Basketball

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Bevor sich die Regular-Season der Basketball Bundesliga langsam dem Ende zu neigt und die Playoffs starten, kommt es noch zu einigen spannenden Paarungen. Allen voran steht es in dieser Runde das Spitzenduell zwischen den Kapfenberg Bulls und den Gunners Oberwart auf dem Programm.

Bei einem Sieg mit mehr als 14 Punkten der Oberwarter, würden diese kurz vor Ende der Regular-Season noch am Tabellenführer Kapfenberg vorbeiziehen und sich somit in Poleposition im Rennen um das Heimrecht bis in ein mögliches Finale gehen. Zudem kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen den Flyers Wels und den Klosterneuburg Dukes, die den vierten Platz absichern wollen. Der BC Vienna empfängt die Traiskirchen Lions im Kampf um Rang sechs. Die Swans Gmunden gehen als Favorit ins Spiel gegen die Vienna D.C. Timberwolves. Abgeschlossen wird die 34. Rundemit dem Steirer-Derby zwischen dem UBSC Graz und den Fürstenfeld Panthers.

Kapfenberg Bulls – Unger Steel Gunners Oberwart
Donnerstag, 18. April, um 19:00 in der SPH Walfersam

Zum Auftakt der 34. Runde empfängt der Tabellenführer aus Kapfenberg den Tabellenzweiten aus Oberwart zum Spitzenspiel der Runde. Nachdem die Steirer zwei der drei bisherigen Duelle gewannen, haben die Burgenländer die Chance bei einem Sieg mit mehr als 14 Punkten Differenz am Tabellenführer vorbeizuziehen und die Tabellenführung zu übernehmen. Gewinnen allerdings die Bulls, könnten sie bereits vorzeitig das Heimrecht bis in ein mögliches Finale sichern. Während der Tabellenführer acht Siege in Folge feierte, waren die Oberwarter zuletzt drei Mal in Folge siegreich. Das letzte Aufeinandertreffen ging an Oberwart – Hayden Lescault steuerte 25 Punkte bei. Schwer zu stoppen war in den bisherigen Duellen allerding Elijah Wilson, der in allen Begegnungen mit den Gunners der beste Werfer seines Teams war.

Stimmen zum Spiel:
Horst Leitner, Headcoach von Oberwart: „Am Donnerstag treffen wir auswärts auf den Ligakrösus. Wir nehmen unsere Rolle als David an und hoffen Goliath zu Hause zu besiegen.“

Renato Poljak: „Ein Spiel gegen den Tabellenführer ist immer etwas ganz Besonderes. Da wollen wir zeigen was wir können. Von der ersten Sekunde an müssen wir voll fokussiert auftreten. Mit einer starken Defensive und möglichst wenig Ballverlusten kann eine Überraschung gelingen.“

Mike Coffin, Headcoach von Kapfenberg: „Wir werden uns natürlich wie immer sehr gewissenhaft vorbereiten. Oberwart spielt sehr aggressiv und körperbetont, da heißt es gut dagegen zu halten. Gerade in diesem Spiel gilt es die Fehlerrate niedrig zu halten und trotzdem schnell zu spielen, das ist ein schmaler Grat auf dem wir uns bewegen. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Unterstützung unserer Fans wieder in der Lage sind eine Top Leistung abzurufen.“

Xavier Ford: „Wir werden konzentriert und mit hoher Intensität spielen müssen, um diesen Sieg zu holen. Das Tempo des Spiels müssen von Anfang an wir kontrollieren. Die Oberwart Gunners werden uns nichts schenken und aggressiv und dynamisch spielen. Deshalb müssen wir den Heimvorteil nutzen.“

Flyers Wels – Klosterneuburg Dukes
Donnerstag, 18. April, um 19:00 in der Raffeisen Arena Wels

Für die Raiffeisen Flyers bietet sich im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn Klosterneuburg die Chance, bei einem Sieg bis auf vier Punkte auf diesen aufzurücken. Mit einem Sieg um mehr als vier Punkten würden die Oberösterreicher somit noch die Chance am Leben erhalten, die Dukes im Grunddurchgang noch vom vierten Platz zu verdrängen und sich so in eine bessere Ausgangslage für die Playoffs zu bringen. Mit zuletzt acht Heimsiegen in Folge zählt die Raiffeisen Arena in Wels zu den absoluten Festungen der Liga. Auswärts mussten die Oberösterreicher allerdings zuletzt eine herbe Niederlage gegen Traiskirchen hinnehmen. Die Dukes verzeichnen mit zwei Siegen in Folge wieder einen Aufwärtstrend, rangen zuletzt gar die Swans Gmunden nieder. Während die Niederösterreicher zwei der bisherigen drei Saisonduelle erfolgreich bestritten, waren die Welser erst einmal siegreich.

