lustenau aufzuholen. Aber im Endeffekt war heute nicht mehr drinnen, weil wir doch bei den Gegentoren nicht sehr gut agiert haben und weil der Gegner auch ein vernünftiges Spiel an den Tag gelegt hat. Wir waren eigentlich nicht hundertprozentig präsent, also muss ich mit dem 2:2 leben. Es gibt Schlimmeres. Ich glaube schon, dass wir die aktivere Mannschaft waren nach dem 2:2, aber uns haben dann die Kräfte verlassen.“
… zur Form von Zangerl: „Ich freue mich riesig für ihn. Er hat das heute gut gemacht. Das hätte ich mir natürlich von Anfang an gewünscht, aber er war lange verletzt und angeschlagen. So wie er sich die letzten Wochen präsentiert ist es sehr zufriedenstellend.“
… vor dem Spiel über die Verlängerung von Milan Jurdik: „Es tut sehr gut, weil der Milan unser Topstürmer ist, was die Quote betrifft, und wir nach wie vor auf ihn bauen können. In der Box drinnen ist er einer der Besten in dieser Liga.“
… vor dem Spiel über eine mögliche Verpflichtung von Gebhart von 1860 München: „Dass das aufgekommen ist, kommt eigentlich aus dem deutschen Raum, weil es in der Bild gestanden ist. Timo Gebhart ist sicher ein interessanter Spieler, aber ich glaube alleine, dass wir mit ihm in Verbindung gebracht werden zeigt, dass wir nächstes Jahr schon gewillt sind in der Liga anzugreifen. Aber es dreht sich nicht alles um Timo Gebhart. Wir sind an anderen Namen auch noch dran und wir werden es zeitnahe präsentieren, aber es wird sich Einiges in Wattens tun.“
Lukas Katnik (WSG Wattens):
… über das Spiel und was man mit dem Punkt anfangen kann: „Wir natürlich relativ wenig. Wir haben noch Ziele und unser Ziel ist es Austria Lustenau zu überholen. Da reicht uns der Punkt heute leider nicht. Ich glaube, dass die Müdigkeit jetzt einfach eine Rolle gespielt hat. Wir haben es sicher noch probiert, aber es hat heute einfach nicht gereicht.“
… über sein Zusammenspiel mit Zangerl: „Der Zangerl ist momentan super drauf, auch im Training. Es macht Spaß mit ihm zu spielen. Von dem her passt es recht gut.“
Simon Zangerl (WSG Wattens):
… darüber, was der Punkt bringt: „Wir haben in der Winterpause gesagt, dass wir Lustenau überholen wollen. Da hätte uns heute ein Dreier gutgetan, aber ich glaube mit dem Punkt und dem Spielverlauf können wir gut leben. Wir probieren die letzten drei Runden trotzdem noch Lustenau zu überholen und dann haben wir unser kleines Ziel erreicht. Es war von Anfang an nicht unser Spiel. Ich glaube erste Halbzeit war es eines unserer schlechteren. Zweite Halbzeit haben wir es dann ein bisschen besser gemacht, aber nach dem 2:2 ist nach vorne nicht mehr viel gegangen.“
… über seine Form: „Ich weiß selbst nicht woran genau es liegt, aber ich spiele jetzt lockerer auf, denke nicht zu viel nach und auf einmal funktioniert es. Es tut sehr gut. Wir haben jetzt noch drei Spiele. Ich hoffe ich kann noch ein, zwei Tore machen und dann war das für mich selbst ein versöhnlicher Abschied und ich bin damit zufrieden. Ein Abschied von dieser Saison. Was nächste Saison ist, weiß man nicht genau. Es kommt darauf an wie es mir körperlich geht, was der Verein will und was ich selbst in der Zukunft will. Das muss jetzt alles erst besprochen werden.“
… über sein Zusammenspiel mit Katnik: „Der Lukas und ich sind auch in der Freizeit gute Freunde und vielleicht funktioniert es deshalb jetzt auch am Platz.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
