
Die letzte Entscheidung in Deutschland ist gefallen. Im Duell Josefine Huber, Thüringer HC, vs. Ines Ivancok, SG BBM Bietigheim, setzten sich die Thüringerinnen dank des Siegtreffers von Emily Bölk mit 24:23 (13:12) durch.
Damit revanchierte sich das Team von ÖHB Head Coach Herbert Müller für die knapp verlorene Meisterschaft an Bietigheim. Platz drei ging an den TuS Metzingen mit Patricia Kovacs. Bei den Herren steht seit Freitagabend der Aufstieg von HBW Balingen-Weilstetten mit Legionär Romas Kirveliavicius in die deutsche Bundesliga fest.
Der Pokalsieger 2019 heißt Thüringer HC. Der Deutsche Vize-Meister setzte sich in einem ebenso hochklassigen wie dramatischen Finale mit 24:23 (13:12) gegen den Deutschen Meister SG BBM Bietigheim durch.
Nach einem Spiel auf Augenhöhe lag Bietigheim zehn Minuten vor dem Ende mit drei Toren in Front, doch dann versagten die Nerven und der Deutsche Meister vergab in den Schlussminuten zwei Siebenmeter. So ging es mit einem Unentschieden in den letzten Angriff der Partie und Emily Bölk warf ihre Mannschaft in buchstäblich letzter Sekunde zum Pokalsieg. Für den THC ist es nach 2011 und 2013 der dritte Pokalsieg der Vereinsgeschichte, Bietigheim verpasste erneut hauchdünn den ersten Triumph im DHB-Pokal.
An ihrem 23. Geburtstag hatte auch Patricia Kovacs allen Grund zum Jubeln. Nach dem verlorenen Halbfinale gegen den THC, feierte man einen 35:22 Erfolg im kleinen Finale gegen die SV Union Halle-Neustadt. Am morgigen Montag geht es nun für die drei Legionärinnen mit ihrem Teamchef Herbert Müller zum Nationalteam.
Am 2. Juni bestreitet man im Raiffeisen Sportpark Graz das Hinspiel im WM-Playoff gegen Ungarn. Am 5. Juni folgt das Rückspiel in Zalaegerszeg (HUN).
„Kiwi“ ab nächster Saison in „Stärkster Liga der Welt“
Allen Grund zu Jubeln hatte an diesem Wochenende auch Romas Kirveliavicius. Der 31-Jährige gewann Freitagabend mit dem HBW Balingen-Weilstetten das Auswärtsspiel beim TV Emsdetten, wo mit Janko Bozovic ein weiterer Legionär tätig ist, 27:23. Damit führt Balingen zwei Runden vor Schluss die Tabelle mit sechs Punkten vor Platz drei an, kann somit nicht mehr von den Aufstiegsrängen verdrängt werden. Auf Platz zwei beträgt der Vorsprung lediglich einen Punkt, der Titel in der zweiten deutschen Liga ist somit noch nicht Gewissheit.
Auch für das Männer Nationalteam stehen im Juni die letzten Länderspiele im EHF EURO CUP an, bevor es in die Sommerpause geht. Am 13. Juni empfängt man in Klagenfurt Vize-Weltmeister Norwegen, am 16. Juni geht es zum Abschluss nach Stockholm, wo man auf Vize-Europameister Schweden trifft.
Playoff zur Frauen WM 2019 in Japan
Österreich vs. Ungarn
So., 2. Juni 2019, Raiffeisen Sportpark Graz
Ungarn vs. Österreich
Mi., 5. Juni 2019, Zalaegerszeg (HUN)
EHF EURO CUP Männer
Österreich vs. Norwegen
Do., 13. Juni 2019, 20:15 Uhr, Sportpark Klagenfurt
Schweden vs. Österreich
So., 16. Juni 2019, Stockholm
Presseinfo ÖHB
26.05.2019