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Mit einer überzeugenden Leistung ist Urfahr in die Herbstmeisterschaft der Faustball Bundesliga gestartet. Gegen den ersatzgeschwächten Meister aus Vöcklabruck konnte man sich ebenso klar durchsetzen wie im Lokalderby gegen Froschberg.

Freistadt setzte seinen Siegeszug auch gegen Grieskirchen fort. Während Kremsmünster erstmals anschrieb, setzte es für Enns die erste Saisonniederlage. Froschberg und Bozen stehen nach drei Niederlagen in Serie bereits unter Druck.

Im Nachtragsspiel der 2. Runde empfing Urfahr Titelverteidiger Vöcklabruck. Die Vorzeichen für die Tiger standen dabei denkbar schlecht. Während Urfahr personell aus dem Vollem schöpfen konnte, mussten die Tigers einen Großteil des Meisterteams vorgeben. Von den Stammkräften waren nur Angreifer Maximilian Huemer und Abwehr-Routinier Manuel Helmberger dabei. Andreas und Michael Feichtenschlager, Bernhard Kudernatsch und Lorenz Maringer wurden aus der zweiten Mannschaft hochgezogen.

Entsprechend einseitig gestaltete sich der Flutlichtschlager für das Heimteam. Angeführt vom überragenden Abwehrspieler Ruben Schwarzelmüller, der fast fehlerlos agierte, ließen Stefan Wohlfahrt, Harald Pühringer, Bela Gschwandtner, Romeo Dominioni und Neuzugang Marcel Stoklasa von Beginn an keinen Zweifel an den Kräfteverhältnissen. Der neu verpflichtete deutsche Europameister Stoklasa konnte nach anfänglicher Nervosität auf der linken Vorderposition überzeugen und viel Druck aufbauen. Auf der Gegenseite konnte der ehemalige Nationalteamspieler Michael Feichtenschlager bei seiner Bundesligarückkehr die Linzer Defensive nur phasenweise fordern.

Lediglich Satz vier gestaltete sich eng, nachdem Stoklasa ein paar Servicefehler unterlaufen waren. Vöcklabruck erspielte sich sogar zwei Satzbälle, musste aber dem nötigen hohen Risiko mit Eigenfehlern Tribut zollen und dem Team von Trainer Martin Weiß auch diesen Satz überlassen. Entsprechend zufrieden war der Coach dann auch in der Analyse, auch wenn er noch Verbesserungspotential ortete. „Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, eine Steigerung ist aber noch drin. Die Abwehrleistung im Angriff kann man noch etwas verbessern, auch im Zuspiel sind wir noch nicht so sattelfest“, übte sich Weiß in Kritik auf hohem Niveau. Kritik, die seine Spieler im zweiten Spiel des Wochenendes offensichtlich beherzigten.

Nachdem man sich im Linzer Derby gegen Lokalrivalen Froschberg in den letzten Spielen geschlagen geben musste, war es diesmal eine klare Angelegenheit für die Gäste aus Urfahr. Das Heimteam von Trainer Bernhard Himmelbauer fand nie zum gewohnten Spiel und war beim 0:4 chancenlos. „Wir haben viel zu hektisch agiert und so dem Gegner wenig Gegenwehr geboten“, so der ratlose Froschberg-Coach. Damit rangiert man gemeinsam mit Bozen weiterhin punktelos am Tabellenende und ist bereits nach drei gespielten Herbstrunden unter Druck. „Jetzt müssen wir alles reinlegen, um die Qualifikation für das Meister-Play-Off der sechs besten Teams noch zu schaffen“, blickte Himmelbauer schon auf die nächsten wichtigen Begegnungen gegen Kremsmünster und Bozen.

Zweistündiger Schlagabtausch in Freistadt
Unter keinen guten Umständen startete Grieskirchen ins Auswärtsspiel bei Tabellenführer Freistadt. Mit zwei kranken Stammspielern und einem verhinderten Hintermann musste sogar Angreifer Peter Augl wieder für die Herbstmeisterschaft reaktiviert werden.

