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Die Kapfenberg Bulls (#1) haben sich zu einem 62:56-Auswärtssieg gegen den BC Vienna (#6) gemüht. In einem von viel Defensive geprägten Duell holten die Bulls einen frühen Neun-Punkte-Rückstand auf und in einem punktearmen Schlussviertel den zweiten Saisonsieg über Wien.

Marck Coffin (15 PTS | 11 RB) erzielte für den regierenden Cup-Sieger sein erstes Double-Double in dieser Saison. Im zweiten Sonntagsspiel der 32. Runde der Basketball Bundesliga feierten die Swans Gmunden (#3) einen klaren 87:67-Heimsieg über die Traiskirchen Lions (#7). Nach ausgeglichener erster Halbzeit kam der Vizemeister dank einer starken zweiten Hälfte zum dritten Sieg über die „Löwen“ in Folge. Der ins Line-Up der Swans zurückgekehrte Devin White (8 PTS | 11 RB | 9 AS) verpasste nur knapp ein Triple-Double.

Swans Gmunden – Traiskirchen Lions 87:67 (18:21, 40:37, 66:53)
Scorer Swans: Murati 26, Murray 17, Blazan 13
Scorer Lions: Güttl 16, Rados 14, Danek 10

Die Swans Gmunden (#3) haben ihren dritten Tabellenrang bestätigt. Die Oberösterreicher besiegten die Traiskirchen Lions (#7) dank einer starken zweiten Halbzeit mit 87:67. Gmunden feierte den zweiten Sieg in Serie. Traiskirchen unterlag zum dritten Mal en suite in fremder Halle. Beim Heimteam fehlte erneut Tilo Klette, dafür kehrte Devin White in das Line-Up des Vizemeisters zurück. Die Lions hatten den deutlich besseren Start, lagen nach acht Minuten bereits 19:7 voran, ehe das Spiel immer mehr zu Gunsten der Swans kippte. Traiskirchens Top-Scorer Shawn Ray (4 PTS) haderte mit Foulproblemen, er konnte die letzten zwölf Minuten nicht mehr eingesetzt werden. Damit waren auch die Lions nicht mehr im Stande dagegenzuhalten. Gmunden traf fortan konstant – netzte 41% aus der Distanz – und hatte auch bei Turnovern (11:18) und Rebounds (38:33) seine Vorteile.

Top-Performer:

Devin White – 25:32 MIN | 8 PTS | 11 RB | 9 AS
Benedikt Danek – 33:34 MIN | 10 PTS | 8 AS

Key-Facts:

Gmunden gewann zum dritten Mal in Folge gegen Traiskirchen und bestätigte seinen dritten Tabellenplatz.
Traiskirchen musste die dritte Auswärtsniederlage in Serie hinnehmen.
Traiskirchens Top-Scorer Shawn Ray – 20,1 ppg bzw. 7 rpg – haderte mit Foulproblemen. Er konnte nur knapp 17 Minuten eingesetzt werden und kam lediglich auf 4 Punkte und 4 Rebounds.

Stimmen zum Spiel:

Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Nach einem ziemlichen Kaltstart haben wir uns ins Spiel zurückgekämpft. Ich glaube, aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir dann auch in dieser Höhe verdient gewonnen.“

Matthias Linortner, Spieler der Swans: „In der ersten Halbzeit waren wir doch ein wenig geschlaucht. Die Lions haben uns aggressiv attackiert. In der zweiten Hälfte haben wir dann besser als Team gespielt und uns viele freie Würfe kreiert und diese getroffen. Die starke zweite Halbzeit war der Schlüssel zum heutigen Sieg.“

Dominic Mühlbacher, Assistant-Coach der Lions: “Wir haben gezeigt, dass wir über weite Strecken mit einem Top-Team wie Gmunden mithalten können. In der zweiten Halbzeit hat uns dann offensiv wie defensiv etwas die Konstanz gefehlt. Gratulation an Gmunden zum verdienten Sieg.“

Benedikt Danek, Spieler der Lions: „Gmunden war heute eindeutig das bessere Team und hat verdient gewonnen.“

BC Vienna – Kapfenberg Bulls 56:62 (21:12, 30:32, 47:49)
Scorer BCV: Detrick 22, Haughton 16, Gvozden 7
Scorer Bulls: Wilson 17, Coffin 15, Salrlija 10

