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RZ Pellets WAC spielt Unentschieden gegen SK Puntigamer Sturm Graz mit 1:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

RZ Pellets WAC – SK Puntigamer Sturm Graz 1:1 (1:0)
Schiedsrichter: Christopher Jäger

Christian Ilzer (Trainer RZ Pellets WAC):
…über das Spiel: „Ein absolut gerechtes Unentschieden. Ich denke wir hatten von der ersten Halbzeit mehr, sind im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel gekommen und verdient in Führung gegangen. Wir sind aus der Pause rausgekommen und haben gleich das 1:1 hinnehmen müssen. Das hat dann ein bisschen wie eine Schockstarre auf uns gewirkt. Wir haben uns nur sehr schwer von diesem Gegentor erholt. Zweite Halbzeit war dann Sturm besser. Da waren einige brenzlige Situationen dabei. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist es ein absolut gerechtes Unentschieden.“

…über die Leistung von Schmerböck: „Für einen Spieler ist es immer eine schwierige Situation, wenn er gegen seinen Ex-Verein spielt. Da sind sie meistens übermotiviert, aber er hat das heute gut hingekriegt.“

Marc Andre Schmerböck (RZ Pellets WAC):
…über das Spiel: „Ich glaube es waren Chancen auf beiden Seiten. Im Endeffekt geht das X dann in Ordnung. Ein Tor ist natürlich immer schön, aber ein Sieg wäre wichtiger gewesen. Ich glaube Sturm war heute wirklich richtig gut, hatte auch einige Chancen und im Endeffekt war da nicht mehr drinnen als ein X.“

…über seinen Torlauf: „Zurzeit ist jeder Schuss drinnen. Ich meine ich weiß, dass der Abschluss mit dem Linken eine große Stärke von mir ist. Ich versuche weiterhin hart zu arbeiten und natürlich will ich in jedem Spiel treffen.“

Michael Liendl (RZ Pellets WAC):
…im Videobeitrag über die Gründe für seinen Wechsel zum WAC: „Es war nicht nur der Trainer, der sich natürlich bemüht hat, aber ich habe gemerkt, dass der ganze Verein froh wäre, wenn ich wieder zurückkomme. Wenn man das als Spieler einfach spürt ist das ein super Gefühl und dann noch die Kombination mit dem Trainer, der einen genauen Plan verfolgt hat, den er mir auch erläutert hat.“

Dietmar Riegler (Präsident RZ Pellets WAC):
…vor dem Spiel über den Saisonstart des WAC: „Es ist schon so, dass natürlich auch immer ein bisschen Glück dazu gehört, aber wir sind ja auch nicht gut gestartet. Wir haben die erste Runde mit Pech in St. Pölten verloren.“

…vor dem Spiel über die guten Transfers des WAC: „Wir haben gesagt, wir müssen in Wolfsberg einen Umbruch durchführen, neue Spieler holen und Blut auffrischen. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit den neuen Spielern.“

…vor dem Spiel über Christian Ilzer: „Er hat ja schon ein bisschen ein Fußballmärchen in Hartberg geschrieben. Ich hoffe, dass er auch eine Geschichte in Wolfsberg schreiben wird. Ich kann nur das Beste von ihm sagen. Er ist wirklich ein Toptrainer, der den Trainerjob zu hundert Prozent ernst nimmt.“

Heiko Vogel (Trainer SK Puntigamer Sturm Graz):
…über das Spiel: „Ich glaube, dass wir erste Halbzeit ganz gut begonnen haben. Dann haben wir mit unseren eigenen Fehlern die Wolfsberger immer besser ins Spiel gebracht. Das hat mich auch unfassbar geärgert. Da war ganz klar Wolfsberg die bessere Mannschaft und natürlich, wenn ich Schmerböck so viel Platz gebe, der hat einen linken Fuß der seinesgleichen sucht, dann gehen sie in Führung. Ich denke, dass die zweite Halbzeit zu ganz großen Teilen uns gehörte. Wir haben einen wunderschönen Ausgleich gemacht, alles versucht und alles in die Waagschale geworfen. Ich glaube für die Zuschauer war es dann gegen Ende ein richtig ansehnliches Spektakel, weil es auf beiden Seiten hin und her ging. Ich mache meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf und finde, dass wir aufgrund der zweiten Halbzeit völlig verdient hier den Punkt mitgenommen haben.“

…darüber, ob der Anspruch eine genauso erfolgreiche Saison wie die letzte zu haben ein Wunschtraum ist: „Ja natürlich. Das ist ein ganz großer Wunschtraum. Jedes Ziel, das man erreichen kann, fängt mit einem Traum an. Das war aber eine herausragende und sehr außergewöhnliche Saison letztes Jahr und da muss man einfach auch die Fairness haben und akzeptieren, dass Mannschaften wie Red Bull für uns nicht erreichbar sind.“

