
Die Kapfenberg Bulls (#1) haben sich mit einem 84:57-Heimsieg über die Traiskirchen Lions (#6) den Sieg des Grunddurchgangs in der Basketball Bundesliga gesichert. Damit zieht der Titelverteidiger als topgesetzte Mannschaft in die am Mittwoch beginnenden Playoffs und hat Heimrecht bis in ein mögliches Finale.
Nach einem 107:97-Sieg beim UBSC Graz (#9) beendeten die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) die Regular Season als Zweiter. Fünfter nach dem Grunddurchgang blieben die Flyers Wels (#5), die sich mit 85:80 das Oberösterreich-Derby gegen die Swans Gmunden (#3) sicherten und nun schon seit zehn Heimspielen ungeschlagen sind. In den weiteren beiden Spielen feierten die Klosterneuburg Dukes (#4) einen knappen Heimsieg über die Fürstenfeld Panthers (#10), der BC Vienna (#7) gewann mit 74:54 bereits sein viertes Wiener-Derby gegen die Vienna D.C. Timberwolves (#8) in Folge.
Mit Ende des Grunddurchgangs in der Basketball Bundesliga steht auch der Scoring Champion fest. Jason Detrick vom BC Vienna wird diese erste individuelle Auszeichnung zuteil. Der 38-jährige Forward war mit durchschnittlich 26,08 Punkten der beste Scorer im Grunddurchgang der ABL. Marko Car (Fürstenfeld) kam auf 20,4 Zähler pro Spiel, Elijah Wilson (Kapfenberg) auf 19,03 Punkte.
Während die Top-8 des Grunddurchgangs am Mittwoch mit den Playoffs starten (Viertel-, Halbfinale und Finale werden im Modus „Best-of-5“ ausgetragen), beendeten der UBSC Graz als Neunter und die Fürstenfeld Panthers als Zehnte die Meisterschaft.
Klosterneuburg Dukes – Fürstenfeld Panthers 83:77 (22:19, 36:39, 56:67)
Scorer Dukes: Hopfgartner 18, Bavcic, Miletic je 14, Blazevic, Greimeister je 10
Scorer Panthers: Spaleta, Car je 18, Mileta 11, Davies 9
Die Klosterneuburg Dukes (#4) haben den Grunddurchgang der Basketball Bundesliga mit ihrem vierten Heimsieg in Serie abgeschlossen. Die Niederösterreicher – sie standen schon vor dem letzten Spieltag als Tabellenvierter fest – rangen sich gegen den Tabellenletzten Fürstenfeld Panthers (#10) zu einem 83:77-Heimsieg durch. Klosterneuburg trifft damit ab Mittwoch (1. Mai) im Viertelfinale auf die Flyers Wels (#5). Für Fürstenfeld ist die Saison zu Ende. Die heuer insgesamt nur viermal siegreichen Panthers haben diese Begegnung aber lange bestimmt, lagen dank eines 13:2-Runs am Ende des dritten Viertels mit elf Punkten voran (56:67 | 30 Min). Im Schlussabschnitt nahm der diesmal von der Bank kommende Max Hopfgartner das Zepter in die Hand, scorte in den letzten zehn Minuten 15 seiner 18 Punkte und sorgte für Turnaround und Sieg.
Top-Performer:
Max Hopfgartner – 25:58 MIN | 18 PTS | 4/8 3pFG | 5 RB
Mario Spaleta – 37:50 MIN | 18 PTS | 6 RB | 2 AS
Key-Facts:
•Ein starkes Schlussviertel (27:10) entschied das Spiel zu Gunsten von Klosterneuburg.
•Die Dukes hatten insgesamt deutliche Vorteile am Rebound (44:29) und kamen durch 18 Offensivboards auf 16 Second-Chance-Points.
•Klosterneuburg geht nun als Vierter in die Playoffs und trifft dort ab Mittwoch auf Wels.
•Fürstenfeld beendete die Saison mit nur vier Siegen an zehnter Stelle.
