
Eine Woche nach dem Triumph bei der FIVB Snow Volleyball World Tour in Wagrain-Kleinarl haben Alexander Huber und Christoph Dressler beim zweiten Stopp der Serie in Kronplatz/Südtirol Edelmetall knapp verpasst. Diesmal bildeten die beiden mit Felix Friedl und Maximilian Trummer, Silbermedaillen-Gewinner in Wagrain-Kleinarl, das Team „Austria“ und wurden Vierte.
Das Quartett gewann zum Auftakt gegen Italien I 15:10, 15:9. Im zweiten Gruppenspiel erwies sich USA II als zu hohe Hürde, man zog mit 14:16, 12:15 den Kürzeren. Der Semifinaleinzug gelang Huber und Co. Sonntagvormittag gegen Italien II mit 15:10, 15:9. Aus der erneuten Endspiel-Teilnahme wurde es für die vier ÖVV-Spieler diesmal allerdings nichts. Denn auch das zweite Duell mit USA II ging verloren, diesmal mit 6:15, 13:15. Wesentlich spannender verlief das Bronze-Match. Erst nach 38 Minuten hatte das österreichische Team gegen die Polen Piotr Groszek, Karol Szczepanik, Kamil Warzocha und Michal Matyja mit 8:15, 15:6, 13:15 das Nachsehen. Im Finale zwangen die US-Boys Maddison Mckibbin, Riley Mckibbin und Troy Field die Russen Pavel Rakusov, Yury Bogatov, Nikita Kuzmin und Petr Bakhnar mit 9:15, 15:13, 22:20 in die Knie.
Der Damen-Bewerb endete wie in Wagrain-Kleinarl: Russland (Olga Motrich/Anna Romashova/Olga Kozhadey/Olga Filina) setzte sich vor USA (Alexandra Wheeler/Katherine Spieler/Emily Hartong/Karissa Cook) und Argentinien (Cecilia Peralta/Maria Zonta/Julieta Puntin/Maria Tuliz) durch. Österreicherinnen waren keine am Start.
Snow Volleyball European Tour-Finale in St. Anton
Am kommenden Wochenende macht die CEV Snow Volleyball European Tour 2019 in St. Anton Station. Das Event am 13. und 14. April bei der Bergstation Rendlbahn auf 2.030 Metern ist das Saisonfinale dieser Serie. Die ersten drei Tourstopps waren Moskau (RUS), Erciyes (TUR) und Bakuriani (GEO). Die klar erfolgreichste Nation 2019 ist Russland mit 14 von 18 möglichen Podestplätzen. Ausgerechnet in Moskau konnte ein US-Damen-Team die russische Vormachtstellung brechen und Gold gewinnen. Bronzemedaillen gingen an Litauen (Moskau, Bakuriani) und Türkei. Nur in Moskau war auch Österreich mit einem Quartett vertreten. Beim Heim-Turnier in St. Anton haben vier rotweißrote Teams genannt.
Graz dreht erstes Duell um Platz drei bei Sokol/Post in der AVL Women
Rekordmeister SG VB NÖ Sokol/Post gab zum Auftakt der AVL-Serie um Platz drei den Sieg aus der Hand, verlor das Heimspiel gegen den Champion 2018, UVC Holding Graz, in 130 Minuten 2:3 (25:22, 25:19, 21:25, 24:26, 12:15). Sokol/Post verspielte nicht nur ein 2:0 in Sätzen, sondern auch eine klare Führung im vierten Durchgang. Somit haben die Murstädterinnen am kommenden Freitag in ihrem Raiffeisen Sportpark Gelegenheit, den Sack zuzumachen.
Topscorerinnen waren Anna Sucha (21), Sonja Katz (15) und Tereza Pluharova (12) bzw. Ursula Ehrhart (25), Nina Nesimovic (12), Lisa Konrad (11). Die Grazerinnen erzielten deutlich mehr Angriffspunkte (67:48), bei den Assen (8:3) und Blockpunkte (15:8) hatte Sokol/Post die Nase vorne. Die Gastgeberinnen begingen sieben Eigenfehler mehr (36:29), beide Teams kamen auf 107 Punkte.
In der Hoffnungsrunde stand Samstagabend die vorletzte Runde auf dem Programm. Tabellenführer ATSC Wildcats Klagenfurt fertigte Schlusslicht SG Union Bisamberg/Hollabrunn 3:0 (25:21, 25:12, 25:21) ab. Der Aufsteiger aus Niederösterreich muss wie der TSV Sparkasse Hartberg, der das Steiermark-Derby gegen den Tabellenzweiten SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (25:22, 25:17, 11:25, 13:25, 10:15) verlor, in die Relegation. Die Hoffnungsrunde wird in der kommenden Woche abgeschlossen.
Austrian Volley League Women
Serie um Platz 3 (best-of-3)
07.04.: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz 2:3 (25:22, 25:19, 21:25, 24:26, 12:15)
12.04., 20:00: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post
falls notwendig
20.04., ??:??: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz
Linz-Steg gewinnt erstes AVL Women Finalduell mit Perg
Favorit ASKÖ Linz-Steg hat in der AVL-Finalserie vorgelegt. Die Stahlstädterinnen gewannen das erste von maximal fünf Duellen mit Herausforderer SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg in der Amstettner Johann-Pölz-Halle 3:1 (25:22, 17:25, 25:20, 25:17).
Topscorerinnen für Linz-Steg waren Nikolina Maros (15), Marketa Kukucova (10) und Sofia Lavin (7). Für Perg erzielten Martyna Walter (16), Jordan Tucker (12) und Diana Mitrengova (10) die meisten Punkte. Angriffspunkte 49:44, Asse 10:12, Blockpunkte 8:6, Eigenfehler 22:25.
