
Nicht nur im WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup fuhr der Audi RS 3 LMS mit zwei zweiten Plätzen Pokale ein. Kunden gewannen am vergangenen Wochenende mit dem Einsteiger-Tourenwagen von Audi Sport customer racing in Italien zwei und in Frankreich ein Rennen, hinzu kamen weitere Podiumsplätze.
Audi RS 3 LMS (TCR)
Beim Saisonauftakt in Italien ungeschlagen: Der Audi RS 3 LMS gewann beide Rennen der TCR Italy beim Saisonbeginn in Monza. Gaststarter Klim Gavrilov aus Russland setzte sich in der zweiten Runde des ersten Rennens mit einem starken Manöver an die Spitze und gewann mit dem Team LTA Rally mit 2,1 Sekunden Vorsprung. Im zweiten Lauf schlug die Stunde von Enrico Bettera. Nachdem der Italiener seine Pole-Position im ersten Rennen durch einen schwachen Start verschenkt hatte, gelang ihm im zweiten Rennen die Revanche. Auf abtrocknender Strecke übernahm Bettera im Audi RS 3 LMS von Pit Lane Competizioni in der sechsten Runde die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Jacopo Guidetti rundete das gute Ergebnis der Audi Sport-Kundenteams ab. Der erst 16 Jahre alte Nachwuchspilot erreichte im zweiten Lauf den dritten Platz im Audi RS 3 LMS von BF Motorsport.
Podestplatz beim Auftakt: In der neuen Rennserie TCR DSG Endurance in Italien erreichte der Audi RS 3 LMS auf Anhieb einen Podiumsplatz. Der dreimalige Le-Mans-Sieger Dindo Capello teilte sich bei dem Zwei-Stunden-Rennen ein Cockpit mit seinem Landsmann Nicola Guida. Nach 54 Runden auf dem Kurs von Monza erreichte das Fahrerduo im besten von fünf Audi RS 3 LMS im Feld den zweiten Platz für die Scuderia del Girasole.
Sieg im Clubsport: In der französischen Trophée Tourisme Endurance gelang dem Team Motorsport Développement beim Saisonauftakt in Val de Vienne der Gesamtsieg. Pierre-Etienne Chaumat/Mané Vignjevic teilten sich in einem Feld von 42 Teilnehmern einen Audi RS 3 LMS. Nach vier Rennstunden überquerten sie die Ziellinie auf der westfranzösischen Rennstrecke mit einer Runde Vorsprung.
Platz zwei beim Bergrennen: Die Saison in der portugiesischen Bergmeisterschaft Campeonato Portugal de Montanha begann mit einem zweiten Platz für den Audi RS 3 LMS. Beim Lauf Rampa da Penha erreichte Luis Rocha den zweiten Platz in der Klasse Turismo 4.
Audi R8 LMS GT4
Sieg und Podiumsplatz in Spanien: Beim Saisonstart zum GT-CER Campionato de España hat das Kundenteam Willi Motorsport zwei Spitzenergebnisse eingefahren. David Serban gewann in Navarra im zweiten Rennlauf im Audi R8 LMS GT4 nach 25 Runden die Klasse C3. Im ersten Rennen hatte er sich als Zweiter mit nur 0,8 Sekunden Rückstand denkbar knapp geschlagen geben müssen.
