Basketball

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Zwei Tage vor dem All Star Day 2019 (Samstag, 26. Jänner, um 17.00 Uhr in Traiskirchen) steigt am Donnerstag die 20. Runde in der Basketball Bundesliga.

Diese steht erneut unter dem Motto „Bluelight Games – Wir bringen die Retter unter die Bretter“. Feuerwehr, Polizei und sämtliche Rettungsorganisationen erhalten bei diesen fünf Spielen gegen Vorlage ihres Dienstausweises freien Eintritt. Sky Sport Austria überträgt das Duell zwischen den Traiskirchen Lions (#5) und den Gunners Oberwart (#2) live und exklusiv.

Dem Tabellenführer Swans Gmunden (#1) und den Klosterneuburg Dukes (#4) drohen in ihren Duellen mit den beiden letzten Teams der Tabelle etliche personelle Ausfälle. Meister Kapfenberg Bulls (#3) tritt bei dem Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves (#7) an. Zwischen den Flyers Wels (#8) und dem BC Vienna (#6) geht es für beide Mannschaften um wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs 2019.

Traiskirchen Lions – Gunners Oberwart
Donnerstag, 24. Jänner, um 19.00 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen

Sky Sport Austria überträgt am Donnerstag die Begegnung zwischen den Traiskirchen Lions (#5) und den Gunners Oberwart (#2). Während die Niederösterreicher ihre letzten beiden Spiele verloren haben, reisen die Burgenländer mit einer Siegesserie an. Die Gunners, bei denen Jakob Szkutta weiterhin wegen einer Knöchelverletzung fraglich ist, haben ihre letzten drei Spiele gewonnen. Auswärts – in Traiskirchen haben die Gunners seit 15. April 2017 (79:70) nicht mehr gewonnen – tun sie sich in der laufenden Saison deutlich schwerer, weil sie defensiv schwächer auftreten. Im Schnitt müssen die Burgenländer in Auswärtsspielen 9,5 Punkte mehr hinnehmen als vor heimischem Publikum. Entscheidend wird, da bei Traiskirchen weiterhin Jozo Rados ausfällt, der Kampf um den Rebound. Oberwart hat rund um Christopher Tawiah, er ist mit 10,0 rpg der drittbeste Rebounder der Basketball Bundesliga, unter den Brettern wohl Vorteile. Traiskirchen hat zudem Probleme aus der Distanz. 29,2% Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie sind der schlechteste Wert aller ABL-Teams. Oberwart verwertete 35,7% (#4). Zudem können die Burgenländer auf eine deutlich tiefere Rotation zurückgreifen: Während ihr Headcoach Horst Leitner neun Spielern zumindest 17 Einsatzminuten gibt, ergänzt Zoran Kostic seit dem Rados-Aus seine Führungsquartett (Danek, Ray, Güttl, Andjelkovic) nur punktuell.

Stimmen zum Spiel:

Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Wir werden trotz unserer schwierigen Situation weiterhin versuchen das Beste herauszuholen und wollen unseren Fans im Lions Dome ein gutes und spannendes Spiel bieten.“

Paul Handler, Pressesprecher der Lions: „Oberwart ist wahrscheinlich das Team, dass den größten Entwicklungssprung seit dem Saisonstart geschafft hat. Wir werden wieder versuchen, unsere körperliche Unterlegenheit durch Einsatz und Willen wett zu machen!“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Mit Traiskirchen in Traiskirchen wartet in der nächsten Runde ein äußerst unangenehmer Gegner auf uns. Obwohl Traiskirchen mit ständigen Verletzungsproblemen zu kämpfen hat, wird dadurch die Situation für uns nicht einfacher, da uns auch im eigenen Lager Verletzungssorgen quälen. Nichtsdestotrotz werden wir alles daransetzen unsere Siegesserie fortzusetzen.“

Christopher Tawiah, Spieler der Gunners: „In Traiskirchen müssen wir unter dem Korb unsere Vorteile nutzen. Wenn wir die Distanzwürfe auch noch kontrollieren dann haben wir gute Chancen auf einen Sieg.“

Personelles Lions: Jozo Rados fällt wegen einer Fußverletzung weiterhin aus.