Stimmen zum Spiel:
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wie erwartet war es ein sehr schwieriges Spiel, da es im Grunde genommen um nichts gegangen ist und am Mittwoch die Playoffs beginnen. Da wird man manchmal ein bisschen nachlässig und dazu hat auch Fürstenfeld sehr viel getroffen. Im letzten Viertel hat die Mannschaft aber gezeigt, was mit einer konzentrierten Leistung möglich ist.“
Edin Bavcic, Kapitän der Dukes: „Es war ein hartes Spiel und das wichtigste ist, dass sich keiner verletzt hat. Wir haben für Mittwoch schon ein paar Sachen geübt und da geht mit den Playoffs ein neues Kapitel los. Wir wollen natürlich so weit wie möglich kommen.“
Pit Stahl, Headcoach der Panthers: „Es war ein starkes Spiel von uns im letzten Saisonspiel. In den kritischen Situationen gegen Ende des Spiels hatten wir kein Glück. Ich wünsche Klosterneuburg alles Gute in den Playoffs.“
Dukes gewinnen letztes Spiel des Grunddurchganges
BK Dukes Klosterneuburg vs. Fürstenfeld Panthers 83:77 (36:39)
Das Spiel zwischen den BK Dukes Klosterneuburg und den Fürstenfeld Panthers war für die Abschlusstabelle des Grunddurchganges zwar bedeutungslos, dennoch ging es spannend zur Sache. Am Ende setzten sich die Dukes mit 83:77 durch und spielen nun ab 1. Mai im Playoff-Viertelfinale.
Die Gäste eröffneten die Partie mit einem Dreier von Car, doch die Dukes nutzen ihre Stärke am Offensivrebound für zweite Chancen und hatten so immer eine passende Antwort parat. Beim Stand von 7:7 konnten die Klosterneuburger erstmals vorlegen und bis Viertelende einen leichten Vorsprung halten.
Auch im zweiten Spielabschnitt blieb der vermeintliche Außenseiter aus Fürstenfeld lästig und ließ die Klosterneuburger nicht davonziehen. Ganz im Gegenteil, drei Minuten vor der Halbzeit holten sie die Führung zum 30:28, die sie dank erfolgreicher Dreier auf 39:30 ausbauen konnten. Bis zur Pausensirene kamen die Klosterneuburger dann immerhin noch auf 36:39 heran.
Nach Seitenwechsel ging es weiterhin spannend zur Sache und die Führung wechselte faktisch mit jedem Angriff. Die Klosterneuburger waren auch nicht in jeder Situation hellwach und ließen so immer wieder leichte Punkte zu. In der Schlussphase hatten die Fürstenfelder das bessere Händchen und nahmen so ein 67:56 mit ins Schlussviertel.
Da erwischten die Klosterneuburger den besseren Start und verkürzten zunächst auf 62:67. Vor allem Hopfgartner zeigte jetzt volle Gegenwehr und brachte sein Team praktisch im Alleingang zurück ins Spiel. Drei Minuten vor Spielende glich Miletic das Spiel via Dreier aus und es ging in eine heiß umkämpfte Schlussphase. Hopfgartner sorgte eine Minute vor der Sirene für die Führung und erhöhte nach einem Turnover der Panthers auf 79:75, was die Entscheidung bedeutete.