Stimmen zum Spiel:
Werner Sallomon, Headcoach Klosterneuburg: „Durch den Sieg gegen Gmunden haben wir Platz vier weiter gefestigt und wollen diesen mit einem Triumph in Wels endgültig fixieren. Die Devise ist daher ganz klar: Wir wollen gewinnen.“

Lennart Burgemeister: „Das Spiel gegen Wels ist schon eine Art Generalprobe für die Playoffs und wir wollen außerdem zeigen, dass wir auch auswärts bestehen können.“

Erwin Zulic, Headcoach Wels: „Wir müssen Wiedergutmachung leisten, das Spiel in Traiskirchen darf sich nicht mehr wiederholen.“

Sebastian Waser: „Ich erwarte von meiner Mannschaft ein konsequentes Auftreten in der Offensive, volle Konzentration in der Defensive und vor allem eine kämpferische Performance.

BC Vienna – Traiskirchen Lions
Donnerstag, 18. April, um 19:00 im Hallmann Dome

Die Traiskirchen Lions gastieren im Rahmen des 33. Spieltags in Wien beim BC Hallmann an. Während der Tabellensechste zu Hause lediglich sieben von siebzehn Spielen erfolgreich beendete, waren die Gäste auswärts insgesamt erst fünf Mal erfolgreich. Mit jeweils 32 Punkten aus 33 Spielen belegen die beiden Teams punktegleich Tabellenrang sechs und sieben. Aufgrund der engen Tabellenkonstellation haben beide Teams bei einem Sieg noch die Chance sich in der Tabelle weiter nach oben zu orientieren und sich somit in eine bessere Ausgangslage für die Playoffs zu bringen. Zwei der bisherigen drei Duelle entschied der BC Vienna für sich, wobei man einmal auswärts und einmal vor heimischem Publikum Erfolge feiern konnte.

Stimmen zum Spiel:
Benedikt Güttl, Kapitän der Lions: „Ein enorm wichtiges Spiel kommt auf uns zu. Wir haben gegen Wels gezeigt, dass wir Basketball spielen können, wenn wir fokussiert auftreten. Das wird auch das Ziel am Donnerstag sein. Immer mehr in Richtung Playoff-Intensität zu kommen. Außerdem wollen wir den Kampf um Platz 5 spannend halten.”

Dominic Mühlbacher, Co-Trainer von Traiskirchen: „Wir haben gegen Wels einen wichtigen Schritt in Richtung 5. Tabellenrang gemacht. Gegen Wien wollen wir eine ebenso konstante Teamleistung abliefern und mit einem Sieg in die Doppelrunde starten.“

Petar Stazic, Manger BC Vienna: „Die vier Siege aus den letzten fünf Spielen bringen uns die Möglichkeit noch um den 5. Tabellenplatz zu spielen, was mich sehr froh macht. Meine Mannschaft wird in den letzten Spielen im Grunddurchgang, genau so wie die ganze Saison, alles geben und das Herz am Feld lassen.“

Swans Gmunden – Vienna D.C. Timberwolves
Donnerstag, 18. April, um Volksbank Arena Gmunden

Während sich die Vienna D.C. Timberwolves ihre Tabellensituation vor den Playoffs weder verbessern noch verschlechtern können, geht es für die Swans zumindest noch um den zweiten Rang. Lediglich zwei Punkte trennt die Gmundner von den Oberwart Gunners. Die ersten beiden Duelle entschied Gmunden noch für sich. Beim letzten Aufeinandertreffen setzten sich allerding die Timberwolves überraschend durch. Auch in der vergangenen Runde mussten die Gmundner eine Niederlage hinnehmen. Zu Gast bei den Dukes setzte es eine denkbar knappe 72:73 Niederlage.

Stimmen zum Spiel:

Lukas Schartmüller, Spieler der Swans: Wir haben die unglückliche Niederlage von Sonntag verdaut und wollen wieder zurück auf die Siegerstraße. Die Timberwolves können ohne Druck aufspielen, aber wir werden berei sein.

Richard Poiger, sportlicher Leiter der Swans: In Klosterneuburg hat die Konstanz im Spiel gefehlt. Wir wollen gegen die Timberwolves beweisen, dass wir über 40 Minuten ein konstantes Level halten können.

Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: Wir haben einige angeschlagene und verletzte Spieler. Da in der Tabelle nach vorne und hinten nichts mehr möglich ist, ergibt sich als oberstes Ziel, zum Playoff-Start möglichst fit zu sein. Dennoch werden wir natürlich versuchen, ein zweites Mal gegen Gmunden zu überraschen.

Phillip D`Angelo: Gmunden ist nach der Niederlage im letzten Duell sicher extra motiviert und braucht den Sieg für die Tabelle. Wir müssen von Anfang an voll dagegenhalten, um auch auswärts bestehen zu können.

