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Die Kapfenberg Bulls (#1) haben nach der 21. Runde in der Basketball Bundesliga die Tabellenführung übernommen. Sie fügten den Swans Gmunden (#2) mit 79:66 die höchste Saisonniederlage zu und bleiben auch im neunten aufeinanderfolgenden Heimspiel ungeschlagen.

Zusätzlich ebnete der BC Vienna (#6) Kapfenbergs Weg an die Spitze, da er – nachdem Headcoach Luigi Gresta im ersten Viertel ausgeschlossen wurde – die Unger Steel Gunners Oberwart (#3) nach Verlängerung mit 89:84 besiegte. Das Niederösterreich-Derby holten sich die Traiskirchen Lions (#5) mit 88:87 und halbierten damit ihren Rückstand in der Tabelle auf die Klosterneuburg Dukes (#4). Der UBSC Graz (#8) besiegte die Vienna D.C. Timberwolves (#7) mit 96:90 und liegt nach dem dritten Sieg in Serie wieder auf einem Playoff-Platz.

Kapfenberg Bulls – Swans Gmunden 79:66 (22:19, 40:29, 57:46)
Scorer Bulls: Vujosevic 18, Wilson, Coffin je 14, Nelson-Henry, Sarlija je 13
Scorer Swans: Brummitt 17, Whits, Murati je 11, Blazan 7

Die Kapfenberg Bulls (#2) haben die Swans Gmunden (#3) von der Tabellenspitze der Basketball Bundesliga verdrängt. Der regierende Meister fügte dem Vizemeister mit 79:66 seine bislang höchste Saisonniederlage zu. Damit bleiben Steirer auch in ihrem neunten aufeinanderfolgenden Heimspiel ungeschlagen. Gmunden musste die vierte Auswärtsniederlage in dieser Saison hinnehmen. Nach einem ausgeglichenen Startviertel, nutzte Kapfenberg – weiterhin ohne Neuzugang Xavier Ford und zusätzlich ohne den erkrankten Tobias Schrittwieser – den zweiten Abschnitt zur Vorentscheidung. Dank einer guten Defensivleistung hielten sie die Swans in diesem Viertel bei nur zehn Punkten und gingen mit 40:29 in die Pause. In der zweiten Halbzeit kontrollierte Kapfenberg Tempo und Spiel und feierte, dank deutlich besserer Reboundarbeit, einen ungefährdeten Sieg.

Top-Performer:

Darien Nelson-Henry – 17:47 MIN | 13 PTS | 6/8 2pFG | 5 RB
Torrion Brummitt – 30:08 MIN | 17 PTS | 7/10 2pFG | 3 RB

Key-Facts:

Kapfenberg blieb im neunten aufeinanderfolgenden Heimspiel ohne Niederlage.
Gmunden musste gegen Kapfenberg seine bislang höchste Saisonniederlage hinnehmen.
Kapfenberg dominierte in diesem Duell unter dem Korb. Sie entschieden Rebound (33:26) und „points in the paint“ (52:34) klar für sich.
Gmunden spielte ohne Tilo Klette, bei Kapfenberg fehlte Tobias Schrittwieser (krank).

Stimmen zum Spiel:

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Es war eine sehr gute Leistung meiner Mannschaft, die sich heute fast das ganze Spiel hindurch an die Vorgaben gehalten hat. Ich glaube, wir haben verdient gewonnen.“

Darien Nelson-Henry, Spieler der Bulls: „Wir haben heute sehr gut das Tempo kontrolliert. Eines unserer Ziele in jedem Match ist es weniger als zehn Turnover zu begehen, das ist uns heute perfekt gelungen (8), auch weil unsere Guards sehr gut gereboundet haben. Wir hatten außerdem einen sehr guten Gameplan, den wir befolgt haben. Wir haben von Beginn an stark gespielt und diese Intensität auch durchgezogen.“

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Gratulation an Kapfenberg! Sie waren vor allem im der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Wir haben dann in den zweiten 20 Minuten dagegengehalten – aber es war am Ende zu wenig.“

Torrion Brummitt, Spieler der Swans: „Kapfenberg hat besser gereboundet als wir und ,second-chance-points‘ verwertet. Insgesamt waren sie heute die bessere Mannschaft.“

Traiskirchen Lions – Klosterneuburg Dukes 88:87 (24:27, 40:47, 58:64)
Scorer Lions: Ray 26, Danek 22, Schmit 18
Scorer Dukes: Hopfgartner 19, Miletic 18, Blazevic 14