Doch auch ohne Hauptangreifer Dietmar Weiß erwischten die Gäste den besseren Start und gingen prompt in Führung. Danach kam Freistadt besser ins Spiel, Andrioli & Co. konnten mehr Druck aufbauen und den Satzausgleich herstellen. Die folgenden Sätze entwickelten sich mit einem offenen Schlagabtausch dann zum Leckerbissen für Faustballfans. Bei mittlerweile feuchten Bedingungen und Flutlicht schenkten sich beide Mannschaften nichts. Satz drei ging klar an Freistadt, doch Grieskirchen konterte im vierten Durchgang zum Satzausgleich. Nach einer fünfminütigen Pause bekam Freistadt wieder leicht Überhand und konnte die folgenden zwei Sätze mit viel Kampf für sich entscheiden.

„Grieskirchen war heute der erwartet unangenehme Gegner. Dadurch, dass sie nicht vollständig angetreten sind, hatten sie nichts zu verlieren. Wir konnten unsererseits das gewohnte Spiel nicht aufziehen und mussten mit viel Kampf den Sieg erzwingen. Am Ende hat es Gott sei Dank geklappt“, freute sich Abwehrspieler Michael Kreil den dritten Sieg im dritten Spiel.

Kremsmünster mit erstem Saisonsieg
In den weiteren Begegnungen der dritten Runde konnte Kremsmünster mit einem deutlichen 4:0-Sieg über Bozen den ersten Saisonsieg erringen. Die weiterhin sieglosen Südtiroler behalten damit die rote Laterne. Die erste Saisonniederlage musste Enns hinnehmen. Bei Meister Vöcklabruck hatte man mit 2:4 das Nachsehen.

Ergebnisse 1. Bundesliga Männer – 3. Runde
Nachtrag 2. Runde: FBC ABAU Linz Urfahr – Union Tigers Vöcklabruck 4:0 (11:8, 11:5, 11:8, 14:12)
Union Tigers Vöcklabruck – AWN TV Enns 4:2 (11:5, 11:9, 11:8, 4:11, 4:11, 11:7)
Union Compact Freistadt – UFG Spark. Grieskirchen/Pötting 4:2 (9:11, 11:8, 11:4, 8:11, 11:8, 11:7)
TuS Raiffeisen Kremsmünster – SSV Bozen 4:0 (11:6, 11:9, 11:9, 11:2)
DSG UKJ Froschberg – FBC ABAU Linz Urfahr 0:4 (5:11, 6:11, 9:11, 6:11)

Traumstart für Münzbach und Kremsmünster 2
In der Spitzenrunde der 2. Bundesliga Ost feierten die Faustballer aus Münzbach zwei Siege und führen die Tabelle vor den punktegleichen Teams aus Laa und Waldburg an. In der West-Gruppe überrascht Kremsmünster 2 als erster Tabellenführer vor den ebenfalls doppelt erfolgreichen Tigers Vöcklabruck 2 und Seekirchen.

DSG SU Hirschbach – Union Greisinger Münzbach – Union tgaplan St. Leonhard
Für einen Traumstart sorgte Münzbach als Gewinner der Spitzenrunde der 2. Bundesliga Ost in Hirschbach. Trotz der Abwesenheit von Kapitän Manuel Lemp konnten die Münzbacher mit einer beherzten Leistung beide Gegner in die Schranken weisen und setzen sich damit nach der Auftaktrunde gleich an die Tabellenspitze. „Besonders die Service-Leistung war heute sehr imponierend, besonders in wichtigen Situationen. Das hat uns sehr geholfen und war nicht unbedingt so zu erhoffen“, streuten die Münzbacher ihrem Schlagmann Patrick Schartmüller Rosen, dem die dreimonatige Trainings- und Wettkampfpause nicht anzumerken war. Den Gastgebern war vor 60 Fans diesmal kein Sieg vergönnt, Hirschbach verlor gegen St. Leonhard mit 0:3 und liegt auf dem letzten Tabellenplatz.

