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SK Puntigamer Sturm Graz gewinnt gegen TSV Prolactal Hartberg mit 3:2. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

SK Puntigamer Sturm Graz – TSV Prolactal Hartberg 3:2 (2:1)
Schiedsrichter: Rene Eisner

Heiko Vogel (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz):
…über das Spiel: „Ich bin froh, dass wir 3:2 gewonnen haben. Hartberg hat da sehr viel Programm gemacht und beide Außenbahnen waren gelb vorbelastet. Ich wollte das Spiel mit elf Mann beenden, weil ich wusste, wenn wir jetzt eine gelb-rote Karte riskieren, dann wird es umso schwerer, weil wir physisch noch das Spiel und die Reise in den Knochen hatten. Entscheidend ist, dass wir das Spiel heute 3:2 gewonnen haben. Manchmal waren dann die Abstände zu groß und die Laufwege haben nicht ganz gepasst. Das ist für mich ganz normal und insofern bin ich da ganz geduldig. Hartberg hat das heute hervorragend gemacht.“

…über einen möglichen Wechsel von Zulj: „Da muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich damit überhaupt nicht auseinandersetze.“

…über das Spiel gegen Ajax kommende Woche: „Wir sind gezwungen ein Ergebnis zu drehen. Insofern haben wir gar keine Wahl als volles Programm zu fahren am Mittwoch.“

Peter Zulj (SK Puntigamer Sturm Graz):
…darüber, ob es heute seine vorletzte Partie für Sturm war: „Keine Ahnung. Das steht in den Sternen, sage ich jetzt einmal. Nein, Spaß beiseite. Ich konzentriere mich auf Sturm. Was in den nächsten paar Wochen passiert werden wir sehen. Wie schon gesagt, ich fühle mich in Graz sehr wohl und wir werden sehen was passiert in den nächsten paar Wochen.“

…darüber, ob ihm ein Abschied aus Graz schwerfallen würde: „Sehr schwierig. Der Verein, die Mannschaft ist mir sehr ans Herz gewachsen. Es würde mir sehr schwerfallen, dass ich den Klub verlassen beziehungsweise, dass ich mich dann vielleicht irgendwann einmal verabschieden würde, weil ich die Menschen mag. Ich liebe die Fans. Einfach alles rundherum ist richtig super da, man fühlt sich sehr wohl und es würde mir sehr schwerfallen.“

…über das Rückspiel gegen Ajax: „Mittwoch kommt Ajax zu uns. Wir haben da noch einiges vor, wir haben da noch eine Rechnung offen. Auch wenn es sehr schwierige Partie wird, aber im Fußball ist alles möglich. Die minimale Chance, die da noch besteht, wollen wir ergreifen. Das ist wichtiger als jetzt meine Spekulationen da.“

Philipp Hosiner (SK Puntigamer Sturm Graz):
…über seine heutige Leistung: „Ich habe immer gesagt, ich habe meine Qualitäten in der Liga schon bewiesen und ich habe das Fußballspielen nicht verlernt. Ich bin nach wie vor topfit und ich bin froh, dass ich das heute auch gleich wieder zeigen konnte.“

…über Hartberg und das Spiel: „Es war natürlich sehr heiß heute. Hartberg hat das sehr gut gemacht, kommt mit der Aufstiegseuphorie hierher, hatte nichts zu verlieren und wir sind durch ein Eigentor in Rückstand geraten, haben dann trotzdem das Spiel weiter bestimmt, das 2:1 gemacht und das Spiel gedreht. Nach der Halbzeit haben wir ein bisschen den Faden verloren, keine Ahnung warum. Hartberg hat das dann eigentlich sehr gut gemacht und Gott sei Dank haben wir dann noch das 3:2 gemacht und hätten auch noch die Chancen auf das 4:2 gehabt. Aber wichtig waren die drei Punkte.“

…darüber, wie er sich ins Team integriert hat: „Natürlich, ich bin jetzt, glaube ich, erst seit zwei oder drei Wochen da. Die Abläufe passen natürlich noch nicht so zu hundert Prozent, aber ich versuche in jedem Training alles aufzusaugen, alles taktisch so schnell wie möglich umzusetzen und wichtig war einfach, dass wir heute die drei Punkte geholt haben.“

…über das Spiel gegen Ajax kommende Woche: „Am Mittwoch wartet natürlich eine Hammeraufgabe auf uns, aber wir werden es sicher nicht aufgeben, werden alles versuchen. Dann schauen wir Mal was rauskommt.“

