Stefan Kraft hat beim Finale der 67. Vierschanzentournee auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen den dritten Platz belegt. Der 25-jährige Salzburger konnte bei drei von vier Tournee-Bewerben auf das Podest springen. Geschlagen wurde Stefan Kraft nur von Dawid Kubacki (POL) und dem großen Saisondominator Ryoyu Kobayashi (JPN). Der 22-jährige Japaner siegte als erst dritter Skispringer der Geschichte bei allen vier Bewerben der Vierschanzentournee. In der Tournee-Gesamtwertung landen mit Markus Eisenbichler und Stephan Leyhe zwei deutsche Springer auf den Plätzen zwei und drei.
Mannschaftlich gesehen durfte Cheftrainer Andreas Felder beim Dreikönigsspringen zufrieden sein. Mit Daniel Huber (11.), Michael Hayböck (14.) und Manuel Fettner (24.) schafften noch drei weitere Österreicher den Sprung in die Punkteränge. Insgesamt waren mit Jan Hörl (33.), Philipp Aschenwald (35.), Clemens Aigner (41.), Clemens Leitner (42.) und Thomas Hofer (44.) neun ÖSV-Athleten für den Hauptbewerb qualifiziert.
Im Weltcup geht es am kommenden Wochenende in Predazzo (ITA) weiter.
Cheftrainer Andreas Felder nach dem Bewerb
„Das war ein würdiges Finale mit einem verdienten Sieger und es freut mich für Stefan Kraft, dass er es wieder aufs Stockerl geschafft hat. Daniel Huber hat ebenfalls eine gute Tournee geliefert, seine Formkurve zeigt steil nach oben. Ich bin mir außerdem sicher, dass auch Michael Hayböck und Manuel Fettner im Lauf der Tournee immer besser in Schuss gekommen sind. Mit drei Podestplätzen in vier Springen ist aber vor allem die Leistung von Stefan Kraft hervorzuheben. Das war auch für die Moral der Mannschaft wichtig.“
Stefan Kraft nach dem Bewerb
„Ich freue mich extrem, dass es sich daheim mit einem Stockerlplatz ausgegangen ist. Wenn man mir vor der Tournee gesagt hätte, dass ich drei Podestplätze machen werde, hätte ich es nicht geglaubt. Nach dem Patzer beim Neujahrsspringen habe mich richtig gut erfangen und damit bin ich megahappy. Die Enttäuschung darüber, dass ich es in der Gesamtwertung deswegen nicht auf das Podium geschafft habe, hält sich deshalb auch in Grenzen. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Highlights in dieser Saison.“
Presseinfo ÖSV
06.01.2019