SV MM Frohnleiten – Union Waldburg – SPG Polizei/Jedlesee
In Frohnleiten wurde Waldburg seiner Favoritenrolle mit zwei Erfolgen gerecht. Sowohl gegen Gastgeber Frohnleiten als auch gegen Polizei/Jedlesee hatte man aber mehr zu kämpfen als vielleicht im Vorfeld angenommen. Vor allem Polizei/Jedlesee verlangte den Mühlviertlern in einem Fünf-Satz-Krimi alles ab. Gastgeber Frohnleiten zeigte trotz verletzungsbedingter Ausfälle eine starke kämpferische Leistung, musste sich aber auch Polizei/Jedlesee mit 2:3 geschlagen geben. „Gegen die Wiener war leider ausgerechnet im Entscheidungssatz die Luft draußen. In beiden Spielen waren die Gegner vor allem in den entscheidenden Phasen kompakter“, resümierte Frohnleitens Roland Schmoll.

SPG Wolkersdorf/Neusiedl – SC Laa/Thaya – Union Compact Freistadt 2
In der Runde bei SPG Wolkersdorf/Neusiedl ging Laa mit zwei Siegen als Sieger hervor. Das Team um Kapitän Johannes Schäffer siegte sowohl gegen Freistadt 2 als auch im Niederösterreich-Derby gegen die Gastgeber mit 3:1. Beide Spiele gestalteten sich äußerst knapp, dementsprechend erleichtert war man bei Laa nach dem gelungenen Saisonauftakt. „Phasenweise zeigten wir ein gutes Spiel, zwischendurch ist der Faden aber immer wieder abgerissen. Die hart erkämpften Punkte sind gerade zum Saisonauftakt enorm wichtig. Die Freude ist groß, aber wir müssen uns für nächste Woche gegen Polizei Wien und St. Leonhard zu Hause steigern. Wir möchten vor heimischen Publikum gegen die starken Mannschaften zwei Siege nach Hause spielen!“, blickte Schäffer bereits auf die kommenden Aufgaben. Kein Grund zur Freude gab es für die neu gegründete Spielgemeinschaft Wolkersdorf/Neusiedl. Neben Laa musste man sich auch Aufsteiger Freistadt 2 knapp mit 2:3 geschlagen geben.

2. Bundesliga West
TuS Raiffeisen Kremsmünster 2 – Union City Fitness Grünburg – TSV Ottensheim

Einen überraschenden Auftakt legte Kremsmünster 2 in der Heimrunde gegen Grünburg und Ottensheim hin. Mit einem klaren 3:0 gegen Grünburg und einem umkämpften 3:1 gegen Ottensheim legte das Team von Trainer Günther Kastler einen perfekten Saisonstart hin. „Ausschlaggebend war sicher auch unser großer Kader, wir hatten sowohl in der Abwehr genügend Rochademöglichkeiten als auch im Angriff“, so der Coach. Laut Kastler ist vor allem Ottensheims Taktik, Angreifer Alvaro Mödinger aus dem Spiel zu nehmen, nicht aufgegangen, da mit dem jungen Daniel Kraus und Thomas Kohlmannhuber zwei weitere Angreifer sehenswert punkteten. Ein Erfolgserlebnis gab es für die Gäste aus Ottensheim dennoch zu verbuchen. Gegen Grünburg konnte man mit drei knapp gewonnenen Sätzen zwei Punkte holen.