…vor dem Spiel über das Verhalten der Fans ihm gegenüber: „Ich habe immer gesagt, dass unsere Fans in der Kurve weltweit mit allen Fans anderer Klubs mithalten können. Es geht immer um Einzelne. Mir geht es ausschließlich darum, dass Einzelne eine Grenze der Perversion überschritten haben. Das habe ich angekreidet. Ich glaube, dass die Quittung nach dem Altach-Spiel nicht ausschließlich für das Altach-Spiel war, sondern auch für Larnaka. Das kann ich nachvollziehen. Ich kann nicht nachvollziehen, wenn Spielern über soziale Medien Krankheiten gewünscht werden. Da ist für mich ganz klar eine Grenze überschritten.“

Günter Kreissl (Geschäftsführer Sport SK Puntigamer Sturm Graz):
…über das Spiel: „Es war von Leistung, glaube ich, schon ein Schritt nach vorne. Zweite Halbzeit hat man gesehen, dass wir auch durchgehend versucht haben das Spiel hier zu gewinnen. Es waren viele enge Situationen, aber auf beiden Seiten. Es war schon ein Schritt nach vorne.“

…darüber, ob zwei Punkte aus den letzten zwei Spielen für Sturm zufriedenstellend sind: „Die Frage könnten sie auch beantworten. Es ist nicht unser Anspruch, man muss aber schon immer den Gesamtkontext sehen. Es ist ja auch medial viel diskutiert worden. Jeder weiß was wir für ein Programm hatten.“

…über das Verhalten der Fans beim letzten Spiel: „Die Fans waren nicht kritisch. Es waren manche Zuschauer der Längsseite nicht nur kritisch, sondern respektlos gegenüber manchen Akteuren. Das ist nicht okay.“

…über die Leistung von Kiteishvili: „Er hat heute schon gezeigt, obwohl er noch nicht lange bei uns ist, dass er absolut ein Spieler sein kann, der den Unterschied ausmacht, der auch mit der individuellen Qualität ganz gefährlich für die Gegner und ganz wichtig für uns ist. Auch das ist positiv, dass wir von der individuellen Qualität zulegen konnten.“

Toni Pfeffer (Sky Experte):
…darüber, was sich bei den Grazern wieder verbessert hat: „Vor allem der Regisseur, Zulj, hat mir heute schon bedeutend besser gefallen als in den vergangenen Spielen. Hier hat er wieder Präsenz gezeigt, hat das Spiel an sich gerissen und das lässt natürlich aus Sturms Sicht schon hoffen, dass er wieder zu alter Stärke zurückkehrt. Tore machen gehört natürlich zum Spiel dazu, das ist schon noch ein bisschen ein Manko, aber man hat natürlich den Spitzentorjäger an Rapid verloren.“

…über Schmerböcks Treffer zum 1:0 : „Auch nicht so einfach mit dem Linken von dort noch ins lange Eck zu schießen. Da musst du wirklich hundertprozentiges Selbstvertrauen haben, damit du so einen Ball noch ins lange Eck zirkelst.“

…vor dem Spiel über die bisherige Leistung Ilzers beim WAC: „Er hat mit seiner Philosophie oder Art und Weise Fußball zu spielen aus dieser Mannschaft wirklich eine hungrige Mannschaft gemacht. Er hat sich natürlich auch mit seinen Wünschen beim Präsidenten durchgesetzt und in kurzer Zeit eine Mannschaft geformt, die wirklich eine Handschrift eines Trainers erkennen lässt.“

Alfred Tatar (Sky Experte):
…über die Leistung der Grazer: „Der Unterschied zwischen Sturm in der ersten und in der zweite Hälfte war, dass man mit viel mehr Power gespielt hat. Wenn die spielerische Qualität besser geworden ist, heißt das automatisch, dass Zulj besser geworden ist.“

…über Michael Liendl: „Liendl ist ein super Spieler, ganz klar. Mit ihm hat Wolfsberg einen Goldgriff gelandet, weil er noch etwas hat was heutzutage im stromlinienförmigen Ausbildungsprozess der Fußballspieler verloren geht, die sogenannte Ohdrahte, also Dinge zu lösen, eine Kreativität zu haben, die man nicht im Training lernt.“

…vor dem Spiel über die Situation bei Sturm Graz: „Sturm Graz ist von allen zwölf Bundesligisten für mich momentan die Sphinx. Man kommt nicht so richtig durch, wenn man versucht die Mannschaft und was da passiert, zu verstehen.“

Medieninfo Sky Österreich

weiterführende Links:
– zum Spielbericht

25.08.2018


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