
Neue Erkenntnisse in den Ermittlungen im Zuge der „Operation Aderlass“. Der im Rahmen der nordischen Ski-WM aufgeflogene Dopingskandal rund um den Ostdeutschen Arzt Mark S. scheint nach aktuellen Erkenntnissen die erwartet weite Kreise gezogen zu haben.
Wie die Staatsanwaltschaft München bei einer Pressekonferenz verlautbart sind 21 Sportlerinnen und Sport aus insgesamt acht Nationen unter Dopingverdacht. Namen der potentiellen Kunden des deutschen Dopingarztes wurden nicht genannt. Die betroffenen Athletinnen und Athleten aus fünf Sportarten sollen Blutdoping begannen haben. Am Montag wurde eine fünfte Person in Untersuchungshaft genommen. Ihr wird Mittäterschaft vorgeworfen. Aus „ermittlungstechnischen Gründen“ hielt sich die Staatsanwaltschaft München mit weiteren Informationen zurück.
20.03.2019