FSC Wels 08 – ASKÖ Laakirchen Papier – ASKÖ Seekirchen

Planmäßig verlief der Auftakt für Seekirchens Faustballer in Wels. Sowohl gegen die Gastgeber als auch gegen Laakirchen holte man wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg, den man vor Saisonbeginn als Ziel ausgegeben hatte. Vor allem gegen Laakirchen hatte man aber schwer zu kämpfen. Nach einem holprigen Start ging man zwar mit 2:1 in Führung, doch Laakirchen mit Spielertrainer Markus Beißkammer legte noch einmal zu und schaffte den Satzausgleich. Nach einer zehnminütigen Satzpause holte man dann den entscheidenden Satz zum 3:2. Mit den ersten zwei Punkten im Rücken spielte man gegen Wels befreit zum 3:0 auf. „Wir freuen uns über den gelungenen Auftakt, vor allem gegen Laakirchen konnten wir bisher am Feld noch nie gewinnen“, zeigte sich Abwehrspieler Patrick Hummel erleichtert über die vier Punkte und legte den Fokus bereits aufs kommende Wochenende: „Mit Kremsmünster erwartet uns ein ordentlicher Kracher, mit der derzeitigen Form ist aber bestimmt ein Sieg möglich!“. Nicht optimal lief die Runde für Gastgeber Wels. Das Heimteam bezog auch gegen Laakirchen eine deutliche 0:3 Niederlage und muss sich in den nächsten Runden steigern, um nicht frühzeitig den Anschluss zu verpassen.

SPG Sparkasse Tollet/Peuerbach – Union Tigers Vöcklabruck 2 – SPG Lichtenau/Haslach
Bei Aufsteiger SPG Tollet/Peuerbach kürte sich das „Zweier“-Team von Vöcklabruck zum Sieger der Runde. Gegen Lichtenau/Haslach gewannen die Tigers klar mit 3:0, gegen die Gastgeber verschlief man zwar den ersten Satz, konnte sich am Ende aber mit 3:1 durchsetzen. Michael Feichtenschlager überzeugte im Angriff, Michael Leibner gab ein starkes Debut auf der Mittelposition ab. Einen schwarzen Sonntag erlebte das stärker eingeschätzte Team von Lichtenau/Haslach. Nachdem man gegen Vöcklabruck auch aufgrund zu vieler Eigenfehler keine Chance hatte, musste man sich auch Tollet/Peuerbach mit 0:3 geschlagen geben.

Ergebnisse 2. Bundesliga Ost Männer – 1. Runde
SC Laa/Thaya – Union Compact Freistadt 2 3:1 (9:11/11:4/15:13/12:10)
SPG Wolkersdorf/Neusiedl – SC Laa/Thaya 1:3 (11:6/9:11/9:11/9:11)
SPG Wolkersdorf/Neusiedl – Union Compact Freistadt 2 2:3 (8:11/11:7/6:11/13:11/10:12)

Union Waldburg – SPG Polizei/Jedlesee 3:2 (7:11/11:8/7:11/11:8/11:7)
SV MM Frohnleiten – Union Waldburg 1:3 (5:11/11:5/4:11/13:15)
SV MM Frohnleiten – SPG Polizei/Jedlesee 2:3 (11:9/9:11/6:11/11:9/0:11)

Union Greisinger Münzbach – Union tgaplan St. Leonhard 3:1 (11:8/11:8/8:11/11:9)
DSG SU Hirschbach – Union Greisinger Münzbach 1:3 (5:11/14:12/5:11/8:11)
DSG SU Hirschbach – Union tgaplan St. Leonhard 0:3 (8:11/8:11/9:11)

Ergebnisse 2. Bundesliga West Männer – 1. Runde
Union City Fitness Grünburg – TSV Ottensheim 0:3 (9:11/10:12/9:11)
TuS Raiffeisen Kremsmünster 2 – Union City Fitness Grünburg 3:0 (11:9/11:6/11:5)
TuS Raiffeisen Kremsmünster 2 – TSV Ottensheim 3:1 (9:11/11:5/11:8/11:9)