Die Traiskirchen Lions (#5) haben in der Tabelle der Basketball Bundesliga den Rückstand zu den viertplatzierten Klosterneuburg Dukes (#4) halbiert. Die Lions entschieden das dritte Niederösterreich-Derby in dieser Saison mit 88:87 für sich und beendeten damit ihre Negativserie von drei Niederlagen in Folge. Klosterneuburg verlor indes zum dritten Mal in Serie, hat aber weiterhin nur sechs Punkte Rückstand auf das Führungs-Trio. Traiskirchen, das zusätzlich zu Jozo Rados auch auf Aleksandar Andjelkovic (Schulterbeschwerden) verzichten musste, sah sich anfangs noch in Führung (9:4 | 2. Min). Beim Stand von 29:29 (12. Min) übernahmen die Dukes plötzlich das Kommando und warfen sich mit einem 15:0-Run in Führung (29:44 | 18. Min). Traiskirchen steckte diesen Rückschlag aber gekonnt weg, übernahm im Schlussviertel (73:72 | 35. Min) wieder die Führung und gab diese in einer engen Schlussphase – dank starker Performance von der Freiwurflinie – nicht mehr aus der Hand. Traiskirchen hatte zwar unter dem Korb seine Nachteile, mit 46% Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie den entscheidenden Input. Oscar Schmit verbuchte mit 18 Punkten sein Career-High. Maximilian Hopfgartner stemmte sich gegen die Niederlage und verpasste nur knapp ein Triple-Double (19 PTS | 13 RB | 8 AS).

Top-Performer:

Oscar Schmit – 28:57 MIN | 18 PTS | 2 AS
Maximilian Hopfgartner – 34:12 MIN | 19 PTS | 13 RB (6 OR) | 8 AS

Key-Facts:

Traiskirchen beendete seine Negativserie und gewinnt nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder ein Spiel.
Die Lions zeigten mit 46% Trefferquote (13/28) von jenseits der Dreipunktelinie ihre zweitbeste Leistung aus der Distanz in der laufenden Meisterschaft.
Traiskirchens Oscar Schmitt verbuchte mit 18 Punkten sein Career-High.
Traiskirchen musste ohne Jozo Rados und Aleksandar Andjelkovic (Schulter) auskommen. Klosterneuburg trat ohne Moritz Lanegger (Schulter) und Edin Bavcic (krank) an.

Stimmen zum Spiel:

Shawn Ray, Spieler der Lions: „Es ist ein großartiger Sieg für uns. Jeder hat richtig hart dafür gekämpft. Wir haben keinen großen Kader, aber jeder Spieler gibt 100%. Darauf kommt es an. Wir können daheim jederzeit jede Mannschaft schlagen.“

Oscar Schmit, Spieler der Lions: „Das war heute ein richtig wichtiger Sieg für uns, weil wir nahezu keinen großen Spieler verfügbar haben. Es war eine großartige kämpferische Leistung und wir sind überglücklich.“

Maximilian Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Wir haben das Spiel selbst aus der Hand gegeben. Wir waren bis kurz vor der Pause klar voran und haben die Lions dann ins Spiel zurückgelassen. Uns haben dann Intensität und Wille in der Defense gefehlt und die Rollenspieler der Lions sind in den entscheidenden Phasen über sich hinausgewachsen.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Es war ein hart umkämpftes Spiel. Traiskirchen hat taktisch sehr gut gespielt. Die Phase kurz vor der Pause, wo wir viel zu unkonzentriert waren, hat uns schlussendlich das Spiel gekostet.“

Lions gewinnen das Niederösterreich-Derby
Traiskirchen Lions vs. BK Dukes Klosterneuburg 88:87 (40:47)

Die ersatzgeschwächten BK Dukes verspielten in Traiskirchen einen 15 Punkte-Vorsprung und mussten letztlich eine hauchdünne Derbyniederlage hinnehmen.

Die Dukes gingen mit einigen Personalsorgen in das dritte Niederösterreich-Derby der Saison. Neben Momo Lanegger, der aufgrund einer Schulterverletzung längere Zeit ausfällt, fehlte auch Kapitän Edin Bavcic krankheitsbedingt. Dazu waren einige Spieler nach Verletzungen bzw. Krankheiten noch angeschlagen. Auf der anderen Seite fehlten den Lions Center Rados sowie Andjelkovic.