Personelles Gunners: Jakob Szkutta nach Bänderverletzung im Knöchelbereich und Hannes Ochsenhofer durch Rückenschmerzen sind fraglich.

Vienna D.C. Timberwolves – Kapfenberg Bulls
Donnerstag, 24. Jänner, um 19.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22.

In der 20. Runde der Basketball Bundesliga treffen einander der Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves (#7) und der Meister Kapfenberg Bulls (#3). Die Wiener konnten am letzten Spieltag ihren ersten Sieg im Jahr 2019 feiern, während die Steirer zuletzt zweimal in Folge siegreich blieben. Auswärts mussten sich die Bulls zuletzt aber zweimal geschlagen geben und möchten diese Serie beim zweitschlechtesten Heimteam der ABL (3 Siege/6 Niederlagen) beenden. Die ersten beiden Saisonbegegnungen hat Kapfenberg jeweils souverän gewonnen. In Wien siegte der Meister 101:82, in Kapfenberg noch deutlicher mit 87:44. Kapfenberg ist weiterhin das defensivstärkste Team der ABL, hat bei seiner Auswärtsbilanz (5/4) auch noch Luft nach oben. Auch im Teamplay sind die Bulls noch nicht sattelfest: Mit 15,1 Assists pro Spiel verteilen die Steirer ligaintern die am wenigsten. In dieser Statistik führen die Timberwolves (21,2 apg). Die Anmeldeformalitäten für Xavier Ford sind weiterhin noch nicht abgeschlossen.

Stimmen zum Spiel:

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Nach dem wichtigen Sieg gegen Fürstenfeld befinden wir uns wieder in einer psychologisch angenehmen Situation wie schon zu Saisonbeginn. Ich hoffe, wir können dies auch in der zweiten Saisonhälfte zu einigen Überraschungen nützen. Gegen Kapfenberg haben wir uns zuletzt sehr schwergetan, wir wollen den Meister diesmal besser fordern.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Nach unserem ersten Sieg im Jahr 2019 wollen wir auch gegen Kapfenberg eine gute Leistung zeigen und vielleicht sogar überraschen.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Uns erwartet ein sehr schwieriges Auswärtsspiel, bei dem wir über 40 Minuten konzentriert spielen müssen. Durch eine starke Leistung in der Defense wollen wir den Sieg nach Hause bringen.“

Tobias Schrittwieser, Spieler der Bulls: „Wir müssen eine starke Defense abliefern, um das Tempo des Spiels von Anfang an zu kontrollieren. Vor allem müssen wir mit mehr Energie und Intensität spielen. Die Timberwolves sind sehr stark und wir dürfen sie trotz verletzter Spieler nicht unterschätzen. Wenn wir uns an unseren Gameplan halten, bin ich sehr optimistisch.“

Personelles Timberwolves: Peter Hofbauer, Laurence Müller und Vince Polakovic fallen aus.

Klosterneuburg Dukes – UBSC Graz
Donnerstag, 24. Jänner, um 19.00 Uhr im FZZ Happyland, Klosterneuburg