ASKÖ Laakirchen Papier – ASKÖ Seekirchen 2:3 (11:5/2:11/8:11/11:8/7:11)
FSC Wels 08 – ASKÖ Laakirchen Papier 0:3 (9:11/3:11/6:11)
FSC Wels 08 – ASKÖ Seekirchen 0:3 (9:11/7:11/5:11)

Union Tigers Vöcklabruck 2 – SPG Lichtenau/Haslach 3:0 (11:8/11:8/11:5)
SPG Sparkasse Tollet/Peuerbach – Union Tigers Vöcklabruck 2 1:3 (11:6/10:12/6:11/5:11)
SPG Sparkasse Tollet/Peuerbach – SPG Lichtenau/Haslach 3:0 (11:9/11:7/11:6)

Favoritensiege in der ersten Runde in der Frauen Faustball Bundesliga

Die erste Runde der Frauen Faustball Bundesligen brachte Favoritensiege für Urfahr, Nußbach und Laakirchen. Wels konnte Urfahr in den ersten Sätzen fordern und bezwang Arnreit in einem 5-Satz-Krimi. Freistadt setzte sich klar gegen Neuling Reichenthal durch, auch Höhnhart gewann gegen Wolkersdorf/Neusiedl!

In der 1. Frauen Feld-Bundesliga gab es am Sonntag bei den Gastgeberinnen des FBC ABAU Linz-Urfahr gleich zu Beginn ein überaus spannendes Spiel zwischen den Gästen der Union Raiffeisen DIALOG telekom Arnreit und des FSC Wels 08 zu sehen. Obwohl der FSC Wels 08 neben Stefanie Marusa (verletzt) auch auf Victoria Peer und Nicole Zeller verzichten musste, konnten sie sich gegen Arnreit durchsetzen. In einem Spiel auf Augenhöhe machte am Ende wohl die Routine der Messestädterinnen den entscheidenden Unterschied zum denkbar knappen 3:2-Sieg. Direkt anschließend traf Wels dann auf Urfahr. Wohl beflügelt vom Sieg und in ungewohnter V-Aufstellung schaffte es die Mannschaft von Trainer Walter Zöttl zu Beginn des Spiels mit dem amtierenden Meister aus Urfahr mitzuhalten und sogar einen Satzsieg einzufahren. Doch dann war die Luft weg bei Wels und sie mussten dem langen ersten Spiel Tribut zollen. Urfahr zog davon und siegte mit 3:1. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft und freue mich natürlich auch, dass der taktische Schachzug gegen Urfahr aufgegangen ist.“, so Zöttl. Für Arnreit gab es gegen Urfahr nichts zu holen und die Linzerinnen schrieben einen klaren Sieg an.

Mit einer soliden Leistung konnte die Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach auf der eigenen Anlage zwei Siege einfahren. Doch es gelang sowohl der Union Reichenthal als auch der Union Compact Freistadt, die Kremstalerinnen ordentlich zu ärgern. Die Begegnung der beiden Gäste ging klar an die stark aufspielenden Freistädterinnen, die sich keine Blöße gaben. Im Spiel zwischen Reichenthal und Nußbach testete die Heimmannschaft Aufstellungsvarianten, die kleinen Abstimmungsschwierigkeiten nutzten die jungen Reichenthalerinnen und zeigten was in ihnen steckt. Somit stand es nach zwei Sätzen 1:1. Doch dann riss der Faden der Mühlviertlerinnen und Nußbach fand ins Spiel und siegte mit 3:1. Gegen Freistadt starteten die Gastgeberinnen wie aus der Pistole geschossen und holten den ersten Satz klar. Doch dann entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Sowohl der zweite als auch der dritte Satz ging in die Verlängerung. Da behielt die Mannschaft um Kapitänin Marlene Hieslmair etwas mehr Ruhe und gewann beide Sätze hauchdünn. „Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung unserer Damen heute. Gegen Reichenthal konnten wir zwei wichtige Punkte einfahren. Und auch wenn gegen Nußbach noch etwas die Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Phasen gefehlt hat, waren wir im zweiten und dritten Satz gut im Spiel und haben uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Da haben wir gezeigt, dass wir auch mit den arrivierten Mannschaften mithalten können!“, freut sich Freistadt-Betreuer Christian Huber über die Leistung in der ersten Runde. Auch Nußbach-Kapitänin Marlene Hieslmair ist stolz auf ihre Mannschaft: „Wir haben unser Ziel für die erste Runde erreicht. Denn wir wollten heute ein paar neue Aufstellungen testen um mehr Flexibilität auf allen Positionen zu erreichen und vier Punkte einfahren. Das ist uns gut gelungen und unser gesamter Kader hat Einsatzzeit bekommen.“

