Titelverteidiger SK Posojilnica Aich/Dob entschied das erste Duell der DenizBank AG VL-Finalserie mit der Union Raiffeisen Waldviertel für sich, gewann in der JUFA-Arena Bleiburg 3:1 (25:20, 25:21, 17:25, 25:18). Das zweite Match der „Best-of-7“-Serie steigt am Sonntag in der Stadthalle Zwettl, Spielbeginn ist erneut 20.25 Uhr, ORF Sport+ überträgt wieder live.
Schon vor einem Jahr waren einander die beiden Teams im Kampf um die Meisterkrone gegenüber gestanden, auch damals legten die Kärntner in ihrer Heimhalle mit 3:1 vor und schließlich sogar einen „Sweep“ hin. Zumindest zum Auftakt dieser Serie waren sie wieder tonangebend. Vor allem mit dem Service gelang es Aich/Dob, in den ersten beiden Sätzen viel Druck aufzubauen. Im dritten Durchgang ließ der Favorit etwas nach, während Waldviertel mehr Risiko nahm und belohnt wurde. Damit hatten die Gäste ihr Pulver aber verschossen, Aich/Dob agierte wieder konzentrierter und konnte die Partie in vier Sätzen zumachen.
Topscorer waren Matej Mihajlovic (18), Max Landfahrer (13) und Matej Kök (12) bzw. Lukasz Szarek (14), Lars Bornemann (13) und Rudinei Boff (8). Angriffspunkte 46:36, Asse 9:8, Blockpunkte 6:9 und Eigenfehler 31:31. Spieldauer Minuten 96 Minuten.
Aich/Dob-Libero Manuel Steiner: „Schwierig, wie erwartet! Wir waren Favorit und sind froh, dass wir gewonnen haben. Im dritten Satz haben wir es wohl etwas zu locker genommen. Das muss besser werden. So etwas hatten wir nach einem 2:0 ja schon öfter, was ich nicht verstehe. In Zwettl spielen, ist immer schwierig. Auch wegen der vielen Zuseher.“
Aich/Dob-Angreifer Max Landfahrer: „Die ersten zwei Sätze haben wir wirklich gut ohne Eigenfehler gespielt. Im dritten haben wir dann unser Fehlerpensum aufgebraucht. In Volleyball kommt es öfter vor, dass man nach einer 2:0-Führung den dritten Durchgang hergibt… Waldviertel ist heuer von Spiel zu Spiel stärker geworden, wir dürfen nichts zulassen.“
Aich/Dob-Sportdirektor Martin Micheu: „Die Einstellung war heute nicht so, wie wir es uns vorgenommen haben. Es war ein laues Finale. Einige haben es auf die leichtere Schulter genommen. Im Waldviertel müssen wir eine andere Leistung zeigen und anders auftreten. Sonst werden wir nicht viel mitnehmen. Auf uns wartet ein Hexenkessel. Waldviertel muss das zweite Spiel eigentlich schon gewinnen.“
URW-Libero Leonhard Tille: „Wir haben im vierten Satz mehr Fehler gemacht, Aich/Dob weniger, dazu haben sie auch konstanter gespielt. Im dritten Durchgang lief es in der Annahme bei uns am besten und wir haben gut serviert. Daheim schätze ich unsere Chance sehr groß ein. Zu Hause sind wir mit unserem tollen Publikum wesentlich besser.“
URW-Außenangreifer Lars Bornemann: „Heute haben wir losgelassen. Nächstes Spiel kommen wir mit Vollgas zurück. Wir müssen mit Super-Service und hohem Druck spielen. Das Service muss am Sonntag besser sein. Und wir müssen einfach mehr mit dem Kopf spielen.“
URW-Manager Werner Hahn: „Wir haben gegen Graz im Halbfinale schon drei solche Sätze wie heute den dritten gespielt, wieso sollte es uns nicht wieder gelingen? Wichtig ist, dass wir am Sonntag ein gutes Spiel liefern, dann können wir es auch gewinnen.“ (Es wäre heuer der erste Sieg über Aich/Dob im 9. Versuch.)