Termine der nächsten Woche
12.–13.04. Hockenheim (D), 3. und 4. Lauf DMV GTC
12.–14.04. Long Beach (USA), 3. und 4. Lauf Pirelli GT4 America
12.–14.04. Hungaroring (H), 1. und 2. Lauf Eset V4 Cup
12.–14.04. Hungaroring (H), 1. und 2. Lauf FIA CEZ
13.04. Nürburgring (D), 2. Lauf VLN Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring
13.–14.04. Monza (I), 1. Lauf Blancpain GT Series Endurance Cup
13.–14.04. Monza (I), 1. und 2. Lauf GT4 European Series
13.–14.04. Okayama (J), 1. Lauf Super GT
13.–14.03. Estoril (P), 1. und 2. Lauf TCR Ibérico
Audi greift in Rom nach Formel-E-Führung
Die Formel E kommt nach Europa: Nach Auftritten in Asien, dem Nahen Osten, Afrika sowie Süd- und Mittelamerika startet die Elektrorennserie am Samstag (13. April) auf den Straßen von Rom. Mittendrin im Kampf um die Spitzenposition sind Daniel Abt und Lucas di Grassi. Mit ihrem Team Audi Sport ABT Schaeffler liegt das Duo nur einen Punkt hinter den Tabellenführern. Das ZDF überträgt das Gastspiel in Rom live.
Halbzeit in der Formel E: Das Rennen in Rom markiert am Wochenende die Hälfte der Saison und den Beginn der europäischen Rennen. Die Ausgangsposition könnte vor dem siebten von insgesamt 13 Läufen kaum spannender sein: In der Teamwertung liegen die ersten vier Mannschaften innerhalb von nur zwei Punkten, bei den Fahrern trennen die ersten sechs Piloten lediglich zehn Zähler.
„Mit dem Rennen in Rom beginnt die heiße Phase der Meisterschaft, denn besonders die nächsten vier Rennen im engen Zwei-Wochen-Takt können vorentscheidend sein im Titelkampf“, sagt Teamchef Allan McNish. „Rom war schon bei seiner Premiere in der vergangenen Saison ein großartiges Event, bei dem Daniel und Lucas in die Top Vier gefahren sind. Der Kurs hat einen einmaligen Charakter und ist eine echte Herausforderung: ein schneller erster Abschnitt mit einem kleinen Sprung und ein extrem enger und schwieriger letzter Sektor. Ich bin mir sicher, dass die Fans bei der Europa-Premiere in dieser Saison einen tollen Renntag erleben.“
Erstmals werden in dieser Saison alle europäischen Rennen (Rom, Paris, Monaco, Berlin und Bern) in einer eigenen Wertung namens „voestalpine European Races“ zusammengefasst. Im Vorjahr gelang Lucas di Grassi als einzigem Fahrer das Kunststück, bei allen Rennen in Europa auf dem Podium zu stehen. Nur einer der Gründe, warum die Vorfreude auf das Gastspiel in Italien eine besondere Bedeutung für den Brasilianer hat.
„Ich habe viel italienisches Blut in mir – sogar 82 Prozent meiner DNA stammen aus Italien, wie ein Test ergeben hat. Deshalb ist Rom wie ein Heimrennen für mich“, sagt Lucas di Grassi, dessen Vorfahren aus der süditalienischen Region Apulien stammen und der fließend Italienisch spricht. „Die Strecke ist eine der anspruchsvollsten überhaupt, es gibt Höhenunterschiede und sogar einen Sprung.“ Beim vorigen Lauf in Sanya wurde Lucas di Grassi auf dem Weg zu wertvollen Zählern durch eine unverschuldete Kollision aus dem Rennen gerissen. „Die Saison kommt jetzt in eine spannende Phase: Alle liegen sehr dicht zusammen, deshalb ist es umso wichtiger, ab sofort konstant zu punkten, um vorn dabei zu blieben.“
Daniel Abt hat in Rom eine Serie zu verteidigen: Der Deutsche ist einer von nur zwei Piloten im 22 Mann starken Feld, die bei allen bisherigen sechs Rennen gepunktet haben. „Natürlich möchte ich diese Serie weiter ausbauen und am liebsten mal wieder einen Pokal dazu holen“, sagt Abt, der in dieser Saison schon in Santiago de Chile auf dem Podium stand. „Die Meisterschaft nimmt jetzt Fahrt auf und wird richtig spannend. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erarbeitet und wollen jetzt darauf aufbauen.“
Neben dem Werksteam Audi Sport ABT Schaeffler ist auch das Kundenteam Envision Virgin Racing mit Sam Bird und Robin Frijns mit dem von Audi und Technologiepartner Schaeffler entwickelten e-tron FE05 unterwegs. Die britische Mannschaft führt die Teamwertung an.
