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Am Freitagabend trifft die WSG Wattens zu Hause auf den Kapfenberger SV. Nachdem der Punktevorsprung auf Ried zuletzt bis auf einen Punkt schmolz, will die WSG an das letzte Heimspiel gegen den FAC anschließen und mit drei Punkten die Tabellenführung verteidigen.

So ganz kann die WSG in der Rückrunde noch nicht an die Leistungen vom Herbst anknüpfen. Ein Sieg, eine Niederlage und drei Unentschieden – jeweils 1:1 – machen in Summe sechs Punkte von 15 möglichen. Nur beim 5:1-Heimsieg gegen den FAC brachte die Silberberger-Truppe über 90 Minuten eine konstant-starke Performance auf den Platz. Auch im Duell mit Blau Weiß Linz vergangenen Freitag lief es nicht nach Wunsch. Nach 30 Minuten ordentlicher Leistung in Führung gegangen, riss nach dem Ausgleich komplett der Faden und die Grün-Weißen mussten am Ende mit einem Punkt zufrieden sein. Nun warten mit Kapfenberg – aktuell auf Platz sechs – und Wiener Neustadt – aktueller Vierter – die nächsten beiden Gradmesser auf die Wattener. Gegen die Steirer soll jene Spielfreude und Konsequenz zurückkehren, die das WSG-Team im Herbst so stark machte.

Der Kapfenberger SV steckt inmitten einer englischen Runde. Dienstagabend holte die Mannschaft von Coach Kurt Russ gegen das damalige Tabellenschlusslicht, Vorwärts Steyr, einen Punkt. Die „Falken“ starteten mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen die Young Violets in die Rückrunde, mussten dann drei Spiele auf einen Torerfolg warten und steckten dabei Niederlagen gegen den FAC und Liefering ein. Dennoch, trauten die Experten den Kapfenbergern vor der Saison wenig zu, straften die Rot-Weißen ihre Kritiker ab und liefern bisweilen eine solide Saison ab. Dass in der Familie Sabitzer das Toreschießen Tradition hat, beweist auch Herfrieds Neffe Thomas, der mit sieben Toren aus 17 Spielen der treffsicherste Schütze des KSV ist. Im Herbst trennten sich die Teams mit einem 2:2-Unentschieden. Die Kapfenberger gingen früh mit 2:0 in Führung, ehe die WSG mit einem Kraftakt den Ausgleich in letzter Minute erzwang. Benni Pranter und Kelvin Yeboah waren damals auf Seiten der Wattener erfolgreich. Die Duelle beider Teams waren bisher eine Garantie für viele Tore: Seit dem Wiederaufstieg der WSG fielen in neun Aufeinandertreffen im Schnitt über vier Treffer – 20 auf Seiten der WSG, 17 für den KSV.

Will sich die WSG weiterhin an der Spitze der Tabelle halten, müssen am Freitag drei Punkte her. Thomas Silberberger muss auf Florian Toplitsch verzichten, der sich im Spiel gegen Linz an der Hand verletzte. Sandro Neurauter wird frühestens gegen Wiener Neustadt wieder im Kader stehen.

Medieninfo WSG Wattens

04.04.2019


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