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wie erwartet war es ein sehr schwieriges Spiel, da es im Grunde genommen um nichts gegangen ist und am Mittwoch die Playoffs beginnen. Da wird man manchmal ein bisschen nachlässig und dazu hat auch Fürstenfeld sehr viel getroffen. Im letzten Viertel hat die Mannschaft aber gezeigt, was mit einer konzentrierten Leistung möglich ist.“
Edin Bavcic, Kapitän der Dukes: „Es war ein hartes Spiel und das wichtigste ist, dass sich keiner verletzt hat. Wir haben für Mittwoch schon ein paar Sachen geübt und da geht mit den Playoffs ein neues Kapitel los. Wir wollen natürlich so weit wie möglich kommen.“
Pit Stahl, Trainer der Panthers: „Es war ein starkes Spiel von uns im letzten Saisonspiel. In den kritischen Situationen gegen Ende des Spiels hatten wir kein Glück. Ich wünsche Klosterneuburg alles Gute in den Playoffs.“
Vienna D.C. Timberwolves – BC Vienna 54:74 (18:22, 36:36, 44:54)
Scorer Timberwolves: Scott 13, Kolaric 10, Ringhofer, Cosic, Nikolic je 6
Scorer BCV: Detrick 25, Trmal M. 21, Haughton 19
Der BC Vienna (#7) hat auch das vierte Wiener-Derby in Folge für sich entschieden. Die ohne Luka Gvozden nur zu fünft spielende Mannschaft von Luigi Gresta sorgte beim Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves (#8) für einen klaren 74:54-Auswärtssieg. Für beide Teams waren schon vor dieser Begegnung die Platzierungen für die Playoffs fixiert. Der BC Vienna trifft im Viertelfinale auf Oberwart, die Timberwolves treten gegen Kapfenberg ab. Das fünfte Wiener-Derby verlief zunächst ausgeglichen, ehe die Gäste aus Favoriten auf 31:22 davonzogen (14. Min). Diesen Run stoppten die Donaustädter und glichen bis zur Pause wieder aus. In der zweiten Halbzeit setzten sich die Gäste aber kontinuierlich ab, nutzten ihren Vorteil am Rebound gekonnt (45:34) – und hatten zudem die deutlich bessere Wurfquote zur Hand. Die „Wölfe” kamen in den zweiten 20 Minuten nur noch auf 18 Punkte. David Haughton stellte mit 20 Rebounds das Season-High von Marko Kolaric (im Derby am 17. Jänner) ein.
Top-Performer:
Petar Cosic – 32:13 MIN | 6 PTS | 5 RB | 10 AS | 3 ST
Martin Trmal – 38:10 MIN | 21 PTS | 6 RB | 3 ST
Key-Facts:
•Der BC Vienna gewann das vierte Wiener-Derby in Folge.
•Martin Trmal erzielte mit 21 Punkten sein Career-High.
•David Haughton stellte mit 20 Rebounds den bisherigen Saisonrekord von Marko Kolaric ein.
•Der BC Vienna beging im gesamten Spiel nur fünf Fouls.
•Die Timberwolves konnten in der zweiten Halbzeit nur noch 18 Punkte scoren.
•Der BC Vienna trifft im Viertelfinale nun auf Oberwart, die Timberwolves auf Kapfenberg.
Stimmen zum Spiel:
Hubert Schmidt, Headcoach der Timberwolves: „Wir haben uns gegen den BC Vienna erneut sehr schwergetan – vor allem gegen ihre passive Defensive. Sie haben insgesamt eine sensationelle Leistung gebracht. Wenn du gegen eine Mannschaft spielst, die nur fünf Fouls im ganzen Spiel macht, dann ist das extrem schwierig. Wir waren aber in erster Linie selber schuld, weil wir einfach nicht genug `Touch` hatten. Ich hoffe, der kommt bis zu den Playoffs.“
Petar Stazic, Manager vom BCV: „Wir haben heute und in den letzte drei Wiener-Derbys gezeigt, wer die wahren `Kings of Vienna` sind.“
Timberwolves mit Ladehemmung im Derby
Die Vienna D.C. Timberwolves beenden den Grunddurchgang der Basketball Bundesliga am Samstag im T-Mobile Dome mit einer enttäuschenden 54:74-Niederlage gegen den BC Vienna.
Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte (36:36) haben die Wölfe Ladehemmung und scoren nach der Pause nur noch 18 Punkte.
Vor dem Spiel werden Vince Polakovic, David Geisler und Jakob Mayerl verabschiedet, Ex-Präsident Wolfgang Horak erhält ebenso ein offizielles Dankeschön.