Die Kapfenberg Bulls (#1) haben ihren Erfolgslauf auch gegen ihren Angstgegner BC Vienna (#6) fortgesetzt. Der Meister mühte sich bei den Wienern zu einem 62:56-Sieg und feierte inklusive der beiden Siege bei Cup Final-4 den neunten Erfolg in Serie. Wien musste sich indes nach zuletzt drei Siegen in Folge wieder geschlagen geben. Das Startviertel gehörte eindeutig dem Heimteam, dass nach den ersten zehn Minuten mit 21:12 voran lag. Mit Fortdauer der Begegnung verbesserte Kapfenberg jedoch sein Defensivverhalten. In den restlichen drei Vierteln ließen die Bulls durchschnittlich nur noch 11,6 Punkte zu – und kamen so zu ihrem knappen Auswärtserfolg. Auch weil ihre Bankspieler deutlich mehr Input lieferten. Marck Coffin, der von der Bank kommend fast 33 Minuten eingesetzt wurde, verbuchte mit 15 Punkten und 11 Rebounds sein erstes Double-Double in dieser Saison.

Top-Performer:

David Haughton – 39:55 MIN | 16 PTS | 8/11 2pFG | 16 RB
Marck Coffin – 32:35 MIN | 15 PTS | 6/8 2pFG | 11 RB

Key-Facts:

Kapfenberg gewann sein siebentes Ligaspiel in Folge und bestätigte die Tabellenführung.
Wien musste sich nach zuletzt drei Siegen in Serie wieder geschlagen geben.
Kapfenberg zeigte speziell im zweiten und vierten Viertel eine starke Defensive. Über die Verteidigung kam der regierende Meister zum Erfolg.

Stimmen zum Spiel:

Petar Stazic, Manager vom BCV: „Trotz der Niederlage heute gratuliere ich meiner Mannschaft zu dieser unglaublichen Kampfleistung. Wir haben, so wie in jedem Spiel heuer, alles gegeben.“

Luigi Gresta, Headcoach vom BCV: „Wir hatten in der Offensive unsere Probleme. Wir haben heute Würfe nicht getroffen, die wir normalerweise hochprozentig verwerten. Ich bin trotzdem stolz auf die Leistung heute, weil wir eines unserer besten Saisonspiele gezeigt haben. Wenn wir so spielen, werden wir noch viele Team voll fordern.“

Mike Coffin, Headcoach der Bulls: „Alle in der Liga wissen, dass es hier in dieser Halle extrem schwierig ist zu spielen. Wir haben ein sehr starke Defensivleistung präsentiert und verdient gewonnen.“

Favoritensiege zum Auftakt der 32. ABL Runde
Zum Auftakt der 32. Runde setzten sich die Teams der oberen Tabellenhälfte gegen die der unteren Hälfte durch. Die Klosterneuburg Dukes feierten einen souveränen Erfolg gegen ersatzgeschwächte Timberwolves. Die Unger Steel Gunners Oberwart und die Flyers Wels profitierten jeweils von einer hohen Rotation und setzten im dritten Viertel den Grundstein zum Erfolg.

Vienna D. C. Timberwolves – Klosterneuburg Dukes 68:90 (14:29, 38:48, 49:72)
Beste Werfer Timberwolves: Spaleta 31, Car 12, Reinelt 9
Beste Werfer Dukes: Mikutis 19, Tawiah 16, Szkutta 14

Die Klosterneuburg Dukes setzten sich zu Gast bei den Vienna D. C. Timberwolves mit 90:68 durch und machten einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Heimrecht im Viertelfinale. Die Niederösterreicher starteten mit viel Energie in die Begegnung und ließen den Wienern, die verletzungsbedingt ohne Petar Cosic antreten mussten, von Beginn weg keine Chance. Nach knapp drei Minuten stand es bereits11:0 – vor allem Lennart Burgemeister präsentierte sich treffsicher. Die Timberwolves konnten in zweiten Viertel zwar den Rückstand etwas verkürzen, den Herzögen allerdings nicht wirklich gefährlich nahekommen. In der zweiten Halbzeit legte Klosterneuburg wieder einen Gang zu und sorgte für die Vorentscheidung. Während die Timberwolves ihre Chancen unter dem Korb nicht verwerten konnten (33 2P%), schlugen die Dukes immer wieder durch Penetrations zu. Neben Burgemeister (18 Punkte – career high) setzte sich Predrag Miletic (24 Punkte) immer wieder Szene. Ein Double-Double von Marko Kolaric (12 Punkte, 11 Rebounds) konnte die Niederlage nicht verhindern. Klosterneuburg setzte sich 90:68 durch und stößt damit die Tür zum Heimrecht im Viertelfinale weit auf.

