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Der EC Red Bull Salzburg bestreitet am Freitag das fünfte Playoff-Viertelfinalspiel der Erste Bank Eishockey Liga auswärts gegen Fehérvár AV19 und möchte dabei mit dem vierten Seriensieg ins Halbfinale einziehen; in der Best-of-Seven-Serie steht es 3:1 für Salzburg. Die Red Bulls erwarten in Székesfehérvár wieder einen starken Gegner, der alles dafür tun wird, die Serie zu verlängern.

„So schnell wie möglich beenden. Wir haben schon gezeigt, dass wir auch in Ungarn gut spielen können und haben gute Chancen.“ Kapitän Matthias Trattnig und seine Red Bulls wollen morgen den vierten Sieg in der Viertelfinalserie mit Fehérvár AV19 gleich im ersten Anlauf fixieren und damit die Serie auch beenden. Dabei kommt erneut ein hartes Stück Arbeit auf die Red Bulls zu, denn erst das letzte Spiel in Salzburg, in dem sie einen 2:4-Rückstand nach 40 Minuten mit drei Toren im Schlussdrittel noch zu ihren Gunsten gedreht haben, hat gezeigt, dass mit den Ungarn weiterhin jederzeit zu rechnen ist.

Dieses Schlussdrittel war aber andererseits auch eine Glanzvorstellung der Red Bulls, in der sie unwiderstehlichen Siegeswillen und damit große Moral gezeigt haben. Das sollte auch richtungsweisend für das morgige Spiel sein, sagt Matthias Trattnig: „Wenn jeder für jeden spielt und schnelles Eishockey spielt, dann haben wir oft genug bewiesen, dass wir gut sind. Im Eishockey ist man nur als Team stark.“

Der mannschaftliche Zusammenhalt ist besonders in Székesfehérvár gefragt, denn Fehérvárs Head Coach Hannu Järvenpää hatte schon nach dem letzten Spiel in Salzburg gemeint, dass seine Mannschaft beim nächsten Heimspiel mit dem lautstarken Publikum im Rücken zurückschlagen wird. Zudem spielen die Ungarn jetzt direkt gegen das Saisonende – verlieren sie das Spiel, ist für sie die Saison vorbei – und das dürfte noch ein paar extra Kräfte freisetzen.

Es geht also auch um den mentalen Aspekt, der jetzt eine Rolle spielt, weiß Verteidiger Bobby Raymond: „Gerade die ersten beiden schwachen Drittel im letzten Spiel waren reine Kopfsache. Wir müssen morgen wieder bereit sein, alles in unser Spiel zu investieren und hart für den Sieg zu arbeiten. Wenn wir so in Ungarn auftreten, haben wir eine gute Ausgangsposition für das Spiel. Heute im Training haben wir wieder Energie getankt und weiter an den Umstellungen gearbeitet, die wir mit Ende der Pick Round eingeführt haben. Wir fühlen uns gut und wollen morgen den Sack zumachen.“

Wir gewohnt reisen die Red Bulls bereits heute Richtung Ungarn, das Spiel morgen in Székesfehérvár beginnt um 19:15 Uhr.

Erste Bank Eishockey Liga | Playoff-Viertelfinale
Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg
Fr, 22. März; Székesfehérvár, 19:15 Uhr

21.03.2019


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