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Nach der geglückten Premiere am Achensee im Vorjahr, gastiert die Segel-Bundesliga zum zweiten Mal mit den 18 Top-Segelvereinen auf dem Tiroler Gebirgssee.

Von 13. bis 15. Juli geht die Saison 2018 nach dem Auftakt in Velden in die zweite Runde.

Die Österreichische Segel-Bundesliga machte zum Start in Velden ihrem Namen alle Ehre. Spannende Wettfahrten, ein konstant hohes seglerisches Niveau und Spannung bis zur letzten Wettfahrt. Schließlich setzte sich der Union Yachtclub Wolfgangsee hauchdünn vor den Lokalmatadoren vom Union Yachtclub Wörthersee und dem Union Yachtclub Mondsee durch. Der zweifache Vizemeister SCTWV Achensee belegte zur Saisoneröffnung den zwölften Platz. Als Gastgeber des zweiten Tour-Stopps sollen nun einige Plätze gutgemacht werden. „Wir versuchen zumindest so ein guter Gastgeber wie im Vorjahr zu sein und wollen unbedingt Punkte gut machen. Der Saisonstart in Velden war nicht ganz optimal für uns. Zuhause wollen wir voll angreifen. Gute Wetter- und Windverhältnisse sind jedenfalls bereits bestellt,“ sagt Stefan Warminger vom SCTWV mit einem Augenzwinkern.

„Der Tiroler Achensee ist ein Gebirgssee auf rund 930 Meter Meereshöhe. Der Achensee ist bekannt für seine spezielle Thermik. Es wird sehr spannend, wie sich die Teams auf diese Bedingungen einstellen können und wer damit am besten zurechtkommt“, freut sich Wolfgang Schreder, Obmann der Österreichischen Segel-Bundesliga, auf den Tour-Stopp in Tirol.

Nach der ersten Station lacht der Union Yachtclub Wolfgangsee von der Spitze. Steuermann Michael Luschan weiß allerdings, dass die Verteidigung der Poleposition kein leichtes Unterfangen wird. „Wir sind eine konstante erste Serie gesegelt. Wir reisen in dieser Saison immer mit fünf Teammitgliedern an, um die Positionen stetig durchzuwechseln. Uns ist ein guter Start in die Saison geglückt, jetzt gilt es daran weiter aufzubauen. Das Ziel wäre am Ende der Saison wieder unter die Top-3 zu kommen. Allerdings wird das nicht einfach, die anderen Teams werden immer besser und das Feld immer enger. Am Achensee folgt die nächste Standortbestimmung.“

Gute Erinnerungen an den Achensee hat der Burgenländische Yacht Club, setzten sie doch im Vorjahr auf dem Tiroler Gebirgsee mit einer weiteren Topplatzierung den Grundstein für den Meistertitel 2017. „Wir freuen uns total auf den Achensee. Die etwas stärkeren Windverhältnisse passen uns sehr gut. In Velden sind wir nicht optimal in die Saison gestartet, am Achensee wollen wir die Top-Drei in Angriff nehmen,“ blickt Clemens Kruse vom BYC vorfreudig auf das kommende Wochenende. Sein Team startet vom sechsten Platz in die zweite von vier Regatten.

Roland Regnemer, Liga-Manager der Österreichischen Segel-Bundesliga, zeigt sich bereits voller Vorfreude: „Es sind auch die Gegensätze der verschiedenen Segelreviere, die den Reiz der Liga ausmachen und damit die Spannung über den gesamten Saisonverlauf hochhalten. Dies gilt nun einmal mehr am Achensee, wo die Ligavereine gefordert sind, sich in einem anspruchsvollen Revier zu beweisen.“

Presseinfo PROFS Media/OeSV

12.07.2018


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