… vor dem Spiel über Lustenau: „Lustenau wird Jahr für Jahr als jemand gehandelt, der vielleicht im Konzert mitspielen kann, also auch dort ist es wirklich nötig, dass man sehr viel Hirnschmalz Mal auf ein Brot schmiert und hofft, dass es auch dick genug ist und einen sättigt, sprich, dass das, was man macht, dann auch zum Ziel führt.“
FAC – FC Liefering 3:2 (2:2)
Schiedsrichter: Felix Ouschan
Mario Handl (Trainer FAC):
… über das Spiel und die Wichtigkeit des Sieges: „Für die Mannschaft endlich, weil wir jetzt endlich belohnt worden sind nach der schlechten Serie, die wir hingelegt haben. Mich freut es einfach für die Jungs. Da merkt man, dass Charakter und Moral in der Mannschaft steckt, überhaupt, wenn man nach einer Minute und zwanzig Sekunden schon in Rückstand gerät. Natürlich freut es mich genauso, keine Frage, aber es ist auch wichtig für die Mannschaft, damit in den letzten Matches noch der letzte Ruck durch die Mannschaft geht und wir doch noch unser Ziel, den neunten Platz, erreichen.“
Marco Sahanek (FAC):
… über das Spiel: „Ich glaube wir haben die letzten Partien, bis auf zwei, drei, immer gut gespielt, haben nie die Chancen reingehaut und heute haben wir uns endlich mal belohnt für die harte Arbeit, die wir jede Woche machen, obwohl wir eigentlich jede Woche auf den Deckel kriegen. Wir machen aber jede Woche weiter und versuchen Fußball zu spielen. Heute haben wir uns endlich Mal belohnt. Jetzt haben wir noch drei Spiele und wir wollen, wenn es geht, noch ein paar Punkte machen. Dafür müssen wir jede Woche beim Training weiterarbeiten. Wenn wir so spielen, glaube ich, dann werden wir da noch den einen oder anderen Sieg einfahren. Heute war es, glaube ich, ausschlaggebend, dass wir vorne ruhiger am Ball waren, uns die Chancen besser erarbeitet haben und den letzten Pass dann auch besser zu Ende gespielt haben. Dann vorm Tor haben wir sie auch gut reingehaut.“
… über das Saisonziel: „Wir müssen schauen, dass wir Punkte machen. Wir wollen noch den neunten Platz erreichen.“
Martin Fraisl (Torhüter FAC):
… über das Spiel und ob gewinnen Spaß macht: „Extrem viel Spaß. Das hatten wir jetzt länger nicht, im Frühjahr noch gar nicht. Insofern große Freude und auch große Erleichterung. Wir haben im Frühjahr, glaube ich, sechs Mal 1:0 verloren. Da weißt du ganz genau, dass es sicher nicht immer sehr glücklich war, was wir im Frühjahr gemacht haben und, dass wir wahrscheinlich einige Punkte sehr unnötig liegen haben lassen. Heute haben wir uns einmal für eine gute Leistung belohnt, für eine taktisch sehr ausgeklügelte Leistung würde ich sagen. Wir haben heute auch nicht viele Torchancen zugelassen, waren irrsinnig kompakt.“
Christian Bubalovic (FAC):
… über das Spiel und seinen Siegestreffer: „Es war das erste Mal, also das schönste Gefühl der Welt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, bis zur letzten Minute. Dass es endlich geklappt hat, war, glaub ich, auch ein bisschen verdient. Wir hatten super Chancen. Wir haben die Woche hart trainiert und wollten unbedingt gewinnen. Gott hat heruntergeschaut und wir haben gewonnen. Wir müssen uns auf das nächste Spiel konzentrieren, weil ich wenigstens Neunter werden will.“
Gerhard Struber (Trainer FC Liefering):
… über das Spiel: „Ich finde wir sind richtig gut reingekommen ins Spiel, mit richtig guten Möglichkeiten und Chancen. Wir hatten vorne die letzte Konzentration nicht und haben am Ende auch zu leicht dann auch diese Tore zugelassen. Wir haben einen großen Kader und heute waren einfach einmal Andere dran. Heute hat man gesehen, dass sie schon noch einen Weg vor sich haben. Es war heute ein Spiel aus dem wir lernen. Am Ende des Tages ist es schon enttäuschend, weil der Anspruch hier beim Letzten ein ganz anderer ist.“
