
ÖVV-Cupsieger Askö Linz-Steg ist ein großer Schritt Richtung ersten Meistertitel gelungen. Die Stahlstädterinnen gewannen auch das zweite AVL-Finalduell mit Außenseiter SG Prinz Brunnenbau Volleys aus Perg, setzten sich Samstagabend in der Amstettner Johann-Pölz-Halle in 112 Minuten 3:2 (20:25, 25:15, 16:25, 25:9, 15:13) durch.
Für Linz-Steg war es bereits der 18. Ligaerfolg in Serie. Damit fehlt nur noch einer, um sich erstmals in der Klubgeschichte die AVL-Krone aufzusetzen. Das dritte Aufeinandertreffen findet am kommenden Samstag statt, ORF Sport+ überträgt ab 20.15 Uhr aus Amstetten live!
Topscorerinnen waren Diana Mitrengova (21), Jordan Tucker (19) und Martyna Walter (10) bzw. Nikolina Maros (22), Sofia Lavin (19), Patricia Teufl und Samantha Cash (je 11). Linz-Steg erzielte mehr Angriffspunkte (55:48), Asse (13:5) und Blockpunkte (10:8). Eigenfehler begingen die Pergerinnen etwas weniger (23:26).
Perg-Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova: „Jede Niederlage schmerzt, aber diese trifft uns doppelt. Wir haben heute eine große Chance liegengelassen, hatten wie schon im ersten Finale einen Einbruch. Es hat die letzte Konsequenz gefehlt. Ich bin extrem enttäuscht!“
AVL-Relegationsduelle stehen fest
Die SG Union Bisamberg/Hollabrunn hat auch sein 24. AVL Women-Saisonspiel verloren, zog zum Abschluss der Hoffnungsrunde daheim gegen den TSV Sparkasse Hartberg 2:3 (14:25, 25:22, 25:22, 16:25, 5:15) den Kürzeren. Am Samstag ging auch die Meisterrunde der zweiten Bundesliga zu Ende. Den Titel sicherte sich die UVV Seekirchen. Die Salzburgerinnen verzichten allerdings wie die drittplatzierte Union Inzing auf die Möglichkeit, um den Aufstieg zu spielen. Die AVL-Relegationsduelle (best-of-3) lauten daher Bisamberg/Hollabrunn gegen TI-TANTUM-volley und Hartberg gegen ATSE Graz.
AVL-Finalserie (best-of-5) in der Johann-Pölz-Halle
06.04.: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg 3:1 (25:22, 17:25, 25:20, 25:17)
13.04.: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg 2:3 (25:20, 15:25, 25:16, 9:25, 13:15)
20.04., 20.25: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg (live in ORF Sport+)
falls notwendig
27.04., 20.25: SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg – ASKÖ Linz-Steg (live in ORF Sport+)
04.05., 20.25: ASKÖ Linz-Steg – SG Prinz Brunnenbau Volleys Perg (live in ORF Sport+)
SG Prinz Brunnenbau Volleys verlieren zweites Finalspiel gegen Linz mit 2-3
112 Minuten dauerte der zweite Finalschlager zwischen der SG Prinz Brunnenbau Volleys und der ASKÖ Linz-Steg. Im fünften und entscheidenden Durchgang hatten die Stahlstädterinnen das bessere Ende für sich und gingen in der Finalserie mit 0-2 in Führung. Damit stehen die Prinzessinnen vor dem dritten Spiel am nächsten Samstag mit dem Rücken zur Wand und dürfen nun kein Finalspiel mehr verlieren, wollen sie ihre Titelchance wahren.
„Jede Niederlade tut weh, diese schmerzt doppelt. Wir haben heute eine große Chance ausgelassen, hatten wieder völlige Downphasen im Spiel. Uns fehlt einfach die letzte Konsequenz und dann kannst du nicht um den Titel mitspielen. Ich bin extrem enttäuscht“, berichtete Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova.
Das Spiel startete ausgeglichen. Von einer Nervosität beim Finale ist bei beiden Teams nicht zu merken. Mit Fortdauer des ersten Satzes präsentierten sich aber die Pergerinnen als bessere Mannschaft. Sie konnten sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten und verwandelten gleich den ersten Satzball zum 25-20.
Im zweiten Durchgang erwischten die Linzerinnen einen tollen Start und verwalteten einen frühen Vorsprung zum 15-25 und glichen damit aus. Im dritten Satz war es bis zur Hälfte sehr ausgeglichen. Beim Stand von 11-12 ging Lisa Kern zum Service auf Seiten der Prinzessinnen. Die Mittelblockerin erlebte mit den Pergerinnen schon den Aufstieg in die Bundesliga vor fünf Jahren, ist ein Urgestein im Kader der Mühlviertlerinnen. Sie sorgte mit einer starken Serie zur 19-12 Führung. Diese ließ sich die Mannschaft von Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova nicht mehr aus der Hand nehmen. Wieder war es der erste Satzball, der verwandelt wurde zum 25-16.
Ein völlig konträres Bild bot der vierte Durchgang. Die Pergerinnen führten mit 8-5, wurden aber dann mit einer unglaublichen Serie von Victoria Deisl auf Seiten der Linzerinnen in die Knie gezwungen. Die Salzburger Nationalteamspielerin stellte nämlich auf 8-23. Mit 9-25 ging es damit beim Stand von 2-2 in den alles entscheidenden fünften Satz. Dieser begann wieder sehr ausgeglichen, jedoch präsentierten sich die Linzerinnen besser. Die Pergerinnen konnten zwar noch drei Matchbälle abwehren, jedoch beendete die Kapitänin der Prinzessinnen Diana Mitrengova mit einem bitteren Servicefehler die Partie.
ÖVV: Berger mit Perugia im Serie A-Halbfinale
Grunddurchgangssieger und Titelverteidiger Sir Safety Conad Perugia ist ins Halbfinale der Serie A eingezogen! Die Mannschaft von ÖVV-Nationalteam-Star Alex Berger setzte sich am Samstag im 3. Spiel der Best-of-3-Serie gegen Paul Bucheggers Vero Volley Monza daheim glatt in drei Sätzen durch, gewann 25:22, 25:22, 25:17. Berger erzielte vier Punkte, drei davon waren Asse. Buchegger kam nicht zum Einsatz. Im Halbfinale bekommt es Perugia mit Azimut Leo Shoes Modena zu tun. Modena behauptete sich gegen Revivre Axopower Milano mit 2:0-Siegen. Die Best-of-5-Serie beginnt am 16. April in Perugia.
Alex Berger: „Ich bin natürlich happy, dass ich der Mannschaft helfen konnte. Das war ein Alles-Oder-Nichts-Spiel, da herrschen andere Gesetze, noch dazu nach 3 verlorenen Spielen (2x Champions League, 1x Monza, Anm.) war dieses 3:0 extrem wichtig, nicht nur für den Aufstieg ins Semifinale, sondern auch für die Mannschaft!“
Presseinfo AVL/sportlive/Medienbetreuung SG Prinz Brunnenbau Volleys
13.04.2019