Fakten zur Begegnung:

Die Dukes starteten mit einem 11:0 Run in die Begegnung.
Lennart Burgemeister verbuchte sein career-high (18 Punkte).
Die Timberwolves verwerteten lediglich 33,2 % ihrer Zwei-Punkte-Würfe.

Stimmen zum Spiel:
Philipp D’Angelo, Kapitän der Timberwolves: „Aufgrund diverser Ausfälle war es ein sehr schlechter Start von uns. Wir haben gekämpft, aber es hat leider nicht gereicht. Gratulation an Klosterneuburg, sie haben heute verdient gewonnen.“

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben erst kurz vor Spielbeginn gesehen, dass Petar Cosic angeschlagen ist und nicht spielen kann. Das hat man in den ersten Minuten gemerkt. Wir haben mit einer großen Aufstellung begonnen. Das hat überhaupt nicht funktioniert. Wir waren dann gleich nach vier oder fünf Minuten 14 Punkte hinten und danach haben wir eigentlich sehr gut gespielt, mit sehr vielen jungen Spielern. Wir haben bis zur Pause aufgeholt, aber in der zweiten Halbzeit war Klosterneuburg klar stärker, wir können aber dennoch mit unserer Leistung zufrieden sein.“

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben von Anfang an recht konzentriert gespielt. Wir hatten einige Phasen in denen wir ein bisschen unsere Konzentration verloren haben. Wir haben uns aber wieder gut zurück gefightet und dann das ganze Spiel dominiert.“

Max Hopfgartner, Spieler der Dukes: „Es war ein gutes Spiel von uns. Wir waren im ersten Viertel voll konzentriert. Im 2. Viertel haben wir mal kurz nachgelassen, aber wir haben souverän gewonnen und das wollten wir auch.“

Fürstenfeld Panthers – Unger Steel Gunners Oberwart 82:96 (20:26, 41:45, 61:82)
Beste Werfer Panthers: Spaleta 31, Car 12, Reinelt 9
Beste Werfer Gunners: Mikutis 19, Tawiah 16, Skutta 14

Die Unger Steel Gunners Oberwart setzten sich zu Gast bei den Fürstenfeld Panthers mit 96:82 durch. Während die beiden Teams sich in der ersten Halbzeit noch ein Duell auf Augenhöhe lieferten, zündeten die Gunners im dritten Viertel ein offensives Feuerwerk und sorgten für die Vorentscheidung. Nicht weniger als 37 Punkte scorten die Südburgenländer in diesem Abschnitt. Jakob Szkutta und Georg Wolf zwangen die Panthers zu zahlreichen Turnovers, die zu einfachen Punkten der Gunners führten. Horst Leitner agierte einmal mehr mit einer hohen Rotation – kein Spieler kam mehr als 27 Minuten zum Einsatz. Hayden Lescault (12 Punkte, 11 Assists) und Christopher Tawiah (16 Punkte, 12 Rebounds) führten ihr Team mit Double-Doubles zum 96:82 Erfolg. Auf Seiten der Panthers wusste Mario Spaleta zu überzeigen. Er sorgte für 31 Punkte, bei einer Feldwurfquote von 86%.

Fakten zur Begegnung:

Die Gunners zündeten im dritten Viertel ein offensives Feuerwerk (37 Punkte), mit dem sie den Grundstein zum Erfolg setzten.
Oberwart kontrollierte die Bretter: 14 Offensivrebounds
Die Gunners zwangen die Panthers zu zahlreichen Turnovers. Steals Gunners: 16 | Turnover Panthers:20

Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Beide Mannschaften boten eine sehr gute erste Halbzeit. Im dritten Viertel ist uns die Energie ausgegangen, das hat Oberwart gekonnt ausgenutzt.“

Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft. Fürstenfeld hat tapfer gekämpft, aber wir sind der verdiente Sieger.“

Flyers Wels – UBSC Graz 100:78 (17:24, 47:45, 79:64)
Beste Werfer Flyers: Sina 23, Lamesic 18, Jonsson 18
Beste Werfer Graz: Tyus 25, Todorovic 16, Maresch 11, Richter 11