…im Videobeitrag über seine überstandenen schweren Erkrankungen: „Das ist für mich abgeschlossen. Das ist jetzt schon wieder eine längere Zeit her. Ich blicke nach vorne, ich blicke positiv in die Zukunft und freue mich jetzt irrsinnig, dass die Saison mit Sturm Graz losgeht.“

Günter Kreissl (Geschäftsführer Sport SK Puntigamer Sturm Graz):
…vor dem Spiel darüber, ob er die vielen Abgänge bei Sturm gut verdaut hat: „Gut verdaut, weil du im Fußball nicht die Zeit hast über Wochen irgendwelchen Dingen nachzuweinen oder dir das hundert Mal zu überlegen.“

…vor dem Spiel darüber, wie bestimmte Abgänge sich entwickelt haben: „Ich denke im Nachhinein muss ich schon sagen, dass ich dem einen oder anderen Spieler zu viel Zeit gegeben habe zu überlegen. Die haben immer gesagt, es gibt außer Sturm Graz nur das Ausland und ich habe das akzeptiert. Final war es dann anders und das war natürlich enttäuschend.“

…vor dem Spiel über einen möglichen Abgang von Zulj: „Ich habe immer dasselbe gesagt. Wir wollen, dass Peter Zulj dableibt. Wir gehen davon aus, dass Peter Zulj dableibt.“

…vor dem Spiel über eine mögliche Verpflichtung von Kiteishvili: „Wenn sie jetzt gesagt haben, dass wir den Spieler, der gestern medial herumgegeistert ist, schon verpflichtet haben, ist das nicht richtig. Das kann ich so nicht bestätigen.“

…vor dem Spiel über die Saisonziele der Grazer: „Von der Entwicklung vom Verein kann ich sagen, dass wir bestrebt sind in der Spitzengruppe zu bleiben. Zahlenziele im Sinne von Tabellenrängen und Punkten sind nicht meine Sache.“

Markus Schopp (Trainer TSV Prolactal Hartberg):
…über das Spiel: „Wir haben einige Nadelstiche gesetzt. Wir haben uns heute zwei Tore selbst geschossen. Man kann jetzt das letzte Tor hernehmen und ganz einfach einen jungen Spieler in die Verantwortung nehmen, das brauchen wir nicht. Wir müssen lernen aus diesen Dingen, damit wir auch in Zukunft, wie nach dem Ende dieses Spiels, nicht jedes Mal mit leeren Händen dastehen, sondern auch einfach was Zählbares haben. Wir haben gewusst, dass wir heute in einer Situation sind die sehr angenehm ist, weil in Wahrheit sehr wenige etwas von uns erwartet haben. Von der Mentalität, von der Einstellung ist, glaube ich, sehr viel richtig gewesen.“

…vor dem Spiel über den Umbruch bei den Hartbergern: „Naja, man darf nicht vergessen, dass die Aufsteiger in der Regel die Mannschaften sind, die mit sehr viel Euphorie in die nächste Liga aufsteigen, teilweise gezielt auf einzelnen Positionen verstärkt werden. Bei uns hat sich doch einiges getan. Wir waren doch auf der Suche nach Spielern, die auf jeden Fall in die Gruppe reinpassen und die natürlich auch sportlich eine gewisse Qualität haben. Ich bin mit der derzeitigen Auswahl sehr zufrieden.“

Dario Tadic (TSV Prolactal Hartberg):
…im Videobeitrag zum Aufstieg und dem Erhalten der Bundesligalizenz: „So wie es bei uns jetzt ist habe ich das noch nie erlebt und ich glaube auch nicht, dass ich das noch irgendwann wieder einmal so erleben werde, weil das wirklich unglaublich war. Wir waren eigentlich gerade feiern und die Präsidentin hat mich per FaceTime angerufen. Ich habe eigentlich kein Wort verstanden, ich habe sie nur jubeln gesehen und dann war klar, dass wir sie gekriegt haben. Dann haben wir noch ordentlich Gas gegeben.“

Brigitte Annerl (Präsidentin TSV Prolactal Hartberg):
…in der Halbzeit über die Bedeutung des heutigen Spiels: „Grundsätzlich steht ganz Hartberg, die ganze Oststeiermark Kopf. Wir haben hart dafür gearbeitet und stehen heute in der Bundesliga. Es ist ein historischer Moment für uns. Wir freuen uns, dass wir da jetzt schon ein Steirer-Derby austragen dürfen. Besser geht es nicht.“

…in der Halbzeit über die Saisonziele: „Ich glaube wir behalten das wie die letzte Saison. Wir bleiben am Boden und fokussieren von Spiel zu Spiel, arbeiten hart und werden immer wieder dazulernen.“