Graz legt in Serie um Platz drei vor
Im ersten Spiel um Platz drei stand der UVC Weberzeile Ried/Innkreis in Grieskirchen gegen ÖVV-Cupsieger UVC Holding Graz auf verlorenem Posten. Die Innviertler zogen in 65 Minuten mit 0:3 (18:25, 13:25, 25:27) den Kürzeren. Nur am Ende des dritten Durchgangs leistete sich Graz eine schwächere Phase, sodass Ried noch einmal herankam.
Die Murstädter haben bereits am Freitag (17.30 Uhr) die erste Gelegenheit, in ihrem Raiffeisen Sportpark die Bronzemedaille einzufahren. Das gilt auch für die UVC Graz-Damen. Sie empfangen im Anschluss (20 Uhr) die SG VB NÖ Sokol/Post. Das erste Duell in Wien hatte der Double-Sieger der vergangenen Saison in fünf Sätzen für sich entscheiden können.
Wildcats gewinnen AVL-Hoffnungsrunde
Auch in der AVL Women wurde Mittwochabend gespielt. Der ATSC Wildcats Klagenfurt sicherte sich durch einen 3:1 (19:17, 22:25, 29:27, 25:20)-Erfolg bei der SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz Platz eins in der Hoffnungsrunde und beendet die Saison vor den Steirerinnen auf Platz sieben. Der TSV Sparkasse Hartberg und die SG Union Bisamberg/Hollabrunn müssen in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen.
DenizBank AG Volley League
Finalserie (best-of-7)
10.04.: SK Posojilnica Aich/Dob – Union Raiffeisen Waldviertel 3:1 (25:20, 25:21, 17:25, 25:18)
14.04., 20:25: Union Raiffeisen Waldviertel – SK Posojilnica Aich/Dob
17.04., 20:25: SK Posojilnica Aich/Dob – Union Raiffeisen Waldviertel
21.04., 20:25: Union Raiffeisen Waldviertel – SK Posojilnica Aich/Dob
falls notwendig
24.04., 20:25: SK Posojilnica Aich/Dob – Union Raiffeisen Waldviertel
28.04., 20:25: Union Raiffeisen Waldviertel – SK Posojilnica Aich/Dob
30.04., 20:25: SK Posojilnica Aich/Dob – Union Raiffeisen Waldviertel
Serie um Platz 3 (best-of-3)
10.04.: UVC Weberzeile Ried/Innkreis – UVC Holding Graz 0:3 (18:25, 13:25, 25:27)
12.04., 17:30: UVC Holding Graz – UVC Weberzeile Ried/Innkreis
falls notwendig
18.04., 19:00: UVC Holding Graz – UVC Weberzeile Ried/Innkreis
Austrian Volley League Women
Finalserie (best-of-5) in Johann-Pölz-Halle
06.04.: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg 3:1 (25:22, 17:25, 25:20, 25:17)
13.04., 20.25: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg (live in der ORF-TVthek)
20.04., 20.25: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg (live in ORF Sport+)
falls notwendig
27.04., 20.25: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg (live in ORF Sport+)
04.05., 20.25: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg (live in ORF Sport+)
Serie um Platz 3 (best-of-3)
07.04.: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz 2:3 (25:22, 25:19, 21:25, 24:26, 12:15)
12.04., 20:00: UVC Holding Graz – SG VB NÖ Sokol/Post
falls notwendig
16.04., 18:00: SG VB NÖ Sokol/Post – UVC Holding Graz
Hoffnungsrunde, 6. uns letzter Spieltag
10.04.: SG VBV Trofaiach/WSV Eisenerz – ATSC Wildcats Klagenfurt 1:3 (27:29, 25:22, 27:29, 20:25)
13.04., 18:00: SG Union Bisamberg/Hollabrunn – TSV Sparkasse Hartberg
Presseinfo ÖVV/AVL Men/AVL Women/red.
10.04.2019