Umschwung im zweiten Viertel
Nach einem guten Beginn (10:5) haben die Timberwolves Probleme in der Defense. Jason Detrick ist im 1-gegen-1 nicht zu halten, Martin Trmal und Co. nützen die durch Detricks Dominanz offen werdenden Räume. Nach dem ersten Viertel liegen die Gäste (ohne den verletzten Luka Gvozden) 22:18 voran.
In der 14. Minute heißt es bereits 31:22 für den BC. Die Wolves stellen danach in der Defense um und kommen dadurch auch vorne immer wieder zu leichten Punkten. Marko Kolaric, Joe Scott, Pero Cosic und Co. stellen mit einem 14:2-Run auf 36:33, Detrick gleicht zum Pausenstand aus.
Wölfe treffen nicht
Der Schwung kann nicht in die zweite Hälfte mitgenommen werden, den Timberwolves gelingen in sieben Minuten ganze zwei Punkte von Joe Scott. Sam Ringhofer und Co. bleiben dennoch auf 42:47 dran, doch im Finish des dritten Abschnitts ziehen Trmal und der BC auf 54:44 davon.
Viel ändert sich auch im vierten Viertel nicht am Charakter des Spiels, Detrick findet immer wieder Lösungen gegen die Defense-Varianten der Wölfe, David Haughton und Paul Radakovics lassen die Differenz auf 20 Punkte anwachsen.
Keine Energie
„Wir wollten heute mit einfachen Vorgaben gegenüber den letzten Duellen für mehr Energie auf dem Feld sorgen, das ist uns leider bis auf fünf Minuten im zweiten Viertel überhaupt nicht gelungen. Der BC Vienna hat es geschafft, in fast 40 Minuten mit nur vier Fouls effizient zu verteidigen, dazu muss man gratulieren. Jason Detrick war von uns im 1-gegen-1 nicht zu halten, die anderen Spieler haben sich daraus ergebenden Chancen gut genützt. Wir hoffen, uns in den Playoffs wieder von einer besseren Seite präsentieren zu können“, kommentiert Coach Hubert Schmidt.
Am 1. Mai beginnt das Viertelfinale mit einem Auswärtsspiel in Kapfenberg oder Oberwart.
UBSC Graz – Unger Steel Gunners Oberwart 97:107 (32:24, 54:56, 80:83)
Scorer UBSC: Todorovic 23, Richter 20, Ernst 19
Scorer Gunners: Mikutis 18, Lescault, Wolf je 16
Die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) haben den Grunddurchgang der Basketball Bundesliga als Zweiter beendet und treffen in der „Best-of-5“-Viertelfinalserie auf den BC Vienna. Im letzten Spiel des Grunddurchgangs setzten sich die Gunners zwar beim UBSC Graz (#9) durch, konnten aber die gegen Traiskirchen siegreichen Kapfenberg Bulls (#1) nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen. Die Gunners – bei denen neben dem verletzten Kapitän Sebastian Käferle Justin Coleman geschont wurde – taten sich in Graz lange schwer. Das ohne Keevin Tyus spielende Heimteam hielt dank phänomenaler Trefferquote (70% Dreipunkter zur Pause | 10/14) lange mit, ehe ein 14:3-Start ins letzte Viertel zugunsten des Cup-Halbfinalisten entschied (83:97 | 36. Min). Oberwart, das auch etlichen Nachwuchsspielern viele Minuten gab, ist damit schon seit 27 Spielen gegen Graz ohne Niederlage. Entscheidend waren am Ende deutlich mehr Rotationsmöglichkeiten – kein einziger Spieler der Gunners stand länger als 26 Minuten am Feld – und gutes Rebounding (39:27).
Top-Performer:
Jakob Ernst – 26:06 MIN | 19 PTS | 3/3 3pFG
Andrius Mikutis – 20:19 MIN | 18 PTS | 8/11 FG | 4 RB
Key-Facts:
•Oberwart gewann zum 27. Mal in Folge gegen Graz.