Die Klosterneuburg Dukes (#4) empfangen in der 20. Runde der Basketball Bundesliga den UBSC Graz (#9). Während die Niederösterreicher ihr letztes Spiel in Kapfenberg verloren haben, konnten die Steirer einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs 2019 verbuchen. Es war der insgesamt sechste Saisonsieg von Graz, das in der laufenden Meisterschaft beide Spiele gegen Klosterneuburg knapp verloren hat. In der ersten Saisonbegegnung unterlag der UBSC mit sieben Punkten, im zweiten Duell nach Overtime minus eins. Die Dukes haben zudem auch das letzte Spiel gegen Graz in der Vorsaison für sich entschieden und sind nun schon seit drei Spielen gegen die Steirer ohne Punkteverlust. Der letzte Auswärtssieg der Grazer in Klosterneuburg war am 24. Februar 2017 (57:48). Eine schlechtere Offensivleistung haben die Dukes seit diesem Spiel nicht mehr gezeigt. Die Grazer haben in dieser Saison auswärts vor allem mit ihrer defensiven Schwäche zu kämpfen. Sie mussten durchschnittlich 84 Punkte pro Spiel. Um diesen Wert gering zu halten, brauchen die Steirer eine entschlossene Leistung am Defensivrebound. Die Dukes holten mit durchschnittlich 13,6 orpg die meisten Offensiv-Boards aller Teams. Trotzdem ist Graz mit 8,2 Steals pro Spiel ligaweit top.

Stimmen zum Spiel:

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Das wird keine einfache Geschichte, weil sich Graz verstärkt hat und zuletzt Kapfenberg und Traiskirchen besiegen konnte. Ich habe zu Saisonbeginn schon gesagt, dass die Grazer großes Potential haben, aber wir wollen uns nach der Niederlage in der vergangenen Runde konsolidieren und das Spiel positiv abschließen.“

Clemens Leydolf, Spieler der Dukes: „Wir hatten zuletzt leider einige Ausfälle, was sich vor allem in der 2. Halbzeit in Kapfenberg bemerkbar gemacht hat. Ich hoffe, dass alle Spieler wieder einsatzbereit sind, denn die Grazer haben zuletzt zwei starke Siege eingefahren und sind derzeit sehr gut drauf. Das wird sicher eine harte Partie, wir spielen aber zuhause und mit unseren Fans im Rücken wollen wir zurück auf die Siegerstraße.“

Milos Sporar, Headcoach der Dukes:
„Wir wollen nach zwei knappen Niederlagen gegen Klosterneuburg dieses Mal mit einer schnelleren Spielweise erfolgreich sein. Der Kader ist komplett – wir werden gut vorbereitet sein.“

Michael Fuchs, Manager der Dukes: „Wir haben gegen die Dukes bislang ein ähnliches Schicksal erlitten, wie gegen unseren letzten Gegner Traiskirchen. Vielleicht gelingt uns aber dieses Mal ein Sieg.“

Personelles Dukes: Miletic, Greimeister und Pettinger sind aufgrund von Erkrankungen fraglich.

Swans Gmunden – Fürstenfeld Panthers
Donnerstag, 24. Jänner, um 19.00 Uhr in der Volksbank Arena, Gmunden

In der 20. Runde der Basketball Bundesliga empfängt der Tabellenführer Swans Gmunden (#1) das Tabellenschlusslicht Fürstenfeld Panthers (#10). Die weiterhin dezimierten Oberösterreicher – Enis Murati und Tilo Klette (Nasenbeinbruch bzw. Meniskus-Verletzung fallen aus), Daniel Friedrich und Torrion Brummitt sind fraglich – haben am letzten Spieltag einen Sieg beim BC Vienna gefeiert und ihre Negativserie beendet. Daheim haben die „Schwäne“ zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen, Fürstenfeld hat in den letzten drei Meisterschaftsspielen nicht gepunktet. In diesem Duell trifft die beste Offensive (84,6 ppg GMU) auf die schlechteste Defensive (903 oppg FUF) der ABL. Beide Saisonduelle haben die Swans klar für sich entschieden. Sie sind gegen die Steirer seit den letzten vier Spielen ungeschlagen. Ihr letzter Sieg datiert vom 14. Jänner 2018 (101:77). Der letzte Auswärtssieg der Panthers am Traunsee liegt schon deutlich länger zurück (26. Oktober 2015 | 71:68).