Der siebte Saisonlauf der Formel E startet in Rom am Samstag um 16 Uhr Ortszeit und führt wie gewohnt über 45 Minuten plus eine Runde. Erstmals zeigt das ZDF ein Formel-E-Rennen live im TV-Programm: Die Übertragung beginnt um 15:45 Uhr mit dem Kommentator Gari Paubandt und Moderatorin Katja Streso. Zuvor ist das Qualifying ab 11:30 Uhr live auf zdfsport.de zu sehen. Wie immer überträgt auch Eurosport das Rennen live aus Italien. Alle internationalen Sender inklusive Sendezeiten sind online unter www.fiaformulae.com zu finden.
Guter Start für Audi Sport in den WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup 2019
Audi Sport customer racing gelang mit dem RS 3 LMS ein überzeugender Saisonstart im WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup 2019. Frédéric Vervisch vom Comtoyou Team Audi Sport sicherte sich auf dem Kurs von Marrakesch erstmals eine Pole-Position. Im dritten Rennen belegte der belgische Audi Sport-Pilot Platz zwei. Sein Fahrerkollege Jean-Karl Vernay vom Leopard Racing Team Audi Sport komplettierte das gute Mannschaftsergebnis mit Platz zwei im zweiten Rennen.
„Das Leistungsniveau im Feld der sieben Hersteller ist 2019 sehr ausgeglichen“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Umso höher sind die Leistungen unserer Piloten und Teams zu bewerten. Beide Mannschaften haben bereits am ersten Wochenende je einen Pokal eingefahren. Herzlichen Glückwunsch.“ Fünf der sieben Marken im Feld erreichten beim Auftakt Podestplätze. Das erste Podiumsergebnis von Audi Sport ging an Jean-Karl Vernay. Der Franzose war am Sonntag als Dritter in das zweite Rennen gestartet und blieb fehlerfrei. Als der Führende einen Unfall hatte, war dem 31 Jahre alten Rennprofi der zweite Platz sicher. Im Vorjahr hat Vernay bereits fünf Podiumsergebnisse in der FIA WTCR gefeiert. Frédéric Vervisch stand in Marokko bereits zum achten Mal in seiner FIA-WTCR-Karriere auf dem Podium. Der 32 Jahre alte Belgier hatte sich im zweiten Qualifying seine erste Pole-Position gesichert. Für den Audi RS 3 LMS war es bereits die fünfte Trainingsbestzeit in dieser Rennserie seit 2018. Vervisch musste sich im abschließenden Rennen nach dem Start allerdings an dritter Position einfädeln. Nach dem Ausfall eines Konkurrenten überquerte er die Ziellinie mit nur 0,68 Sekunden Abstand auf den Sieger als Zweiter.
An diesem Auftaktwochenende verbuchte auch Gordon Shedden sein bestes Ergebnis im abschließenden Lauf. Der Schotte aus dem Leopard Racing Team Audi Sport war als Zwölfter in das dritte Rennen gestartet. Im Verlauf von 23 Rennrunden verbesserte er sich bis auf den siebten Platz. Neuzugang Niels Langeveld, der im Comtoyou Team Audi Sport sein WTCR-Debüt gab, erreichte auf dem ihm unbekannten Kurs im zweiten und im dritten Rennen jeweils Platz 18, nachdem er von Platz 25 in beide Läufe gestartet war.
Bereits in drei Wochen steht auf dem Hungaroring in Ungarn die zweite von zehn Veranstaltungen im Programm der FIA WTCR.
Presseinfo Audi Motorsport
08.04.2019