Für die Stahlstädterinnen ist es der achte Versuch, sich erstmals die Meister-Krone aufzusetzen. Für die Mühlviertlerinnen ist der Finaleinzug eine Premiere. Spiel zwei der ersten oberösterreichischen Finalserie um den AVL-Titel steigt am kommenden Samstag wieder ab 20.25 Uhr in Amstetten. Alle Duelle werden in ORF Sport+ live oder via ORF-TVthek als Livestream übertragen.
Stimmen
Perg-Kapitänin Diana Mitrengova: „Schade, dass wir nach dem zweiten Satz nicht nachlegen konnten.“
Perg-Topscorerin Martyna Walter: „Konzentration gehört eben auch dazu. Wir wissen aber, dass wir es können.“
Linz-Steg-Topscorerin Nikolina Maros: „Es war ein harter Kampf, ein gutes Spiel von beiden Seiten. Wir haben gewusst, dass sie super verteidigen. Ab dem dritten Satz waren wir viel mutiger im Angriff, haben uns mehr getraut.“
Linz-Steg-Außenangreiferin Patricia Teufl: „Nach sieben verlorenen Finali sind wir umso motivierter, dass wir es heuer erstmals schaffen. Anfangs waren wir nervös, ab Satz drei haben wir es dann gut gemacht.“
Perg-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Ab dem dritten Satz hat uns Linz mit dem Service unter Druck gesetzt. Darauf haben wir keine Antwort gefunden. Wir werden uns auf das zweite Spiel wieder gewissenhaft vorbereiten.“
Linz-Steg-Trainer Roland Schwab: „Heute hat man gesehen, warum Perg im Finale steht. Ich bin froh, dass wir uns nach dem zweiten Satz stabilisieren konnten und wir im dritten und vierten Durchgang unser Spiel durchziehen konnten. Ich bin überzeugt davon, dass es eng bleiben wird. Der erste Schritt ist geschafft.“
Austrian Volley League Women
Finalserie (best-of-5) in Johann-Pölz-Halle
06.04.: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg 3:1 (25:22, 17:25, 25:20, 25:17)
13.04., 20.25: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg (live in der ORF-TVthek)
20.04., 20.25: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg (live in ORF Sport+)
falls notwendig
27.04., 20.25: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg (live in ORF Sport+)
04.05., 20.25: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg (live in ORF Sport+)
Serie um Platz 3 (best-of-3)
07.04., 11:00: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz
12.04., 20:00: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post
falls notwendig
16.04., 18:00: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz
Hoffnungsrunde, 5. Spieltag
06.04.: TSV Sparkasse Hartberg – SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz 2:3 (25:22, 25:17, 11:25, 13:25, 10:15)
06.04.: ATSC Wildcats Klagenfurt – SG Union Bisamberg/Hollabrunn 3:0 (25:21, 25:12, 25:21)
Prinzessinnen verlieren erstes Finalduell mit 1-3
Das erste Spiel im Best-of-Five-Finalduell zwischen der SG Prinz Brunnenbau Volleys und ASKÖ Linz-Steg entschieden nach 96 Minuten die Stahlstädterinnen mit 1-3 für sich. Beide Teams erlebten in der gut gefüllten Johann-Pölz-Halle eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach einem ausgeglichenen Start waren zuerst die Pergerinnen die dominantere Mannschaft, doch ab dem dritten Durchgang übernahmen die Linzerinnen das Ruder in der Partie und dank guter Serviceserien sicherten sie sich den ersten Punkt in der rein-oberösterreichischen Finalserie.
„Wir können aus dem Spiel sehr viel mitnehmen für die weiteren Partien in diesem Finale. Vor allem von den zwei wirklich guten Sätzen zu Beginn, aber noch mehr von den zwei schwachen danach. Ich muss das jetzt analysieren, warum wir nach dem Satzgewinn in ein solches Tief gefallen sind“, berichtete Pergs Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova nach dem nervenaufreibenden ersten Finalspiel.
Lange ausgeglichen verhielt sich der erste Durchgang, den knapp die Linzerinnen für sich entschieden. Danach aber waren es die Pergerinnen, die der Partie ihren Stempel aufdrückten, vor allem durch eine perfekte Defensivleistung. Sie verteidigten nahezu jeden Angriff der Stahlstädterinnen und gewannen den zweiten Satz mit einem Vorsprung von acht Punkten. Mit einer guten Serviceserie eröffneten die Linzerinnen dann den dritten Durchgang. „Sie haben echt stark aufgeschlagen und wir sind nicht mehr zurückgekommen. Für uns war vieles neu, die Halle, das Fernsehspiel, die Finalatmosphäre. Aber jetzt wissen wir, was uns erwartet“, blickte die Kapitänin der Prinzessinnen Diana Mitrengova voraus.
„Linz hat seine gute Qualität unterstrichen heute“, fügte Trainerin Pecha-Tlstovicova an. Aber auch der Trainer der Linzerinnen, Roland Schwab, zollte dem gegnerischen Team seinen Respekt: „Ich denke jeder hat heute gesehen, warum Perg im Finale steht. Sie haben den Rekordmeister im Halbfinale bezwungen und sind richtig stark. Alle beide Teams hatten heute ihre Momente.“
Bereits am nächsten Samstag haben die Prinzessinnen ihre Möglichkeit zur Revanche. Denn um 20:25 steigt dann das zweite Finalspiel der Best-of-Five-Serie.
Pressinfo ÖVV/AVL/Medienbetreuung SG Prinz Brunnenbau Volleys
07.04.2019