Bereits die ersten Angriffe zeigten die grundlegende taktische Ausrichtung der Traiskirchner. Sie ließen den Ball viel herumwandern und probierten es dann von außen. Die Klosterneuburger hingegen suchten anfangs eher den Zug zum Korb, hatten dann aber auch ihre Erfolge vom Dreier, was ihnen ein knappes 11:9 nach vier Minuten einbrachte. Im weiteren Viertelverlauf blieb es spannend und die Führung wechselte mehrmals, wobei die Gäste in dieser Phase meist via Miletic zum Erfolg kamen. Sie nahmen letztlich drei Punkte Vorsprung in den zweiten Spielabschnitt mit.

Diese Führung behaupteten die Dukes und bauten sie durch ihr schnelles Spiel kontinuierlich aus (+15). Den Lions hingegen gelang immer weniger und sie blieben fast sechs Minuten lang ohne Korberfolg. Ein 7:0-Run kurz vor der Halbzeit ließ die Gastgeber dann aber wieder ein wenig herankommen, die Pausenführung gehörte dennoch den Dukes – 47:40.

Die Lions setzten ihre Aufholjagd nach Seitenwechsel fort und nach drei Minuten war wieder alles offen. Es dauerte fast vier Minuten ehe die Klosterneuburger erstmals in diesem Viertel anschreiben konnten. Ihre Offensivaktionen wirkten in dieser Anfangsphase weit weniger flüssig als noch in Halbzeit 1. Dieser Trend setzte sich zum Glück für die Dukes nicht fort und so konnten sie zeitweise wieder auf +8 stellen.

Die Traiskirchner kämpften sich zu Beginn des Schlussabschnitts erneut heran und gingen gegen Viertelmitte in Führung. Den Klosterneuburgern gelang kaum noch etwas und sie fanden lange Zeit nicht das richtige Mittel gegen die harte Verteidigung der Gastgeber. In der Schlussphase verloren sie dann auch Greimeister nach seinem fünften Foul, was die Aufgabe nicht gerade leichter machte. Sie stemmten sie sich noch mit allen Kräften gegen die drohende Niederlage, letztlich reichte es aber ganz knapp nicht.

UBSC Graz – Vienna D.C. Timberwolves 96:90 (21:25, 49:40, 72:60)
Scorer UBSC: Mikulic 24, Maresch 19, Nikolic 12
Scorer Timberwolves: John 19, Kolaric 18, Cosic 11

Der UBSC Graz (#8) hat im Kampf um die Playoffs 2019 einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Steirer besiegten die Vienna D.C. Timberwolves (#7) mit 96:90 und schickten die bereits am Dienstag in Fürstenfeld unterlegenen Flyers Wels (#9) auf den neunten Tabellenrang. Alle drei Teams halten aktuell bei 16 Punkten. Graz hält nun schon bei drei Siegen in Serie, während die Timberwolves ihre sechste Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen mussten. Für die Entscheidung in einem anfangs ausgeglichenen und insgesamt sehr offensiven Spiel sorgten die Grazer im zweiten Abschnitt. Innerhalb von 4,5 Minuten legte der UBSC einen 16:0-Run auf das Parkett (46:36 | 18. Min) und bauten diesen immer wieder auf bis zu 14 Punkte aus. Erst gegen Ende des Spiels kamen die Timberwolves entscheidend näher (92:88 | 40.), konnten die Niederlage aber nicht mehr abwenden, weil Graz aus der Distanz hervorragend traf. „Wolf“ Jonas John verbuchte in der Niederlage mit 19 Punkten sein Career-High.

Top-Performer:

Ivan Mikulic – 35:01 MIN | 24 PTS | 4/7 3pFG | 6 AS | 3 ST
Jonas John – 23:39 MIN | 19 PTS | 6/8 FG | 5/7 3pFG

Key-Facts:

Graz feiert seinen dritten Sieg in Serie.
Die Timberwolves mussten bereits ihre sechste Auswärtsniederlage in Folge hinnehmen.
Graz zeigt von jenseits der Dreipunktelinie seine zweitbeste Saisonleistung (50% | 12/24).
Die Timberwolves mussten ihre erste Saisonniederlage gegen Graz hinnehmen.
Bei Graz war die Scoring-Last gut verteilt, gleich sieben Spieler scorten zumindest sieben Punkte. Auch die Timberwolves hatten sieben Spieler mit zumindest sieben Punkten.

