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Die Kapfenberg Bulls haben in der Qualifikation für den Aufstieg in die Gruppenphase des FIBA Europe Cup eine Niederlage einstecken müssen.

Der Meister der ADMIRAL Basketball Bundesliga unterlag im Heimspiel dem niederländischen Vizemeister ZZ Leiden mit 62:79. Zu viele Turnover (17) und Schwächen am Defensivrebound (15 OR Leiden) ließen kein besseres Ergebnis zu. Das Rückspiel findet kommenden Mittwoch um 20.00 Uhr in Leiden statt.

FIBA Europe Cup 18/19 – Qualifikation:
Kapfenberg Bulls (AUT) – ZZ Leiden (NED) 62:79 (19:31, 34:39, 46:64)

Scorer Bulls: Vujosevic 14, Wilson, Samuels je 10
Scorer Leiden: Thompson 30, DeJong 17, Simms 12

Im ersten Viertel dominierten die Gäste aus den Niederlanden. Sie zogen dank einer hervorragenden Trefferquote und einem überragenden Darius Thompson auf 31:19 davon. Im zweiten Viertel kämpften sich die Bulls dann mit einer guten Defensivleistung zurück ins Spiel und verkürzten zur Pause auf 5 Punkte (34:39). Das dritte Viertel begann mit einem offenen Schlagabtausch, bei dem die Hausherren plötzlich den Faden verloren. Im Gegenzug konnten die Gäste wieder an ihre Scoring-Qualitäten aus der Anfangsphase anknüpfen und gingen mit einem satten Vorsprung von 18 Punkten ins letzte Drittel. Das letzte Viertel verlief ausgeglichen: Die Gäste schafften es, den Vorsprung zu verwalten, und den Bulls gelang trotz enormer physischer Anstrengung keine Aufholjagd mehr.

Top-Performer:
DAVID SAMUELS: 34:21 MIN | 10 PTS (4/7 FG) | 10 RB | 3 AS
DARIUS THOMPSON: 38:25 MIN | 30 PTS (12/22 FG) | 8 RB | 5 AS | 3 ST

Key-Facts:
Kapfenberg bekam in Viertel eins und drei jeweils mehr Gegenpunkte als in den Vierteln zwei und vier zusammen
Kapfenberg leistete sich deutlich mehr Ballverluste (17:6)
Kapfenberg ließ zu viele Offensivrebounds zu (15)
Leiden verzeichnete deutlich mehr Wurfversuche (74:49 FG)

Stimmen zum Spiel:
Bogic Vujosevic, Spieler von Kapfenberg:
„Es war ein ganz schlechtes Spiel für uns. Wir waren mit der physischen Spielweise von Leiden überfordert und haben unseren Gameplan und die Vorgaben vom Coach nicht umgesetzt. Das Resultat heute war klar. Wir müssen jetzt hart arbeiten und im Rückspiel deutlich besser auftreten.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls:
„Wir waren auf einen offensiv starken und körperlich präsenten Gegner eingestellt. Wir haben aber physisch nicht dagegengehalten und das war am Ende der Unterschied warum wir dieses Spiel verloren haben.“

Darius Thompson, Spieler von Leiden: „Wir hatten eine gute Preseason und wir wollten heute in unserem ersten offiziellen Spiel einen Sieg einfahren. Wir haben offensiv wie defensiv heute viel investiert und eine richtig gute Leistung geboten.“

Presseinfo PROFS Media

03.10.2018


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