Die Flyers Wels setzten sich nach starker zweiter Halbzeit gegen den UBSC Graz souverän mit 100:78 durch. Die Grazer hatten aber noch den besseren Start und eroberten sich durch eine effiziente Offensivleistung mit sieben Punkten ab. Die Flyers kämpften sich aber im zweiten Abschnitt in die Begegnung zurück und konnten gar mit einer knappen Führung in die Pause gehen. Ab dem dritten Viertel übernahmen die Oberösterreicher die volle Kontrolle über die Begegnung. Vor allem Jaren Sina war von Downtown nicht zu stoppen. Er versenkte fünf von sechs Dreipunktewürfen und sorgte für 23 Punkte bei einer Feldwurfquote von 82%. Auch am Rebound griffen die Welser entschlossener zu und erarbeiteten sich zahlreiche zweite Chancen. Die Grazer konnten aufgrund ihrer geringen Rotationsmöglichkeiten nicht mehr mithalten und mussten schließlich eine 78:100 Niederlage einstecken.

Fakten zur Begegnung:

Der UBSC startete stark in die Begegnung und führte nach dem ersten Viertel um sieben Punkte.
Die Welser agierten mit einer hohen Rotation und setzten im dritten Vierte den Grundstein zum Erfolg.
Die Flyers trafen hochprozentig von außerhalb der Dreipunktelinie (50%).

Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Gratulation an meine Mannschaft. Nach einer wackeligen ersten Halbzeit, haben wir uns in Hälfte zwei sehr gut präsentiert.“

Jaren Sina, Spieler der Flyers: „Wir haben heute Kampfgeist gezeigt und uns das Spiel zurückgeholt. Ich freue mich sehr für unsere Mannschaft und auch für unsere Fans.“

Anton Maresch, Kapitän UBSC: „Wels hat verdient gewonnen. Die längere Bank von ihnen hat sich in der zweiten Halbzeit bemerkbar gemacht.“

Milos Sporar, Headcoach UBSC: „Wenn man die Möglichkeiten der beiden Teams vergleicht, haben wir heute eine gute Leistung gezeigt. Wir konnten ab dem dritten Viertel nicht mehr mithalten, da uns die Möglichkeit zur Rotation fehlt. Ich bin aber mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden.“

2BL: Union Deutsch Wagram Alligators muss in die Relegation
Die Union Deutsch Wagram Alligators (PD#4) hat auch ihr viertes Spiel im Play-Down der ZWEITEN Basketball Bundesliga verloren und muss nun in Relegationsspielen den Ligaverbleib bestätigen. Die Niederösterreicher unterlagen dem BBC Nord Dragonz (PD#2) mit 50:69 und haben in den ausstehenden zwei Runden keine Chance mehr den letzten Platz in der Tabelle zu verlassen. Somit werden im kommenden Jahr neben den Dragonz auch die BBU Salzburg (PD#1) und KOS Celovec (PD#3) – diese beiden Mannschaften trennten sich bereits am Samstag 89:55 – definitiv an der 2BL teilnehmen.

BBU Salzburg – KOS Celovec 89:55 (27:22, 53:29, 75:38)
Scorer BBU: Sanchez 21, Mitchell 17, Ostojic 16, Milovac 11
Scorer KOS: Sliskovic 13, Feinig 11, Razdevsek 9, Özdemir 8

Die BBU Salzburg (PD#1) hat im Play-Down der ZWEITEN Basketball Bundesliga die Führung übernommen. Im Duell der beiden bestplatzierten Mannschaften setzten sich die Salzburger gegen KOS Celovec (PD#3) mit 89:55 klar durch. Damit beendete die BBU auch eine lange Negativserie, gewann zum ersten Mal nach acht Niederlagen wieder gegen die Kärntner. Entscheidend in diesem Spiel war der zweite Abschnitt, den das Heimteam mit 26:7 dominierte und dort den Grundstein für den Sieg legte. Mit bis zu 41 Punkten lag die BBU – für sie scorten vier Spieler zweistellig – zwischenzeitlich voran. Weil sie weniger Turnover beging (15:24) und fast doppelt so viel aus dem Zweier-Bereich traf (59%:32%). Goran Ostojic legte für die BBU mit 16 Punkten und 14 Rebounds sein zweites Double-Double auf.