Manfred Pamminger (Geschäftsführer FC Liefering):
… vor dem Spiel über eine mögliche Nicht-Qualifikation für UEFA Youth League: „Das ist natürlich enttäuschend für uns, wenn das dann wirklich so eintritt, weil es natürlich ein toller Bewerb ist und das für unsere Spieler in den letzten Jahren wirkliche Highlights waren. Die Chance besteht ja trotzdem weiterhin noch. Wir hoffen natürlich noch, dass wir dann trotzdem die Möglichkeit kriegen mitzuspielen.“
… vor dem Spiel über die Bedeutung der Youth League für die Entwicklung der Spieler: „Ja, das ist wichtig. Man muss sagen, dass es speziell diese Mischung aus Spielen in der Sky Go Liga gegen erwachsene Mannschaften, wo es speziell körperlich und bezüglich Zweikampfverhalten richtig resch zur Sache geht, und auf der anderen Seite aber diese Spiele gegen technisch vielleicht noch besser ausgebildete internationale Mannschaften schon sehr gut war für uns.“
… vor dem Spiel darüber, wie viele Spieler den Sprung in die Kampfmannschaft bei Red Bull Salzburg schaffen werden: „Da ist noch relativ viel offen. Wir werden Gespräche führen. Es ist natürlich am Ende des Tages die Entscheidung von unserem Kooperationsclub, aber wir haben jetzt schon einige Spieler, die über das Jahr hinweg teilweise schon einige Spiele hatten und zumindest auch schon auf der Bank waren, denen man sicher den Schritt zutrauen kann. Aber da sind noch keine fixen Entscheidungen gefallen.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
… über die Bedeutung von Sahanek für den FAC: „Sahanek ist für diese Mannschaft ein herausragender Mann. Ohne ihn wäre es sicherlich noch bescheidener mit den Wienern.“
… vor dem Spiel über die Ernennung von Oberhammer als neuem FAC Trainer: „Im Großen und Ganzen weiß ich, dass er schon sehr lange im Nachwuchs gearbeitet hat, also da hat er sehr viel getan. Bei Retz, einer Station die mit Erwachsenenfußball zu tun hat, war er nur kurze Zeit, ich glaube vier Monate oder so. Man muss natürlich abwarten.“
… vor dem Spiel über die Saison der Lieferinger: „Da hätte man schon denken können, dass man, wenn man selbst ausgibt Meister werden zu wollen oder ganz vorne mitzuspielen, weiter vorne sein wird. Da hat es natürlich auch immer wieder einen Aderlass gegeben rauf zu Red Bull Salzburg. Daher konnte Liefering das nicht halten.“
FC Wacker Innsbruck – SV Ried 3:1 (1:0)
Schiedsrichter: Rene Eisner
Karl Daxbacher (Trainer FC Wacker Innsbruck):
… über den Aufstieg: „Für mich persönlich ist es ein riesen Erfolg. Aber ich muss mich wiederum beim ganzen Trainerteam, beim Betreuerstab bedanken. Ohne die geht es halt einfach nicht. Die Spieler haben super mitgezogen. Es ist uns viel gelungen. Es waren enge Spiele, also es war nicht immer so, dass wir so souverän waren. Das schaut nur jetzt so aus, aber wir wissen, dass es sehr schwierig war.“
… über die Spielweise seiner Mannschaft: „Ich würde schon sagen, dass wir uns so richtig an die Liga adaptiert haben. Wir haben nach fünf, sechs Runden im Herbst unseren Spielstil geändert, haben mehr auf Konter gespielt, die anderen Mannschaften mehr rausgelockt und versucht über schnelles Umschaltspiel die Tore zu schießen. Das war dann letzten Endes die richtige Entscheidung. Die Spieler haben dann daran geglaubt, weil die Erfolge da waren und das war der Schlüssel zum Erfolg.“
Florian Jamnig (Kapitän FC Wacker Innsbruck):
… über den Aufstieg: „Wunderschön. Man sieht heute das Stadion ist super gefüllt, die Fans unterstützen uns, jeder freut sich. Innsbruck gehört einfach in die Bundesliga. Dass wir das heute fixieren konnten ist einfach wunderschön.“
