Der HDD SIJ Acroni Jesenice besiegte am Samstag den EK Die Zeller Eisbären in der Alps Hockey League klar mit 6:1 und verbesserte sich damit in der Tabelle auf Rang 9. Plus: Der HC Gherdeina valgardena.it präsentierte den Finnen Timo Keppo als neuen Headcoach.
Außerdem feierten der EHC Alge Elastic Lustenau und die Rittner Buam im ersten Finalspiel um den österreichischen bzw. um den italienischen Meistertitel der Alps Hockey League Auswärtssiege in Salzburg bzw. in Asiago.
Alps Hockey League, Runde 35:
Sa, 26.01.2019: HDD SIJ Acroni Jesenice vs. EK Die Zeller Eisbären 6:1 (1:0,3:0,2:1)
Referees: BAJT, LESNIAK; Zuseher: 950
Der HDD SIJ Acroni Jesenice präsentierte sich am Samstag im Heimspiel gegen den EK Die Zeller Eisbären in Feuerlaune (48:20-Torschüsse). Die Slowenen nützten auch gleich das erste Powerplay des Spiels durch Luka Basic zum 1:0. Nach Wiederbeginn schwächten sich die Gäste erneut durch einige Strafen und wurden dafür abermals bestraft. David Rodman (34./pp) und Tadej Cimzar (36./pp) bauten den Vorsprung mit zwei weiteren Powerplay Treffern auf 3:0 aus. Die Red Steelers machten weiter Druck und stellten durch Andrej Tavzelj kurz vor der zweiten Pause sogar auf 4:0. In Drittel 3 brachte Headcoach Greg Holst Back-up Goalie Patrick Machreich anstatt Dominik Frank. Die Slowenen waren aber weiterhin der Chef am Eis und trafen durch Kalan (48.) und Basic (55.) noch zwei Mal. Den Ehrentreffer der Gäste schoss LeBlanc (55.). David Rodman kassierte kurz zuvor wegen Raufens die einzige Strafte der Slowenen und das folgende Powerplay nützte der EKZ zum Torerfolg. Der HKJ gewann aber klar mit 6:1 und verbesserte sich mit diesem Erfolg in der Tabelle auf Platz 9.
Tore JES: Basic (13./pp – Gagnon, Tavzelj; 55. – Stojan, Pesjak), D. Rodman (34./pp – Pem, Paradis), Cimzar (35./pp – Pance, Gagnon), Tavzelj (40. – Pance, Pem), Kalan (48. – D. Rodman, Stojan)
Tor EKZ: LeBlanc (54. – Oakley, Gaffal).
Timo Keppo übernimmt in Gröden
Trainerwechsel beim HC Gherdeina valgardena.it! Die Italiener, die zuletzt drei Niederlagen am Stück kassierten und den Anschluss an die Top 10 verloren, trennten sich von Headcoach Patrice Lefebvre. Mit Timo Keppo steht der Nachfolger bereits fest. Der Finne arbeitet schon länger beim Verein und betreute zuletzt den Nachwuchs.
Lustenau und Rittner Buam eröffnen AUT bzw. ITA Finale mit Auswärtssiegen
Der EHC Alge Elastic Lustenau gewann das erste Finalspiel um den österreichischen Meistertitel der Alps Hockey League bei den Red Bull Hockey Juniors 3:2/OT. Matchwinner war Vallerand mt zwei Treffern. Das Rückspiel folgt am Sonntag (17:30 Uhr) in Vorarlberg. Die Rittner Buam gewannen Spiel 1 um den Scudetto in Asiago mit 4:3. Die Südtiroler drehten einen 1:2-Rückstand nach 40 Minuten mit einem starken Schlussdrittel. Frei traf doppelt. Das Rückspiel folgt am Sonntag in Klobenstein, Spielbeginn ist im 18:00 Uhr…
Knappe 2:3-OT-Niederlage für die Red Bulls zum Finalauftakt
Schreier: „Die Chancen stehen gut, wir glauben an uns“
Als zweitbestes österreichisches Team in den beiden ersten Alps Hockey League Saisonen bekamen die Red Bull Hockey Juniors automatisch den österreichischen AHL-Vizemeistertitel zugesprochen. Nun bot sich in der heurigen Saison das erste Mal die Chance, im Finale der beiden besten Rot-Weiß-Roten AHL-Teams den Titel zu holen. Im Hinspiel empfingen die Red Bulls den EHC Alge Elastic Lustenau in der Eisarena Salzburg, mussten sich trotz guter Chancen in einem sehr ausgeglichenen Spiel knapp mit 2:3 in der Nachspielzeit geschlagen geben. Den Red Bulls bleibt ein gewonnener Punkt aus dem heutigen Spiel, in Lustenau (17:30 Uhr) würde ein Sieg nach regulärer Spielzeit zum Titelgewinn reichen.