Stimmen zum Spiel:

Milos Sporar, Headcoach vom UBSC:
„Das wichtigste war, dieses Spiel zu gewinnen. Wir spielten 15 Minuten sehr gut – deshalb bin ich mit der Performance heute nicht glücklich. Wir waren heute ein bisschen besser, deshalb haben meine Jungs auch verdient gewonnen. Ich hoffe, dass am Sonntag gegen Gmunden die Fans das honorieren und uns mit einer vollen Halle glücklich machen werden.“

Fabian Richter, Spieler vom UBSC: „Mit dem Schwung der letzten Spiele sind wir motiviert in das Match gegangen und haben unseren Gameplan Großteils umsetzen können. Endlich konnten wir uns auch gegen sehr gute Timberwolves etwas revanchieren.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben im 2. Viertel schlechte Entscheidungen in der Offense getroffen. In der 2. Hälfte haben wir viel richtig gemacht – dennoch hat Graz immer im wichtigen Moment die Würfe getroffen.“

Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Wir hatten zu viele Turnovers und gaben daher den Grazer viele leichte Punkte. Graz hat verdient gewonnen.“

Niederlage in Graz
Die Vienna D.C. Timberwolves müssen sich am Donnerstag in der 21. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga beim UBSC Raiffeisen Graz mit 90:96 geschlagen geben.

Die Wölfe beginnen stark, müssen im zweiten Viertel aber einen 0:16-Run hinnehmen. In der zweiten Hälfte machen es die Wolves nach einem zweistelligen Rückstand noch spannend, die Grazer bringen den ersten Sieg im dritten Saisonduell aber heim.

Erfreulich ist die Vorstellung des 19-jährigen Jonas John, der nach seiner Verletzung mit 19 Punkten erstmals in der ABL Topscorer ist.

Kurioserweise verbessern sich die Timberwolves in der Tabelle trotz der Niederlage auf den siebenten Platz, da sie im Dreier-Vergleich mit Graz und Wels die Nase vorne haben.

Guter Start, schwarze vier Minuten
Die Wiener starten konzentriert und liegen angeführt von Marko Kolaric 9:2 voran. Graz kommt offensiv zwar etwas auf Touren, aber die Wölfe zeigen eine ausgeglichene Teamleistung und stellen mit Dreiern von Jonas John und Pippo D’Angelo auf 25:18. Anton Maresch verkürzt für die Gastgeber auf 21:25.

Im zweiten Viertel halten die Timberwolves zunächst den Vorsprung, Highlight ist ein 4-Punkte-Spiel des 18-jährigen Paul Rotter. Nach 14 Minuten heißt es 36:30 für die Donaustädter. Danach passiert jedoch der entscheidende 16:0-Run der Steirer: Die Wolves schließen etwas überhastet ab und versuchen es vor der Pause allgemein zu viel von außen (6/21 Dreier in den ersten 20 Minuten). Graz nützt dies mit Gegenangriffen und vier Dreipunktern (2x Ivan Mikulic, Fabian Richter, Luka Nikolic) und zieht auf 46:36 davon. Zur Halbzeit führt der UBSC 49:40 – mit einer Dreier-Bilanz von 7/11.

Nach 14 Punkten Rückstand noch auf vier Zähler dran
Julien Hörberg, Petar Cosic und die Wölfe kommen im dritten Viertel auf 46:52 heran, doch zu stark agieren in dieser Phase vor allem Graz-Neuzugang Mikulic und Nikolic. Die Differenz wächst auf 14 Punkte an, vor dem Schlussabschnitt heißt es 72:60 für die Hausherren.

Joe Scott und die Wolves kämpfen weiter, vor allem Jonas John mit zwei Dreiern sowie Marko Kolaric sind erfolgreich. Der Rückstand kann aber vorerst nur auf acht Punkte verringert werden, da Graz immer wieder einen Big Shot auspackt, zum Beispiel Dreipunkter von Keevin Tyus und Ian Moschik. In der 37. Minute liegen die Steirer 90:76 voran, aber noch immer geben sich die Violetten nicht geschlagen. Stück für Stück arbeiten sich die Timberwolves vor allem mit Freiwürfen heran, und Jonas John stellt nach einem Steal mit seinem fünften Dreier auf 88:92. Nach einem Freiwurf der Grazer besteht die Chance weiter zu verkürzen, aber die Hausherren machen schließlich den Sack von der Freiwurflinie zu.