•Oberwart spielt nun im Viertelfinale gegen den BC Vienna (#7).
•Graz spielte ohne Keevin Tyus. Oberwart musste erneut ohne Sebastian Käferle (Knie) auskommen und schonte zudem Justin Coleman.
•Graz beendete die Saison mit neun Siegen und 27 Niederlagen an neunter Stelle und verpasste die Playoffs klar.
Stimmen zum Spiel:
Michael Fuchs, Manager vom UBSC: „Unsere Mannschaft hat gegen einen starken Gegner heute ein gutes Spiel gemacht.“
Edvin Brkic, Assistant-Coach vom UBSC: „Auf diese Leistung kann man für die Saison 2019/20 aufbauen.“
Horst Leitner, Headcoach der Gunners: „Gratulation an mein Team. Graz hat lange mitgehalten – aber am Ende haben wir doch recht klar gewonnen.“
Kapfenberg Bulls – Traiskirchen Lions 84:57 (24:13, 41:30, 67:41)
Scorer Bulls: Ford 20, Stegnjaic 16, Wilson, Vujosevic je 11
Scorer Lions: Ray 16, Danek 11, Rados 6
Die Kapfenberg Bulls (#1) haben sich mit einem souveränen 84:57-Heimsieg über die Traiskirchen Lions (#6) den Gewinn des Grunddurchgangs in der Basketball Bundesliga gesichert. Der Titelverteidiger holte sich damit auch Heimrecht bis in ein mögliches Finale und trifft in der „Best-of-5“-Viertelfinalserie auf Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves (#8). Traiskirchen startet in der ersten Playoff-Runde auswärts bei den Swans Gmunden (#3). Kapfenberg, das die Lions nun schon zum 14. Mal in Folge besiegte, dominierte dieses Spiel mit starker Defensive von Beginn an. Die Bulls hielten die Gäste schon im ersten Viertel „kurz“, ließen nur 13 Punkte zu und machten selbst 24 – da sie vor allem auch offensiv sehr strukturiert agierten und am Ende nur 10 Turnover begingen. Die Lions kamen auf insgesamt 23 Ballverluste und konnten dadurch im weiteren Verlauf des Spiels keine Akzente mehr setzten. Zudem hatten die Bulls unter dem Korb die komplette Kontrolle und kamen auf 50 Punkte „in the paint“. Die Lions lediglich auf 18.
Top-Performer:
Xavier Ford – 28:18 MIN | 20 PTS | 9/12 FG | 3 ST
Benedikt Danek – 25:45 MIN | 11 PTS | 4/4 FG | 4 AS
Key-Facts:
•Kapfenberg schlug Traiskirchen bereits zum 14. Mal in Folge.
•Die Bulls gewannen mit ihrem 27. Saisonsieg den Grunddurchgang der Basketball Bundesliga und gehen als topgesetzte Mannschaft in die Playoffs.
•Kapfenberg trifft auf Aufsteiger Vienna D.C. Timberwolves, die Traiskirchen Lions starten die Playoffs auswärts bei den Swans Gmunden.