Gründonnerstag Timberwolves in Gmunden
In der Karwoche gibt es für die Vienna D.C. Timberwolves volles Programm: Am Donnerstag (19 Uhr) ist man bei den Swans Gmunden zu Gast, am Samstag (17 Uhr) kommen am vorletzten Grunddurchgang-Spieltag der Basketball Bundesliga die Flyers Wels in den T-Mobile Dome.

Nach der Fixierung des Playoff-Platzes geht es für die Wölfe in den letzten drei Runden neben der „Ehre“ auch darum, möglichst fit und gut vorbereitet in das am 1. Mai beginnende Viertelfinale zu gehen.

Der Erstrundengegner könnte am Donnerstag übrigens schon feststehen: Sollte Kapfenberg das Topspiel gegen Verfolger Oberwart gewinnen, stehen die Steirer als Grunddurchgangsieger und damit Wolves-Kontrahent fest.

Weiter Verletzungsprobleme bei den Wölfen
Am Traunsee wird es für die Timberwolves naturgemäß schwierig, die Schwäne sind klarer Favorit. Dass ein Sieg nicht unmöglich ist, haben die Wölfe aber mit einem sensationellen Heimsieg beim letzten Aufeinandertreffen gezeigt.

Wie beim 74:68 Anfang März sind die Donaustädter allerdings wieder ersatzgeschwächt: Neben Peter Hofbauer, Laurence Müller und Jonas John fehlen auch Andreas Werle, Marko Goranovic und Janis Tomaschek verletzungsbedingt. Marko Kolaric und Nemanja Nikolic sind angeschlagen.

Während sich Enis Murati, Devin White und Gmunden noch im Kampf um Platz zwei (und theoretisch Platz eins) befinden, ist der achte Rang für die Timberwolves ja schon eingemeißelt.

Gelingt erneute Überraschung?
„Wir haben einige angeschlagene und verletzte Spieler. Da in der Tabelle nach vorne und hinten nichts mehr möglich ist, ergibt sich als oberstes Ziel, zum Playoff-Start möglichst fit zu sein. Dennoch werden wir natürlich versuchen, ein zweites Mal gegen Gmunden zu überraschen“, sagt Wolves-Coach Hubert Schmidt.

Captain Philipp D’Angelo meint: „Gmunden ist nach der Niederlage im letzten Duell sicher extra motiviert und braucht den Sieg für die Tabelle. Wir müssen von Anfang an voll dagegenhalten, um auch auswärts bestehen zu können.“

UBSC Graz – Fürstenfeld Panthers
Donnerstag, 18. April, um 19:00 Raiffeisen Sportpark Graz

Im Kellerduell der Basketball Bundesliga empfängt der UBSC Graz die Fürstenfeld Panthers. Für beide Teams ist der Playoffzug bereits abgefahren, gilt es also nur mehr die Saison positiv zu beenden. Einen der insgesamt nur drei Saisonsiege feierte das Tabellenschlusslicht gegen die Grazer. Die anderen beiden Aufeinandertreffen entschieden das Team von Headcoach Milos Sporar für sich. Die Panthers sind auswärts seit insgesamt acht Spielen sieglos und insgesamt sogar seit 12 Spielen ohne Erfolg. Doch auch die Grazer sind seit neun Spielen ohne Sieg und warten zu Hause seit sechs Runden auf einen Erfolg.

Stimmen zum Spiel:
Milos Sporar, Headcoach der Grazer: „Ein sehr schwieriges Spiel – trotzdem, wollen wir auch das letzte Derby gegen die Panthers gewinnen.“

Michael Fuchs, Manager der Grazer: „Ein Derby will man immer gewinnen – auch wenn es für beide Clubs in der Tabelle eine eher untergeordnete Bedeutung hat. Dieses Mal sind die Panthers wohl Favorit.“

Erich Feiertag, Teammanager der Panthers: „Wir sind sehr optimistisch, dass wir das Spiel gegen UBSC Graz in Graz am Donnerstag gewinnen werden! Trotzdem müssen wir fokussiert und konzentriert über 40 min. spielen und die Schlüsselspieler der Grazer gut verteidigen. Mit Mario Spaleta und Matija Poscic haben wir zwei Top-Innenspieler, die den Unterschied ausmachen können.“

Marko Car, Kapitän der Panthers:
„Das ist das erste Spiel, wo wir die bessere Mannschaft sind! Es für uns wichtig, dass wir das Spiel gewinnen! Graz wird aber sehr motiviert sein, da einige Spieler, die bisher nicht viel gespielt haben, aufzeigen wollen! Es wird sicher kein leichtes Spiel für uns werden.“

Presseinfo ABL/Profs Media/Vienna D.C. Timberwolves

17.04.2019