Stimmen zum Spiel:

Tomek Mucha, Spieler der BBU: „Im vierten Spiel war es der langersehnte Sieg. Es war ein tolle Defense von uns und das war der entscheidende Faktor heute. Es freut mich sehr, dass heute jeder von uns ein gutes Spiel gezeigt hat.“

Dragan Sliskovic, Headcoach von KOS: „Meine jungen Spieler sind heute mit der Defense der Salzburger nicht wirklich zurechtgekommen. Ein wesentlicher Faktor der Niederlage waren die Turnover und unsere Wurfausbeute. Glückwunsch an Salzburg und wir sehen einandern im nächsten Jahr.“

Union Deutsch Wagram Alligators – BBC Nord Dragonz 50:69 (16:19, 38:36, 43:51)
Scorer Alligators: Goranovic 9, Marek, Ringhofer je 8, Laurencik 6
Scorer Dragonz: Baumgartner 24, Najdanovic 15, Hegedüs 12, Markus, Drljaca je 9

Der BBC Nord Dragonz (PD#2) hat die Union Deutsch Wagram Alligators (PD#4) in die Relegation um den Ligaverbleib geschickt. Die Niederösterreicher verloren diesmal 50:69 und damit auch ihr 26. Saisonspiel. Sie können auch mit zwei Siegen in den letzten beiden Runden den vierten Platz im Play-Down nicht mehr verlassen. Damit haben die Dragonz im ersten Jahr ihrer Ligazugehörigkeit sogleich den Verbleib sichergestellt. Nach einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit griff in den restlichen beiden Vierteln die Defensive der Gäste – und die Alligators kamen in der zweiten Spielhälfte nur noch auf zwölf Punkte. Attila Hegedüs verbuchte mit 12 Punkten und 13 Rebounds ein Double-Double. Zudem verzeichnete er fünf Blocks.

Stimmen zum Spiel:

Stefan Grassegger, Headcoach der Alligators: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, wo wir als Einheit gekämpft haben und den Eisenstädtern alles abverlangt haben. Im Endefekt haben wir aber in der zweiten Halbzeit offensiv zu wenig zustande gebracht. Gratulation an Eisenstadt zum fixen Verbleib in der Liga.“

Simon Marek, Spieler der Alligators: „In der ersten Halbzeit haben wir als Team sehr stark gespielt und stark dagegen gehalten. In der zweiten Halbzeit waren wir sehr unkonzentriert, vor allem bei den Abschlüssen. Mit den verbleibenden zwei Spielen werden wir uns als Team auf die Relegationsspiele vorbereiten.“

Dusan Kozlica, Headcoach vom BBC: „Wir waren uns der Heimstärke der Alligators bewusst, In der ersten Halbzeit wussten wir nicht gut genug zu antworten. In der zweiten Halbzeit haben wir die Intensität in der Defense erhöht und offensiv gute Lösungen gefunden. Gratulation an mein Team. Und alles Gute für Deutsch Wagram.“

Lukas Baumgartner, Spieler vom BBC: „Wir sind von Beginn an konzentriert in das Spiel gegangen, da wir wussten, dass es für Deutsch Wagram um alles geht. Dementsprechend haben wir uns auf das Spiel vorbereitet. Eine schwache Phase am Ende der ersten Halbzeit hat zu einem knappen Spiel geführt. Durch unsere Ruhe und Konzentration haben wir am Ende eindeutig gezeigt, dass wir als bessere Mannschaft vom Feld gehen.“

2BL: St. Pölten und Jennersdorf gewinnen Halbfinalauftakt
Dem UBC St. Pölten gelang die Überraschung zum Halbfinalauftakt. Zu Gast bei den Mattersburg Rocks, dem Gewinner des Grunddurchgangs, setzten sich die Niederösterreicher in einem spannenden Spiel 83:79 durch und stellten in der Serie auf 1:0. Die Jennersdorf Blackbirds feierten einen souveränen 74:53 Erfolg gegen die Raiders Villach. Spiel zwei der best-of-three Semifinalserie wird am 12. April ausgetragen.

