Basketball

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Die erste Runde im Viertelfinale der Basketball Bundesliga verlief nach Programm. Die Heimteams setzten sich durchwegs souverän gegen die Herausforderer durch. Auch die zweite Runde im best-of-five Viertelfinale wird vor den Heimfans der Top-4 Mannschaften ausgetragen.

Für die Gästeteams bietet dies die vorerst letzte Chance ihrem Gegner den Heimvorteil abzunehmen und damit zu verhindern bei den eigenen Heimspielen bereits mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Ein besonderes Verlangen nach Revanche haben die Traiskirchen Lions, die im ersten Viertelfinale gegen die Swans Gmunden die deutlichste Niederlage hinnehmen mussten.

Admirial Basketball Bundesliga, 2. Viertelfinale, Sa. 4. Mai
Kapfenberg Bulls – Vienna D.C. Timberwolves 19.00 Uhr
Unger Steel Gunners Oberwart – BC Vienna 19.00 Uhr
Klosterneuburg Dukes – Flyers Wels 19.00 Uhr
Gmunden Swans – Traiskirchen Lions 20.15 Uhr

Kapfenberg Bulls – Vienna D.C. Timberwolves
Samstag, 04. Mai 19.00 Uhr
Stand in der “Best-of-5”-Serie: 1:0

Der Titelverteidiger Kapfenberg Bulls (#1) startete erfolgreich in die Playoffs der Basketball Bundesliga gestartet. Der amtierende Meister tat sich gegen die Vienna D.C. Timberwolves (#8) im ersten Spiel aber über drei Viertel lang schwer, ehe er sich schlussendlich zu einem 78:64-Heimsieg absetzte und damit in der „Best-of-5“-Viertelfinalserie auf 1:0 stellte. Die Timberwolves bewiesen aber, dass sie mit den Bulls über weite Strecken schritthalten können und an einem guten Tag ihnen gar bis zum Schluss gefährlich werden könnten. Dazu muss allerdings vor allem die Arbeit am Rebound verbessert werden, sowie die Kapfenberger Transition gebremst werden. Die Bulls haben saisonübergreifend die letzten fünf Playoff-Serien gewonnen und halten in dieser Zeit bei 17 Siegen und nur vier Niederlagen. Für die Timberwolves, die sich in ihrer ersten Saison in der ABL befinden, ist es die erste Playoff-Erfahrung in der höchsten österreichischen Spielklasse. In den bisherigen fünf Saisonduellen dieser dieser beiden Mannschaften ging Kapfenberg stets als Sieger vom Feld. Vor allem weil es den Rebound kontrollierte (45,3:31,5 | im Schnitt aller vier Begegnungen) und im Gegensatz zu den „Wölfen“ deutlich konstanter agierte.

Die Saisonduelle:
82:101 KAP @TIM | 87:44 KAP @KAP | 75:84 KAP @TIM | 103:74 KAP @KAP | VF1: 78:64 @KAP

Stimmen zum Spiel:
Mike Coffin, Headcoach der Kapfenberg Bulls: „In dieser Phase der Meisterschaft geht es darum, die richtigen Schlüsse zu ziehen, Details zu korrigieren und sich von Spiel zu Spiel trotzdem noch zu steigern. Das ist auch unser Vorhaben für das zweite Spiel am Samstag. Wir werden unsere Ballverluste reduzieren und auch in der Offensive einige Kleinigkeiten verändern. Defensiv war am Donnerstag die Leistung nach der Pause ansprechend. Dort wollen wir anknüpfen.“

Michael Schrittwieser, Sportdirektor der Kapfenberg Bulls: „Wir haben großen Respekt vor den Timberwolves und sind uns bewusst, dass das auch am Samstag wieder kein Spaziergang wird. Sie sind sehr gut gecoacht und bestens vorbereitet. Das hat man auch am Donnerstag gesehen. Mike Coffin wird sicher auch die richtigen Schlüsse ziehen, unsere Fehler zu reduzieren ist der Fokus für Spiel zwei.“

Hubert Schmidt, Head Coach Vienna D.C. Timberwolves: „Unsere Leistung im ersten Spiel war ansprechend, für eine Sensation muss jedoch fast alles perfekt laufen. Kapfenberg hat sicher noch einiges im Repertoire. Das zweite Spiel wird für uns noch schwieriger werden, da Spiele gegen einen körperlich überlegenen Gegner an die Substanz gehen. Wir werden wieder kämpfen und bereit sein, falls die Bulls Schwächen zeigen.“

Philipp D`Angelo, Kapitän der Vienna D.C. Timberwolves: „Wir haben uns im ersten Spiel bis zum Ende des dritten Viertels sehr gut gehalten. Jetzt werden wir uns neu formieren und am Samstag noch etwas drauflegen müssen.“

Ausfälle Vienna D.C. Timberwolves:
Petar Cosic ist angeschlagen (Hüfte), sollte aber auflaufen können. Lukas Reichle und Andreas Werle sind auf dem Weg der Besserung, aber voraussichtlich noch nicht einsatzbereit. Jonas John, Peter Hofbauer, Laurence Müller und Janis Tomaschek fehlen verletzungsbedingt.