Stimmen zum Spiel:

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Mit Fürstenfeld kommt eine sehr veränderte Mannschaft mit mittlerweile sieben Legionären nach Gmunden. Mit der derzeitigen Aufstellung sind sie sicher nicht zu unterschätzen. Wir werden alles dran setzen unseren derzeitigen Tabellenplatz nicht zu verlieren.“

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: „Aufgrund der angespannten Verletzungssituation wird es ein schwieriges Spiel werden, auch wenn die Tabellensituation etwas anderes vermuten lässt. Mit unseren Fans im Rücken werden wir versuchen unser Spiel über 40 Minuten durchzuziehen.“

Adnan Bajramovic, Headcoach der Panthers: „Gmunden ist eine Top-Mannschaft mit sehr guten, individuell starken Spielern. Wir müssen hellwach sein, als Team agieren und aggressiv verteidigen.“

Erich Feiertag, Team-Manager der Panthers: „Wir müssen an unseren Stärken festhalten, dann können wir jede Mannschaft fordern. In Gmunden zu bestehen wird nicht einfach, aber wir brauchen endlich wieder ein Erfolgserlebnis!“

Personelles Swans: Thomas Hieslmair (Kreuzbandriss), Tilo Klette (Meniskus-Verletzung) und Enis Murati (Nasenbein-OP) fallen aus. Daniel Friedrich (Knöchelverletzung) und Torrion Brummitt (Fersenprellung) sind fraglich.

Personelles Panthers:
Joshua Davis ist wegen Knieproblemen fraglich.

Flyers Wels – BC Vienna
Donnerstag, 24. Jänner, um 19.30 Uhr in der Raiffeisen Arena, Wels

Das einzige Spiel mit Tip-Off um 19.30 Uhr bestreiten die Flyers Wels (#8) und der BC Vienna (#6). Beide Teams haben am letzten Spieltag verloren. Im direkten Duell geht es sowohl für Wels, das aktuell vier Punkte Rückstand auf den BC Vienna aufweist, als auch für Wien um wichtige Punkte im Kampf um die Top-8. Die Flyers haben trotz der letzten klaren Niederlage in Oberwart eine gute Form, konnten drei ihrer letzten fünf Spiele gewinnen. Die Wiener holten im selben Zeitraum vier Punkte. In diesem Duell treten die Teams mit der durchschnittlich geringsten Turnover-Percentage aller Teams an (11,3 FLY #9 bzw. 10,5 BCV #10). In den bisherigen beiden Saisonbegegnungen hat sich jedes Team das Heimspiel – wenn auch stets knapp – gesichert. „Overall“ haben die Wiener fünf der bisherigen acht Duelle gewonnen.

Stimmen zum Spiel:

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers:
„Wir stehen vor unserem 3. Spiel innerhalb von 8 Tagen. Die Anstrengungen der letzten Tage sind klar spürbar, vor allem durch unseren dünnen Kader. Nun heißt es Zähne zusammenbeißen und Kräfte mobilisieren, damit wir vor heimischem Publikum überzeugen können.“

Thomas Csebits, Spieler der Flyers: „Das Heimspiel gegen den BC Vienna ist das erste in eigener Halle nach dem Derbysieg. Wir wollen dieses tolle Gefühl mitnehmen und alles daransetzen, um die Wiener zu fordern.“

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Jedes Spiel ist schwierig für uns, aber ich bin stolz auf mein Team, weil die Jungs in jedem Spiel 100% geben und es niemandem leicht machen. Wels ist gerade dabei das Momentum zu drehen, aber wir wollen den Sieg mitnehmen.“

David Haughton, Spieler vom BCV: „Wir müssen unseren Teamspirit zeigen und müssen das tun was jeder von uns am besten kann. Wir brauchen uns vor keinem Team zu verstecken und können jeden schlagen.“

Presseinfo ABL/Profs Media

23.01.2019