…in der Halbzeit über die Erleichterung der Freigabe des Stadions für Heimspiele durch die Bundesliga: „Nachdem wir extrem viele Zuschauer aus der Region erwarten, die uns alle anfeuern werden, ist das für uns natürlich das Beste was uns passieren konnte, dass wir das in diesen sieben Wochen geschafft haben. Dank der Hilfe vieler Freiwilliger, ehrenamtlicher Leute, die nach der Arbeit gekommen sind und gearbeitet haben. Vor zwei Tagen haben acht Hartberger tausendachthundert Sesseln geschraubt.“

…in der Halbzeit über ihre Nominierung zum Bundesligaaufsichtsrat: „Es ist eine Ehre für mich. Zum momentanen Zeitpunkt bin ich froh, dass ich mich auf Hartberg fokussieren darf.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
…über Hosiner und Pink: „Beide haben noch Luft nach oben.“

…über einen möglichen Wechsel von Zulj: „Ich glaube, dass Peter sieht, dass er bei einem neuen Verein erstens einmal andere Aufgaben hat, sportlicher Natur, vielleicht höhere Ziele hat als es vielleicht mit Sturm möglich ist. Das zweite ist ganz klar, die bedruckten Scheine sind weltweiter Treibstoff.“

…über das Eigentor von Avlonitis: „So ein Eigentor für Sturm darf nicht passieren. Das war allerdings der Weckruf, denn ab diesem Moment, die ersten sieben, acht Minuten waren sehr pomadig, hat man durchaus einen Gang höher geschalten und den Ernst der Lage erkannt.“

…über das Hinspiel Sturms gegen Ajax und die Aussicht auf kommenden Mittwoch: „Man hat aus meiner Sicht Ajax zu hochstilisiert. Für mich ist ganz klar für das kommende Spiel am Mittwoch, gibt es nur eines, alles oder nichts. Von der ersten Minute muss ich dieser Mannschaft wehtun.“

…vor dem Spiel über die vielen Abgänge bei Sturm: „Ich denke, dass das ganz klar ist, dass es einen Aderlass gibt, der natürlich schmerzt, aber und das ist das große aber, wir hatten in der letzten Vergangenheit auch schon Beispiel, dass man das kompensieren kann. Also man sollte das jetzt nicht an die große Glocke hängen.“

Walter Kogler (Sky Experte):
…über die Leistung der Grazer: „Sie haben sich sehr schwergetan. Hartberg war ein guter Gegner, aber Sturm war nicht so spritzig, lauffreudig, spielfreudig. Sie haben sich eher so über die neunzig Minuten drüber geschleppt, haben letztendlich gewonnen, aber es war mehr oder weniger ein Arbeitssieg. Ich glaube, dass Sturm zurzeit, das hat auch das Auswärtsspiel in Amsterdam gezeigt, zu einfach Tore bekommt, dass die Gegner zu viele Chancen haben und, dass man sich in der Verteidigung nicht gut anstellt.“

…darüber, was die Hartberger vom heutigen Spiel mitnehmen können: „Ich glaube das ist das, was Hartberg da mitnehmen kann, dass man weiß, dass man auch gegen sogenannte große Mannschaften bestehen kann, von der Leistung her. Das Resultat war negativ, aber der Auftritt gibt absolut jede Berechtigung daran zu glauben, dass man in dieser Saison auch in dieser Liga eine vernünftige Rolle spielen kann.“

…über die Leistung von Hosiner: „Man hat zumindest gesehen, dass er zu Chancen kommt, auch wenn er jetzt einige ausgelassen hat. Er hätte heute zwei oder drei Tore schießen können, aber ich glaube für ihn war es extrem wichtig.“

…über das Tor von Pink zum 2:1: „Da sieht man auch, dass Pink einen gewissen Riecher hat und immer wieder in der Lage ist richtig zu stehen.“

…vor dem Spiel über einen möglichen Wechsel von Peter Zulj: „Bei Peter Zulj denke ich, das ist die heißeste Aktie, die Sturm Graz hat und auch dort ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.“

…vor dem Spiel über Hartbergs Aufstieg in die Bundesliga: „Es ist Neuland für Hartberg. Gratulation noch einmal an Hartberg. Es wird sehr interessant zu verfolgen sein, wie sich der Verein, die Mannschaft, jetzt während diesem Jahr präsentiert. Das ist für mich heuer so die Wundertüte.“

Medieninfo Sky Österreich

28.07.2018