Jennersdorf Blackbirds – Raiders Villach 74:53 (17:15, 38:25, 63:33, 74:53)
Beste Werfer Blackbirds: B. Koch 18, C. Astl 10, S. Koch 8, Ulreich 8, Klepeisz 8,
Beste Werfer Raiders: Bajc 14, Grsic 13, Boban 8, Goss 8

Die Jennersdorf Blackbirds stellen in der best-of-three Semifinalserie nach einem souveränen Auftakterfolg auf 1:0. Im ersten Abschnitt begegneten sich die beiden Teams noch auf Augenhöhe. Ab dem zweiten Viertel erhöhten die Gastgeber die Intensität auf beiden Seiten des Feldes und erspielten sich einen zweistelligen Vorsprung. In derselben Gangart ging es im dritten Abschnitt weiter. Bei den Raiders wurde Top-Scorer Martin Bajc mit seinem zweiten unsportlichen Foul ausgeschlossen. Die nutzten die Blackbirds eiskalt aus und stellten durch eine starke Defensivleistung auf eine zwischenzeitliche Führung um 32-Punkte. Im letzten Abschnitt konnten Raiders noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Die Blackbirds setzten sich schließlich mit 74:53 durch und eroberten den Vorteil in der best-of-three Semifinalserie. Vor allem Bernhard Koch wusste offensiv zu überzeugen. Mit 18 Punkten sorgte er für sein career-high in der ZWEITEN Basketball Bundesliga.

Daniel Müllner, Coach der Blackbirds: „Unsere Intensität in der Defensive war heute wieder ausschlaggebend für den Erfolg. Wir haben aber in einigen Bereichen noch viel Luft nach oben und wissen, dass uns am Freitag in Villach ein harter Fight erwartet. Danke an die Fans für die starke Unterstützung.”

Bernhard Koch, Spieler der Blackbirds: „Wir haben heute vor allem in der Defensive das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und verdient gewonnen. Nichtsdestotrotz ist der Aufstieg noch nicht fixiert – in Villach wird uns sicherlich ein anderes Spiel erwarten.“

Rok Zupan, Headcoach der Raiders: “Wir haben heute einige Probleme gehabt und nicht unser wahres Gesicht zeigen können. Nächsten Freitag wollen wir aber zu Hause Revanche nehmen. Ich möchte auch noch sagen, dass im Aktiv Park die wohl beste Stimmung in der ganzen zweiten Bundesliga herrscht.“

Mattersburg Rocks – UBC St. Pölten 79:83 (20:22, 42:49, 59:61)
Beste Werfer Rocks: Ware 33,Hübner 15, Nicoli 11
Beste Werfer St. Pölten: Böck-Koroschitz 26, Koroschitz 19, Kaltenbrunner 13

Der UBC St. Pölten gewinnt den ersten Habfinal-Thriller gegen die Mattersburg Rocks mit 83:79 und erobern somit den Heimvorteil in der Serie. Während die Rocks ihrer Favoritenrolle in den ersten Minuten noch gerecht wurden, konnte St. Pölten durch hoche Intensität und gute Trefferquote schnell eine Begegnung auf Augenhöhe liefern. Während die Rocks sich immer wieder Platz unter dem Korb verschafften, konnte St. Pölten durch Würfe überzeugen. Im zweiten Abschnitt konnte St. Pölten erstmals einen kleinen Vorsprung erspielen Christoph Böck-Koroschitz blieb von außen erfolgreich und sorgte für eine 49:42 Pausenführung. Die Rocks schlugen angeführt von Gary Ware (33 Punkte) zurück Auch Maximilian Hübner mischte unter dem Korb ordentlich auf und pflückte 17 Boards. Die St. Pöltner verloren allerdings nicht die Nerven und brachten einen knappen Vorsprung zum 83:79 Sieg über die Zeit.

James Williams, Headcoach der Rocks: “Wir haben leider in wichtigen Phasen falsche Entscheidungen getroffen und uns so um den Erfolg gebracht. Das müssen wir beim nächsten Mal besser machen.”

Claudio Vancura, Spieler der Rocks: “Wir hatten heute zu wenig Energie auf das Parkett gebracht, bei den Gästen war die Nummer 5 einfach zu stark. Dennoch haben wir uns am Ende gut zurückgekämpft und unsere Chancen gehabt. Wir werden am Freitag in St. Pölten alles geben.”

Andreas Worenz, Headcoach St. Pölten: “Wir haben gewusst, dass wir eine Chance haben, wenn wir mit hoher Intensität spielen. Wir haben verdient gewonnen, denn wir haben fast immer geführt und haben uns auch dann trotz Foulproblemen durchgesetzt.”

Paul Koroschitz, Spieler St. Pölten: „Wir haben heute mit viel Intensität agiert und es ist uns gelungen, die Runs vom Gegner zu unterbinden. Am Schluss haben wir die Partie dann mit wichtigen Freiwürfen für uns entschieden.”

Presseinfo ABL/2BL/Profs Media

07.04.2019