Ein Wechsel von Deni Alar von Sturm Graz zu Sporting Lissabon ist vom Tisch. Grund dafür ist die aktuelle Lage beim portugiesischen Traditionsverein.
Nach der 1:2-Niederlage am letzten Spieltag gegen Fuchal wurden Trainer Jorge Jesus, sowie die Spieler Rui Patricio, Daniel Podence sowie William Carvalho, Bruno Gernades, Gelson Martins und Bas Dost von rund 50 Hooligans bedrängt und attackiert. Die Betroffenen haben ihre Verträge bereits aufgelöst oder wollen den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen. Die aktuelle Situation hat auch Auswirkungen auf Deni Alar. Ihm lag bekanntlich ein Vertragsangebot von Sporting Lissabon auf dem Tisch. „Dort regiert das Chaos. Der Vertrag lag schon zur Unterschrift bereit. Aber so, wie es bei Sporting zugeht, kann man da nicht hinwechseln“, wird der langjährige Berater des Sturm-Torjägers Franz Masser vom „Kurier“ zitiert.
Der Wechsel nach Portugal ist somit vom Tisch. Wie der Berater ausführt müssen für einen Transfer die sportliche Qualität, die finanzielle Seite und die Lebensumstände stimmen. Wenn ein neuer Verein diese Punkte erfüllt ist ein Wechsel weiter möglich. Aber auch ein Verbleib bei Sturm Graz ist weiter im Bereich des Möglichen. Bei den „Blackies“ steht der 28-Jährige übrigens noch bis Sommer 2019 unter Vertrag. Sein Marktwert wird auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt.
In der abgelaufenen Saison brachte es Deni Alar in 45 Pflichtspielen für Sturm Graz auf 24 Tore und fünf Assists.
17.06.2018