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Anna Gasser fällt aufgrund der vor zwei Wochen beim Slopestyle-Weltcup in Laax (SUI) erlittenen Knöchelverletzung für die Weltmeisterschaft in Park City (USA) aus. Die Big-Air-Olympiasiegerin hat seit dem folgenschweren Sturz, bei dem sie einen Haarriss im rechten Innenknöchel und eine Knochenprellung am Sprungbein erlitten hat, zwar alles versucht, um für die Titelkämpfe in Utah fit zu werden, letztlich war die Zeit jedoch zu knapp, um wieder schmerzfrei snowboarden zu können und damit auch einen konkurrenzfähigen Fitnesszustand zu erlangen.

„Ich bin in den vergangenen drei Tagen wieder auf dem Brett gestanden und habe auch kleinere Sprünge gemacht, aber leider habe ich dabei immer noch Schmerzen verspürt. So weh mir das auch tut, aber unter diesen Umständen macht ein WM-Start einfach keinen Sinn. Vielmehr würde die Gefahr bestehen, dass sich die Verletzung verschlimmert, wenn ich auf einem großen Kicker einen Sprung nicht gut landen kann. Dieses Risiko möchte ich nicht eingehen. Ich bin natürlich sehr enttäuscht, dass ich mit der WM eines der großen Saisonhighlights verpasse. Jetzt werde ich eben versuchen, für die US Open Anfang März in Vail fit zu werden“, sagte Gasser, die damit ihren Big-Air-WM-Titel aus der Sierra Nevada (ESP) nicht verteidigen kann.

„Der WM-Ausfall ist in erster Linie für Anna, aber natürlich auch für unser gesamtes Team sehr schmerzvoll. Aber die körperliche Fitness ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Freestyle-Snowboarden. Unter diesem Gesichtspunkt hat Anna als weltweit beste Freestylerin zu 100 Prozent die richtige Entscheidung getroffen“, erklärte Christian Galler, der sportliche Leiter für Snowboard im ÖSV.

Presseinfo Österreichischer Skiverband

01.02.2019


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