Lustenau startete sehr aggressiv und brachte zum Start des ersten Finalspiels die Juniors früh aus dem spielerischen Konzept. Leevi Laakso im Tor behielt dabei bei ersten Torszenen die Übersicht. Nach ein paar Minuten fingen sich die Red Bulls und fanden immer besser ins Spiel und prüften Mathieu Corbeil im Tor der Gäste. Im Powerplay kamen die Juniors zur bislang besten Chance, nach knapp einer Minute ging es mit Vier-gegen-Vier weiter. Das Farmteam drückte nach der Hälfte des ersten Drittels auf den Führungstreffer, spielte viel in der Angriffszone und machte mehr fürs Spiel. Kurz vor Schluss war Lustenau abermals im Powerplay gefährlich, Laakso hielt jedoch die Null.
Der Mittelabschnitt startete mit der bislang besten Chance für Lustenau: Nach einem Schuss von Adis Alagic rettete die Stange für die Red Bulls. Bastian Eckl hatte auf der Gegenseite zwei gute Möglichkeiten für das Farmteam. Nachdem der Vorarlberger Angriff binnen weniger Sekunden zwei Mal Metall traf, war es im Gegenzug Red Bulls Topscorer Oliver Nordberg vorbehalten, das erste Finaltor zu erzielen (34.). Im Powerplay für die Juniors schnappte sich Marc-Oliver Vallerand die Scheibe und traf für Lustenau zum Ausgleich. Das Spiel, weiter von beiden Seiten sehr hart geführt, ging mit einem erneuten Unentschieden in die zweite Pause.
Nach einer 2+2 Minutenstrafe für Paul Stapelfeldt in der Schlussphase des zweiten Drittels starteten die Juniors für knapp eine Minute mit einem Mann weniger in den Schlussabschnitt. Während Lustenau versuchte sich im Angriff festzusetzen, hatte Caspar Evertsson für die Gastgeber per Break-Away eine gute Torszene, wurde am Abschluss jedoch noch behindert. In der 50. Spielminute gingen die Vorarlberger zum ersten Mal in Führung, als Johan Lorraine Torhüter Laakso mit einem flachen Schuss bezwang. Nur 29 Sekunden später schnappte sich Oliver Nordberg die Scheibe in der Mittelzone und überlistete Mathieu Corbeil mit einem gefühlvollen Schuss zum 2:2-Ausgleich. In den letzten fünf Minuten wollten beide Teams den entscheidenden Treffer erzwingen, Oliver Nordberg, Paul Huber und Filip Varejcka hatten dabei die erneute Führung für die Gastgeber auf der Schlägerschaufel. Nach 60 gespielten Minuten stand es weiter 2:2.
In der Overtime erspielten sich die Red Bulls zunächst die besseren Möglichkeiten auf den Extrapunkt. Am Ende nutzten die routinierten Lustenauer eine Unachtsamkeit und holten sich durch Marc-Oliver Vallerand den 3:2-Sieg. Bereits morgen Sonntag kommt es in Vorarlberg zum Rückspiel, in dem die Red Bull Hockey Juniors bei einem Sieg nach regulären Spielzeit weiter alle Chancen auf den österreichischen Meistertitel der Alps Hockey League in eigenen Händen haben
FINALE ÖSTERR. MEISTERSCHAFT AHL
Red Bull Hockey Juniors – EHC Alge Elastic Lustenau 2:3 OT (0:0, 1:1, 1:1)
Tore: Nordberg (34., 51.) bzw. Vallerand (37./SH, 64.), Lorraine (50.)
Verteidiger Lukas Schreier
„Wir müssen unsere Chancen vorne nutzen, wir waren eigentlich Großteils überlegen. Wenn wir 60 Minuten nach unserem System spielen, dann machen wir auch vorne die Tore, daran müssen wir glauben. Wir spielten heute gerade zu Beginn etwas verhalten, das wird morgen aber mit Sicherheit anders sein. Die Chancen morgen stehen gut, wir glauben an uns.“
Presseinfo AHL/Profs Media/EC Red Bull Salzburg
Presseinfo Alps Hockey League/AHL
26.01.2019