Starker Input der Jungen, zweites Viertel entscheidend
„Wir haben sehr gut begonnen, im zweiten Viertel aber zu überhastet und zu viel von außen geworfen. In Kombination mit Fehlern in der Defense und der hervorragenden Quote der Grazer hat sich das Blatt gewendet. In der zweiten Hälfte war unsere Leistung okay, vor allem kämpferisch. Graz hat aber in guten Phasen von uns immer wieder einen Konter gehabt und insgesamt verdient gewonnen“, resümiert Wolves-Coach Hubert Schmidt.

Positiv war auf jeden Fall der Auftritt der Jungen: Die fünf eingesetzten U20-Spieler der Wölfe kamen auf starke 34 Punkte bei 51 Einsatzminuten.

Bereits am Sonntag (17 Uhr) steht im T-Mobile Dome das Heimspiel gegen die Arkadia Traiskirchen Lions auf dem Programm. Davor (14.40 Uhr) haben unsere jungen Damen die historische Chance, mit einem Sieg gegen Linz-Wels in das Cup-Final-Four einzuziehen.

Unger Steel Gunners Oberwart – BC Vienna 84:89 n.V. (20:15, 41:34, 56:59, 75:75)
Scorer Gunners: Tawiah, Poljak je 14, Wolf 12, Coleman, Mikutis je 11
Scorer BCV: Haughton 34, Detrick 23, Trmal M. 13

Der BC Vienna (#6) hat den Unger Steel Gunners Oberwart (#3) die Tabellenspitze verwehrt. Die Wiener durchbrachen die Heimstärke der Burgenländer – sie hatten zuvor sechs Spiele in Serie gewonnen – und gewannen 89:84 nach Verlängerung. Die Bundeshauptstädter, bei denen Headcoach Luigi Gresta bereits im Startviertel wegen zwei technischer Fouls ausgeschlossen wurde, verschafften sich mit ihrem 10. Saisonsieg wieder viel Luft im Kampf gegen die Plätze neun und zehn. Oberwart, das ohne Top-Scorer Hayden Lescault antrat, kontrollierte in der ersten Halbzeit das Spiel und lag zur Pause mit 41:34 voran. Im dritten Viertel wurden die Wiener plötzlich offensiv effektiver uns scorten beständig aus Pick-And-Rolls, wodurch sie kurz vor dem vermeintlich letzten „Break“ eine Drei-Punkte-Führung hatten. Im Schlussabschnitt kämpften beide Teams vehement um den Sieg. Beide Mannschaften waren offensiv am Ende glücklos. Die Entscheidung fiel dann in der Overtime, wo Wien den Tick routinierter agierte. David Haughton überragte in dieser Partie mit einem Double-Double (34 PTS | 16 RB) und stellte an Punkte ein neues Career-High auf.

Top-Performer:

Christoph Tawiah – 22:08 MIN | 14 PTS | 10 RB | +10 (+/-Statistik)
David Haughton – 44:48 MIN | 34 PTS | 11/15 FG | 16 RB (7 OR)

Key-Facts:

Oberwart verliert nach zuletzt sechs Heimsiegen in Folge wieder vor heimischem Publikum.
Bei Wien wurde Headcoach Luigi Gresta im ersten Viertel ausgeschlossen.
Wien präsentierte sich auch ohne Florian Trmal (Knöchelverletzung) ebenbürtig am Rebound.
Oberwart spielte ohne Top-Scorer Hayden Lescault.

Stimmen zum Spiel:

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Es war ein schwieriges Spiel für meine Mannschaft, eine ungewohnte Situation (Top-Scorer Hayden Lescault fehlte; Anm.). Nichtsdestotrotz haben wir eine gute Leistung abgerufen, waren aber vielleicht mannschaftlich nicht top. Wir sind aber immer noch vorne dabei und weit über unserer Erwartungshaltung.“

Justin Coleman, Spieler der Gunners: „Beide Mannschaften haben heute alles gegeben und hart gespielt. Wien hat am Ende ihre Plays besser zu Ende gespielt und wir waren vielleicht defensiv nicht mit dem entscheidenden Nachdruck bei der Sache.“

Jason Detrick, Spieler vom BCV: „Es war ein schwieriges Spiel für uns. Ich möchte mich bei meinen Mitspielern bedanken, die mir nach dem Ausschluss von Coach Gresta das Vertrauen geschenkt haben und meine Ratschläge befolgt haben.“

Paul Radakovics, Spieler vom BCV: „Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft. Wir haben zwar sehr früh den Trainer verloren und dann haben wir weiter an uns geglaubt und nie aufgegeben.“

Presseinfo ABL/Profs Media/BK Dukes/Vienna D.C. Timberwolves

31.01.2019


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