Auch in Laakirchen gab es Favoritensiege für die Gastgeberinnen der ASKÖ Laakirchen Papier gegen die Spielgemeinschaft Wolkersdorf/Neusiedl und den ASVÖ SC Höhnhart. Nachdem Laakirchen gegen Wolkersdorf/Neusiedl die ersten beiden Sätze klar gewinnen konnte, schlugen die Niederösterreicherinnen im dritten Satz zurück. Der vierte Satz ging dann aber wieder an die Papierstädterinnen, die sich somit den Sieg sicherten. Im Aufeinandertreffen mit Höhnhart zeigten die Gäste vor allem am Service eine sehr gute Leistung. Doch Laakirchen zog das Spiel durch und siegte mit 3:0. „Wir sind zufrieden. Wir haben unser Ziel vier Punkte zu holen erreicht und gut gespielt. Am Anfang der Saison dauert es manchmal ein bisschen, bis wir in unser Spiel finden, das war aber dieses Mal nicht so.“, ist Laakirchen-Abwehrspielerin Anna Wohlfahrt zufrieden mit der ersten Runde. Auch Höhnhart konnte Punkte einfahren, denn sie sicherten sich den Sieg gegen Wolkersdorf/Neusiedl. „Unser Ziel für die Runde lautete, dass wir einen Sieg gegen die Niederösterreicherinnen wollen. Gegen Laakirchen haben wir dann nicht ganz mithalten können, aber wir sind trotzdem zufrieden und freuen uns schon auf die nächste Runde.“, so Höhnharts Kapitänin Verena Poll.

In der 2. Frauen Feld-Bundesliga trafen am Samstag in Hirschbach die Gastgeberinnen der DSG Union Hirschbach auf die Union St. Martin/Mühlkreis und die Union St. Veit/Pongau. Für Hirschbach ein Auftakt nach Maß, denn sie entschieden beide Spiele mit 3:0 für sich. Das Match der beiden Gäste entwickelte sich zu einem wahren Krimi, den schlussendlich St. Veit ganz knapp für sich entscheiden konnte.

In Münzbach lud die Heimmannschaft ebenfalls am Samstag zur Eröffnungsrunde. Dort traf die Heimmannschaft der Union Greisinger Münzbach auf die Union Waldburg und die UFBC Rohrbach-Berg. Nicht sehr groß war dabei die Ausbeute der Rohrbacherinnen, denn sie mussten zwei klare Niederlagen einstecken. Sehr spannend gestaltete sich jedoch die Begegnung zwischen Münzbach und Waldburg, wobei sich Waldburg im fünften Satz knapp durchsetzen konnte.

Auch die Runde in Seekirchen wurde am Samstag ausgetragen. Für die Gastgeberinnen der ASKÖ Seekirchen war das ein guter Auftakt, sie konnten sowohl die DSG UKJ Froschberg als auch den FBV Grieskirchen besiegen. Froschberg musste auch gegen Grieskirchen eine klare Niederlage einstecken. Das Spiel zwischen Seekirchen und Grieskirchen entwickelte sich zu einem wahren Nervenkrimi, den Seekirchen am Ende knapp gewinnen konnte.

Presseinfo ÖFBB

10.09.2018


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