Stimmen zum Spiel:
Xavier Ford, Spieler der Bulls: „Es war ein gutes Spiel von uns – vor allem defensiv haben wir als Team gut agiert und physisch sehr dagegengehalten. Diese Energie müssen wir auch in den Playoffs bringen.“
Tobias Schrittwieser, Spieler der Bulls: „Wir haben unseren Gameplan sehr gut umgesetzt und mit mehr Intensität gespielt als Traiskirchen.“
Shawn Ray, Spieler der Lions: „Auch wenn wir verloren haben, dieses Spiel war dazu da, um sich auf die Playoffs vorzubereiten. Wir haben ein wenig ausprobiert und werden am Mittwoch in der Postseason ready sein.“
Jozo Rados, Spieler der Lions: „Gratulation an Kapfenberg. Wir waren heute schlecht. Am Mittwoch werden wir es besser machen.“
Flyers Wels – Swans Gmunden 85:80 (21:22, 47:44, 62:63)
Scorer Flyers: Lamesic, Sina je 18, Jonsson, Spruill je 14
Scorer Swans: Friedrich 22, White 15, Brummitt 14, Blazan 13
Die Flyers Wels (#5) haben am letzten Spieltag des Grunddurchgangs ihre starke Form vor heimischem Publikum prolongiert. Der Tabellenfünfte beschließt die Regular Season mit seinem 10. Heimsieg in Folge, distanzierte im Oberösterreich-Derby die Swans Gmunden (#3) mit 85:80. Die Flyers starten somit gegen Klosterneuburg in die Playoffs, Gmunden trifft auf Traiskirchen. Während die Flyers im 9. Lokalschlager in der Geschichte dieser beiden Teams komplett antraten, fehlte den Swans Tilo Klette. Für ihn wurde Milovan Draskovic reaktiviert. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen: Wels traf zunehmend aus der Distanz, Gmunden scorte vorwiegend unter dem Korb. Als dann kurz nach dem Break die Inside-Spieler der Swans (Brummitt und White) Foulprobleme hatten, zogen die Flyers auf 60:51 (25. Min) davon. Doch Gmunden erholte sich, machte das Spiel schnell und ging mit einer 63:62-Führung ins letzte Viertel. Dort eröffneten Dagur Jonsson mit zwei und Benjamin Blazevic mit einem Dreier das Scoring für die Flyers (71:63 | 32. Min), ehe Gmunden durch ein And-1 von Enis Murati 47 Sekunden vor dem Ende wieder vorbeizog (79:80). Doch Erwin Zulic fixierte mit einem Dreipunkter und einem Block gegen Torrion Brummitt den zweiten Derbysieg in der Vereinsgeschichte. Am Ende entschied eine herausragende Quote von hinter der Dreipunktelinie (53% | 14/26) für die Flyers. Diese Treffsicherheit kompensierte auch ihre massiven Nachteile am Rebound (27:41).
Top-Performer:
Dagur Jonsson – 28:40 MIN | 14 PTS | 4/4 3pFG
Daniel Friedrich – 29:15 MIN | 22 PTS | 8/12 FG | 2 AS
Key-Facts:
•Wels gewann das zehnte Heimspiel in Folge und holte sich den zweiten Derbysieg in der Vereinsgeschichte.
•Wels imponierte mit 53% von jenseits der Dreipunktelinie.
•Gmunden spielt nun im Viertelfinale gegen Traiskirchen, Wels startet auswärts bei den Klosterneuburg Dukes.
•Gmunden spielte ohne Tilo Klette, dafür wurde Milovan Draskovic wieder eingesetzt. Er kam auf fünf Punkte und neun Rebounds.
Stimmen zum Spiel:
Sebastian Waser, Headcoach der Flyers: „Gratulation an mein Team. Nicht nur für diesen Erfolg heute, sondern auch für das was sie die letzten vier Monate geleistet hat. Von 3/11 auf 20/16 (Anzahl der Siege und Niederlagen; Anm.) zu gehen ist eine beachtliche Leistung. Ich bin wahnsinnig stolz auf mein Team.“
Davor Lamesic, Kapitän der Flyers: „Wir freuen uns sicherlich über den Derbysieg – aber der komplette Fokus liegt auf den Playoffs.“
Bernd Wimmer, Headcoach der Swans: „Gratulation an Wels. In einem sehr hartumkämpften Spiel waren die Flyers die glücklichere Mannschaft.“
Daniel Friedrich, Spieler der Swans: „Defensiv war unsere Leistung heute nicht gut genug. Wir haben uns öfters zurückgekämpft, am Ende auch wieder geführt. Wels hat dann den entscheidenden Wurf getroffen. Vorentscheidend war aber das dritte Viertel, da haben wir zu wenig getroffen.“
Presseinfo ABL/Profs Media/Timberwolves/BK Dukes
28.04.2019