Fußball-Bundesligist SKN St. Pölten wurde vom Fußball-Weltverband FIFA mit einer sofortigen Transfersperre belegt. Das teilten die Niederösterreicher am Mittwoch mit. Als Grund wird ein Rechtsstreit mit Ex-Spieler Alhassane Keita genannt.
Rückblende: Der Stürmer wechselte im August 2016 von Ermis Aradippou in die niederösterreichische Landeshauptstadt. Die Verantwortlichen des zypriotischen Vereins klagten gegen den Transfer beim Fußballweltverband (FIFA). Der Wechsel soll trotz eines gültigen Vertrags erfolgt sein. Nun soll auch Alhassane Keita bei der FIFA in dieser Causa ausgesagt haben. Seine belastenden Aussagen hätten nun zu dieser Entscheidung geführt.
Der Spieler soll dabei erklärt haben, dass er unmittelbar vor seinen Wechsel von Seiten der Niederösterreicher unter Druck gesetzt worden sein eine Unterschrift zu fälschen. Durch wäre er ablösefrei gewesen.
SKN St. Pölten-Manager Andreas Blumauer dementierte gegenüber der APA diese Anschuldigungen deutlich. Von einer „Unwahrheit“ und einem „Racheakt“ wurde gesprochen. Die Niederösterreicher wollen mit allen rechtlichen Schritten gegen das Urteil vorgehen. Auch eine Klage gegen den Ex-Spieler wegen Täuschung und Betrug ist angekündigt.
Fakt ist jedoch, dass SKN St. Pölten bis auf weiteres mit einer Transfersperre von der FIFA belegt ist. Davon betroffen sind übrigens alle Mannschaften der Niederösterreicher.
Alhassane Keita absolvierte für die Niederösterreicher 13 Pflichtspiele und erzielte drei Tore. Im Jänner 2017 wurde sein Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Der Stürmer geriet davor in einem Testspiel mit Mitspieler Segovia tätlich aneinander.
23.01.2019