Die Spieltermine:
Samstag, 4. Mai, um 19.00 Uhr in der SPH Walfersam, Kapfenberg
Dienstag, 7. Mai, um 19.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22.
Donnerstag, 9. Mai, um 19.00 Uhr im T-Mobile Dome, Wien 22.*
Sonntag, 12. Mai, um 19.00 Uhr in der SPH Walfersam, Kapfenberg*
*) falls nötig;

Unger Steel Gunners Oberwart – BC Vienna
Samstag, 04. Mai 19.00 Uhr
Stand in der „Best-of 5” Serie: 1:0

Die Unger Steel Gunners Oberwart (#2) besiegten den BC Vienna (#7) mit 97:64 und gingen damit in der „Best-of-5“-Viertelfinalserie mit 1:0 in Führung. Die erste Halbzeit verlief – ähnlich der vier knappen Partien im Grunddurchgang – sehr ausgeglichen. In der zweiten Halbzeit fiel dann die Vorentscheidung: Oberwart trat mit viel Energie auf, übte vor allem defensiv unglaublich viel Druck aus und hielt dadurch auch seinen Offensiv-Rhythmus hoch. Für den BC Vienna wird es entscheidend sein die Anzahl an Turnover gegenüber dem ersten Spiel zu reduzieren. Erst zum zweiten Mal in dieser Saison begingen die Wiener so viele Ballverluste wie in Viertelfinale 1 (18). Durchschnittlich kamen sie in dieser Saison nur auf 10,7 Ballverluste. Auch körperlich wird das zweite Spiel bereits ein schweres Unterfangen. Während alle Leistungsträger der Gunners unter 30 Minuten Spielzeit bekamen, musste Jason Detrick über die volle Distanz von 40 Minuten gehen. Die Wiener bewiesen in dieser Saison aber bereits zweimal, dass sie die Gunners schlagen können. Im Grunddurchgang konnte keines der vier Saisonduelle mit mehr als fünf Punkten Differenz entschieden werden. Das änderte sich allerdings im ersten Viertelfinale, dass die Südburgenländer in der zweiten Halbzeit dominierten.

Die Saisonduelle:
86:81 OBW @OBW | 86:83 OBW @BCV | 84:89 BCV @OBW | 77:76 BCV @BCV |VF1: 97:64 OBW @OBW

Stimmen zum Spiel:
Horst Leitner, Head Coach der Unger Steel Gunners Oberwart: „Das neue Spiel ist eine neue Herausforderung. Wir werden sie genauso annehmen wie im Spiel eins.“

Hayden Lescault, Spieler der Gunners: „Wenn wir am Samstag gewinnen wird uns das Semifinale nicht zu nehmen sein. Wir brennen darauf und wollen unseren Fans einen weiteren Sieg schenken.“

Luigi Gresta Headcoach des BC Vienna: „Ich bin mir sicher, dass meine Jungs in Spiel zwei eine Reaktion zeigen werden. Wir werden spielen wie in der ersten Halbzeit des ersten Spiels.“

OBW – Kapitän Sebastian Käferle ist wegen einer Seitenbandverletzung im Knie weiterhin rekonvaleszent.

Die Spieltermine:
Samstag, 4. Mai, um 19.00 Uhr in der SPH Oberwart
Dienstag, 7. Mai, um 19.00 Uhr im Hallmann-Dome, Wien 10.
Donnerstag, 9. Mai, um 19.00 Uhr im Hallmann-Dome, Wien 10.*
Sonntag, 12. Mai, um 18.00 Uhr in der SPH Oberwart*
*) falls nötig;
Die Beginnzeiten könnten sich aufgrund einer Live-Übertragung von Sky Sport Austria kurzfristig ändern.

Klosterneuburg Dukes – Flyers Wels
Samstag, 04. Mai, 19.00 Uhr
Stand in der „Best-of-5” Serie: 1:0

Die Klosterneuburg Dukes (#4) setzten sich gegen die Flyers Wels (#5) im ersten Viertelfinale souverän durch. Die Oberösterreicher blieben auch in ihrem dritten Playoff-Spiel der Vereinsgeschichte ohne Erfolg. Über drei Viertel hielten sich die Flyers in Schlagdistanz. Mit viel Intensität gelang es den Hausherren im finalen Abschnitt sich entscheidend abzusetzen. Die Flyers wollen nun im zweiten Spiel in Klosterneuburg zurückschlagen. Im Grunddurchgang setzte sich das Team von Sebastian Waser zweimal gegen die Dukes durch. Auch die Formkurve könnte für die Flyers sprechen, siegten sie doch in den letzten beiden Aufeinandertreffen der regular season. Für die Flyers gilt es vor allem an der Unterlegenheit am Rebound zu arbeiten, verloren sich doch das Duell unter den Brettern deutlich.

