Der Kader des VfL Wolfsburg für die Saison 2018/2019 nimmt weiter Form an: Vom VfB Stuttgart kommt Stürmer Daniel Ginczek zu den Wölfen, bei denen der 27-Jährige einen Vertrag bis 2022 unterschrieb. Zugleich verlässt Daniel Didavi nach zwei Jahren mit 48 Ligaspielen und 13 Toren die Grün-Weißen und kehrt zu den Schwaben zurück, für die er bereits in der Jugend und in der Bundesliga von 2012 bis 2016 gespielt hatte.
„Daniel Ginczek war einer unserer Wunschspieler und wir freuen uns, dass er sich für den VfL Wolfsburg entschieden hat. Mit seiner Qualität und positiven Mentalität kann er eine echte Verstärkung für unsere Mannschaft sein“, sagt VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke. Cheftrainer Bruno Labbadia ergänzt: „Daniel ist ein ziemlich kompletter Stürmer, ich bin total überzeugt von ihm. Mit seiner Spielweise ist er die ideale Ergänzung zu unserem anderen Sturm-Neuzugang Wout Weghorst.“
Nach vier Jahren und 53 Erst- sowie 19 Zweitligaeinsätzen, in denen ihm 26 Tore und elf Vorlagen gelangen, nimmt Daniel Ginczek nun eine neue Herausforderung an. „Natürlich ist mir der Abschied aus Stuttgart nicht leichtgefallen. Ich hatte hier eine tolle Zeit und habe viele Freunde gefunden. Aber die Gespräche mit den Wolfsburger Verantwortlichen haben mich schnell überzeugt, und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass der VfL wieder dahin kommt, wo er hingehört“, sagt der Angreifer, der aus der Jugend von Borussia Dortmund den Sprung in den Bundesligakader schaffte, dort ohne Einsatz blieb und nach Ausleihen zum VfL Bochum und zum FC St. Pauli zunächst zum 1. FC Nürnberg und 2014 zum VfB Stuttgart wechselte. Insgesamt kommt der gebürtige Westfale, der ab der U17 alle deutschen U-Nationalmannschaften durchlief, auf 65 Bundesligaspiele (20 Tore) und 79 Zweitligapartien (27 Treffer).
Während Ginczeks Zukunft beim VfL liegt, bricht Daniel Didavi seine Zelte in Wolfsburg ab und kehrt zum VfB Stuttgart zurück. „Er ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, den VfL im Sommer verlassen zu dürfen. Auch wenn man einen Spieler seiner Qualität gerne im Kader hat, haben wir uns entschieden, ihm keine Steine in den Weg zu legen“, so Jörg Schmadtke. „Ich möchte mich bei den VfL-Verantwortlichen bedanken, dass sie mir die Rückkehr nach Stuttgart ermöglicht haben. Es waren zwei sehr intensive Jahre, die ich trotz der sportlich schwierigen Situation nicht missen möchte. Aber ich bin für mich zu dem Entschluss gekommen, dass ich unbedingt die Chance nutzen möchte, zurück zu meinem Heimatverein zu wechseln“, sagt Daniel Didavi.
Presseinfo VfL Wolfsburg
29.06.2018