… über die Stärken des Teams: „Eben, dass wir ein Team sind. Jeder für jeden, egal ob Kaderspieler Nummer Eins oder Sechsundzwanzig, alle sind gleich wichtig. Wir sind eine Mannschaft, jeder rennt für jeden und das hat uns ausgezeichnet.“
… über den beeindruckenden Lauf im Frühjahr: „Wir hatten ein super Trainingslager. Das hatten wir letztes Jahr nicht und deswegen ist es heuer im Frühjahr so gerannt. Wir haben einfach, wie der Trainer schon gesagt hat, zueinander gefunden. Wir haben das Spielsystem ein bisschen verändert, haben das im Winter noch einmal forciert und hatten richtig viel Zeit um das einzustudieren. Im Frühjahr hat das super geklappt.“
… darüber, ob er bei Innsbruck bleibt: „Ich glaube es ist heute nicht der richtige Zeitpunkt um darüber zu sprechen. Wir genießen heute einfach den Aufstieg und für alles andere ist es dann später wieder soweit.“
Christopher Knett (Torhüter FC Wacker Innsbruck):
… über das Spiel, den Meistertitel und den Aufstieg: „Es ist unbeschreiblich. Ich glaube man sieht es im Hintergrund. Es ist unglaublich, ich wollte das immer schon einmal sagen, heute wird es flüssig. Ich war vier Jahre in Lustenau, wir wollten immer aufsteigen, habe dann eine Veränderung gesucht, damit ich das Ziel erreiche und, dass ich das jetzt feiern darf ist einfach ein Traum. Wir haben es vor dem Spiel eigentlich schon gewusst, dass es eigentlich schon durch ist und wir aufgestiegen sind, aber, dass wir das noch gewonnen haben zeigt einfach was für eine geile Truppe wir sind. Es ist verdient. Ich glaube, die Stadt wird heute brennen. Jeder, der Innsbruck liebt, wird feiern. Wir sind wieder Bundesliga.“
Stefan Rakowitz (FC Wacker Innsbruck):
… über das Spiel und den Aufstieg: „Es ist unglaublich, dass wir das heute so, in der Art und Weise schaffen. Es ist natürlich unglaublich. Wir waren zwar für einige Teile des Spiels nicht überlegen, aber wir haben es trotzdem über die Zeit gebracht und das ist das was zählt. Hartberg hat wieder Punkte liegen gelassen und das haben wir heute eiskalt ausgenutzt. Ich glaube man sieht eh wieviel uns das bedeutet. Es ist heute unglaublich.“
… zu seinem Treffer: „Mich freut es natürlich, wenn ich meinen Teil dazu beitragen kann. Dass ich den so erwische ist halt natürlich ein Wahnsinn, aber mich freut es natürlich. Was da heute abgeht ist unbeschreiblich.“
Zlatko Dedic (FC Wacker Innsbruck):
… über den Titel: „Dafür haben wir sehr hart gearbeitet. Von Anfang an hat man diese Positivität gespürt und das haben wir uns, Gott sei Dank, bis zum Ende behalten und sind auch, denke ich, verdient Erster geworden.“
… über die Kritik an seiner Person am Anfang: „Das ist normal, wenn ein Spieler in eine neue Liga kommt. Es ist egal wieviel Erfahrung er hat, man braucht ein bisschen Geduld und ein bisschen eine Eingewöhnungszeit und ich war ganz ruhig und habe hart gearbeitet. Natürlich mit der Hilfe vom ganzen Trainerteam und der Mannschaft. So bin ich dann auch in Form gekommen und konnte meine Qualitäten zeigen.“
… über seinen Treffer zum 3:1: „Das ist wirklich eine Belohnung für sehr harte Arbeit. Ich persönlich und die ganze Mannschaft haben sehr viel geopfert für diesen Aufstieg. Jetzt haben wir es geschafft uns müssen es einfach genießen.“
Alfred Hörtnagl (Sportchef FC Wacker Innsbruck):