Die Saisonduelle:
78:76 KNB @KNB | 86:76 KNB @FLY | 75:83 FLY @KNB | 81:80 FLY @FLY |VF1 85:70

Stimmen zum Spiel:

Werner Sallomon, Headcoach der Klosterneuburg Dukes: „Wenn es keinen klaren Favoriten in einem Spiel gibt und beide Mannschaften in etwa das gleiche Niveau haben, wie es in dieser Serie der Fall ist, dann sind die Heimspiele ganz besonders wichtig. Daher wäre ein Sieg am Samstag sehr bedeutend, aber ich glaube wir sind bereit auf 2:0 zu stellen.“

Valentin Bauer, Spieler der Dukes: „Es ist für uns ein enorm wichtiges Spiel. Wels wird wieder voll motiviert auftreten und es wird an uns liegen, ihre Energie zu matchen. Wenn wir das schaffen, wird es wieder eine sehr interessante Partie.“

Sebastian Wasser, Headcoach der Flyers Wels: „Wir müssen am Samstag voller Kampfgeist auftreten. Ich erwarte mir von meiner Mannschaft vollsten Einsatz im 2. Viertelfinalspiel.“

Dagur Jonson, Spieler der Flyers: „Wir wissen, dass wir das heutige Spiel für uns entscheiden müssen, um eine Chacne in der Serie zu haben.“

Die Spieltermine:
Samstag, 4. Mai, um 19.00 Uhr im FZZ Happyland Klosterneuburg
Dienstag, 7. Mai, um 19.30 Uhr in der Raiffeisen Arena, Wels
Donnerstag, 9. Mai, um 19.30 Uhr in der Raiffeisen Arena, Wels*
Sonntag, 12. Mai, um 18.00 Uhr im FZZ Happyland Klosterneuburg *
*) falls nötig;

Die Beginnzeiten könnten sich aufgrund einer Live-Übertragung von Sky Sport Austria kurzfristig ändern.

Gmunden Swans – Traiskirchen Lions
Samstag, 04. Mai, 20.15 Uhr, Live auf Sky Sport Austria
Stand in der „Best-of 5” Serie: 1:0

Die Swans Gmunden haben ihre “Best-of-5“-Viertelfinalserie gegen die Traiskirchen Lions mit einem 91:45-Kantersieg eröffnet und damit auf 1:0 gestellt. Die Oberösterreicher gewannen bereits das zehnte aufeinanderfolgende Playoff-Spiel gegen Traiskirchen. Die Lions warten weiterhin auf ihren ersten Sieg in einem Postseason-Spiel seit 19. Mai 2016 (84:79 vs. WBC Wels). Gmunden hatte das Spiel von Beginn an unter Kontrolle – auch weil es sich von der ersten Minute an sehr treffsicher präsentierte. Für die Lions gilt es im zweiten Spiel an einigen Schrauben zu drehen. Vor allem gilt es die Offensive dynamischer zu gestalten. Mit lediglich 45 Punkten scorten die Löwen so wenig wie noch nie in dieser Saison. Auch am Rebound herrscht dringender Handlungsbedarf, wollen die Niederösterreicher in dieser Serie noch mitreden. Während das Team rund um Jozo Rados lediglich 25 Boards pflückte, kamen die Schwäne auf 42 Rebounds. Shawn Ray und Benedikt Danek konnten sich gegen die starke Gmundner Verteidigung kaum in Szene setzen. Da das Spiel der Lions von diesem Backcourt-Duo stark abhängig ist, gilt es vor allem für die beiden Leistungsträger such aus der Swans-Defensive zu lösen.

Die Saisonduelle:
83:79 TRK @TRK | 75:64 GMU @GMU | 87:80 GMU @TRK | 87:67 GMU @GMU|VF1 91:45 @GMU

Stimmen zum Spiel:

Lukas Schartmüller, Spieler der Swans: „Nach dem eindeutigen Sieg am Mittwoch müssen wir am Boden bleiben und mit derselben Konzentration und Intensität ins Spiel gehen.“
Richard Poiger: „Auch wenn es am Mittwoch ein beeindruckender Sieg war, müssen wir auch in Spiel zwei von der ersten Sekunde an ready sein. Vor allem in der Defense haben wir es geschafft ihnen die Schneid abzukaufen. Das müssen wir wieder schaffen.“

Paul Handler, Pressesprecher Traiskirchen Lions: „So eine Leistung wie in Spiel eins darf uns nicht noch einmal passieren. In Gmunden zu verlieren ist keine Schande, aber die Art und Weise wie, ist nicht löwenwürdig. Wir erwarten uns am Samstag eine Reaktion der gesamten Mannschaft.“

Aleks Andjelkovic, Spieler der Lions: „Wir müssen in Game zwei härter spielen und anfangen unsere Würfe mit Selbstvertrauen zu nehmen.“

Personelles:

GMU – Thomas Hieslmair fehlt wegen eines Kreuzbandrisses. Tilo Klette ist fraglich.

Die Spieltermine:
Samstag, 4. Mai, um 20.15 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden
ab 20.00 Uhr live auf Sky Sport Austria
Dienstag, 7. Mai, um 19.00 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen
Donnerstag, 9. Mai, um 19.00 Uhr im Lions Dome, Traiskirchen*
Sonntag, 12. Mai, um 18.00 Uhr in der Volksbank Arena Gmunden*
*) falls nötig;

Presseinfo ABL/Profs Media

03.05.2019