… über den Schlüssel zum Erfolg: „Es war einfach diese Gemeinschaft, der Zusammenhalt dieser Mannschaft, der unbedingte Wille das zusammen einfach zu rocken. Wir wussten alle das ist eine Saison, wo wir eigentlich aufsteigen müssen, weil wir sonst nicht gewusst hätten ob es weitergeht, wie es weitergeht. Wir haben etwas niedergeschrieben, eine Wertehaltung, dass wir uns aufeinander verlassen können, uns respektieren, miteinander gehen und gemeinsam stark sind. Wie diese Mannschaft da gezogen hat, auch wichtige Spiele entschieden hat und auch Rückstände wieder gedreht hat war ganz große Klasse. Wir sind als Einheit hochgegangen in die Bundesliga. Dafür ein Lob an die Mannschaft, gleichzeitig natürlich auch unserem Trainer Sir Karl Daxbacher, der hervorragende Arbeit geleistet hat mit seiner Ruhe und Erfahrung und der die Mannschaft geformt hat. Und an unseren Präsidenten, Vorstand und die Fans, alle die uns unterstützt haben. Es ist ein ganz besonderer Moment, sehr emotional und sehr wichtig. Wir freuen uns alle von Herzen und ich bedanke mich bei allen, die diesen Weg unterstützt haben. Ich denke jetzt war es einfach Mal wichtig, dass dieser Schritt nach oben gegangen ist, aber wir haben noch sehr viel zu tun. Wir müssen hier wieder eine Heimat schaffen rund um das Tivoli. Wir wollen, dass die Menschen wieder gerne kommen, früher kommen und länger bleiben, sich wohl fühlen. Da haben wir noch viel zu tun. Wir brauchen eine Ausbildungsstätte, wo wir junge Spieler einfach perfekt ausbilden können, die einfach immer wieder nachrücken. Diese zwei Themen werden die Zukunft beherrschen.“
Thomas Weissenböck (Trainer SV Ried):
… über das Spiel: „Einmal vorweg Gratulation an Wacker Innsbruck zum Meistertitel und zum Aufstieg. Das haben sie sich verdient. Grundsätzlich ist es so, dass wir, glaube ich, ganz gut ins Spiel reingefunden haben. Wir haben die erste Viertelstunde, denke ich einmal, dominiert. Mit dem ersten Moment, wo wir unachtsam waren, ist ein Eckball entstanden und dann das 0:1. Wenn du in Innsbruck 0:1 hinten bist wird es schwer, weil sie einfach sehr kompakt in der Verteidigung stehen und fast nichts zulassen. Wir haben einfach den letzten Nachdruck im letzten Drittel vermissen lassen.“
… über die Tabellensituation: „Wir wussten, dass es bis zum Schluss eng wird und wir nicht jedes Spiel gewinnen werden und, dass wir jetzt in einer Situation sind, wo wir noch zwei Heimspiel und ein Auswärtsspiel haben. Jetzt ist es einfach wichtig, dass wir dranbleiben, den Rückschlag wegstecken, wieder nach vorne schauen und einfach versuchen die restlichen drei Spiele so zu bestreiten, dass wir halt dann noch den Aufstieg schaffen.“
Alfred Tatar (Sky Experte):
… über den Lauf der Innsbrucker im Frühjahr: „Innsbruck hat im Frühjahr einen unglaublichen Lauf aufgerissen. Also das war ein Siegeslauf ohnegleichen. Das ist ja auch nicht normal. Sowas kommt ja auch nicht alle Tage vor, dass man so eine Siegesserie hinlegt.“
… über den Aufstieg von Wacker: „Wacker Innsbruck hatte eine sehr schwierige Saison, die sich zu Beginn nicht nach den Wünschen entwickelt hat, am Ende fulminant abgeschlossen. Der Mastermind hinter diesem Erfolg ist Karl Daxbacher. Ihm gebührt meine volle Hochachtung.“
… über die Heimstärke der Innsbrucker: „Unfassbare sieben Gegentore nur zuhause. Also in siebzehn Heimspielen nur sieben Gegentore erhalten. Soweit ich mich erinnere ist das nur Mattersburg gelungen mit acht Gegentreffern im Jahr 2002/2003. Aber jetzt scheint Innsbruck das noch besser zu machen. Wenn man zuhause ungeschlagen bleibt, fast keine Gegentore erhält und wichtige Spiele gewinnt, dann ist das die Grundlage für einen Meistertitel.“
Presseinfo Sky Austria/red.
11.05.2018