David Alaba (FC Bayern München): „Man merkt, wie jeder diese Sportart liebt“

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Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagnachmittagspartien des 3. Spieltages der deutschen Fußball-Bundesliga.

FC Bayern München gegen 1. FSV Mainz 05 6:1
Bayer 04 Leverkusen gegen TSG 1899 Hoffenheim 0:0
VfL Wolfsburg gegen SC Paderborn 07 1:1
Sport-Club Freiburg gegen 1. FC Köln 1:2
FC Schalke 04 gegen Hertha BSC 3:0

David Alaba (Torschütze FC Bayern München):
… zum Spiel: „Wir gehen ins Spiel, um gleich von Anfang an Gas zu geben. Das ist uns heute nicht so gelungen, wie wir uns das vorgestellt haben – Wir sind die ersten 20 Minuten nicht ins Spiel gekommen. Mainz hat das sehr gut gemacht und dann nach der ersten Trinkpause sind wir besser ins Spiel gekommen.“

… zur Mannschaft: „Ich bin schon stolz, ein Teil dieser Mannschaft zu sein. Man merkt einfach in den Trainingseinheiten, wie jeder Gas gibt, wie jeder diese Sportart liebt. Wenn man das dann am Wochenende als einer davon auf den Platz bringt, ist das natürlich Wahnsinn.“

… zum Vorteil mit den Neuzugängen: „Es ist sicherlich so, dass die neuen Spieler noch einmal den Konkurrenzkampf angeregt haben. Das merkt man in den Trainingseinheiten, dass das Niveau noch einmal anders ist, dass in den Spielen von der Bank noch einmal ein anderes Niveau kommt. Das ist etwas, was uns wirklich weiterbringt.“

… zur Frage, warum er den Freistoß schießen durfte: „Weil ich das von der Seite nicht so schlecht kann. Der Lewi und ich sind unter der Woche wirklich oft länger am Platz. Ich habe zum Lewi gesagt, dass ich mich ganz gut fühle.“

Niko Kovac (Trainer FC Bayern München) zum Spiel: „Bis zur 22. Minute waren wir nicht im Spiel. Wir waren nicht griffig genug, wir waren zu weit weg. Wahrscheinlich auch durch die Witterungsverhältnisse. Wir machen einen kleinen Fehler und werden bestraft. Aber nach der Trinkpause war die Reaktion gut, da sind die Jungs energischer draufgegangen. Der Sieg ist in der Höhe auch verdient.“

Adam Szalai (1. FSV Mainz 05) zum Spiel: „Insgesamt fehlt der Mut und das Coaching untereinander und die Verantwortung. Aber das bekommen wir hin. Wir haben eine sehr gute Qualität, es ist eine sehr junge Mannschaft. Wir brauchen mehr Mut. Die letzten Tore waren sehr, sehr einfach, da muss man mehr miteinander sprechen, das hat auch mit Verantwortung zu tun.“

Alexander Hack (1. FSV Mainz 05) zum Spiel: „Wir sind in einer Scheißsituation. Aber es hilft nicht zu jammern, das bringt uns nichts und dem Verein nichts. Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, um vieles zu hinterfragen und zu erarbeiten. Dann heißt es: Mund abputzen, weitermachen.“

Florian Grillitsch (TSG 1899 Hoffenheim) zum Spiel: „Ich denke, so wie Leverkusen drauf ist momentan, können wir schon zufrieden sein. Mit ein bisschen Wehmut, denn wir hatten schon ein, zwei Chancen, wo wir Tore hätten machen können. Leverkusen hat das Spiel dominiert, mehr Ballbesitz gehabt. Aber, wenn wir das 1:0 machen, dann gewinnen wir auch.“

Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen) zum Spiel: „Ich denke, wir haben es eigentlich sehr, sehr gut gemacht. Nur hat uns am Ende ein Stück weit das Glück gefehlt. Aber auf beiden Seiten, der Gegner hätte auch das ein oder andere Mal treffen können. Statistisch haben wir 18 oder 19 zu Null Ecken. Entweder waren sie extrem schlecht reingeschlagen oder wir haben keinen Abnehmer gefunden. Das habe ich in der Art noch nicht erlebt. Nach dem Interview gehe ich in die Kabine. Mit dem ein oder anderen habe ich noch ein paar Takte zu sprechen.“

Joshua Guilavogui (Kapitän VfL Wolfsburg) zum Spiel: „Unser letzter Pass und die letzte Konsequenz haben heute gefehlt, um das Tor zu schießen. Heute müssen wir auch einfach sagen, dass Paderborn das gut gemacht hat. Es war nicht einfach, freien Raum zu bekommen, sie sind sehr viel gelaufen, das war einfach schwer für uns.“

Mohamed Dräger (SC Paderborn 07):
… zum Spiel: „Wenn wir hier mit 2:1 oder 3:1 nach Hause fahren, dann ist das auch verdient. Nichtsdestotrotz müssen wir von Spiel zu Spiel denken. Hauptsache wir haben nicht verloren und das ist etwas, auf das wir aufbauen können.“

… zum falschen Trikot nach der Pause: „Ich sitze neben ihm in der Kabine, ich habe nicht genau hingeguckt. Ich hatte Probleme mit meinem Schnürsenkel in der ersten Halbzeit. Da habe ich mich tatsächlich nur darauf konzentriert und mir kurz vor dem Rausgehen noch ein Trikot geschnappt.“

Achim Beierlorzer (Trainer 1. FC Köln) zum Spiel: „Die Sache ist ja die: Wenn man gewinnen kann, warum soll man sich dann mit einem Unentschieden zufriedengeben. Meine Mannschaft hat in der zweiten Hälfte noch viel mehr gezeigt, dass sie dieses Spiel drehen und auch gewinnen möchte. Allein die Einzelleistung von Skhiri am Schluss hat den Willen der Mannschaft wiedergespiegelt. Ich bin heute schon stolz auf diese Leistung.“

Rafael Czichos (1. FC Köln) zum Spiel: „Ich freue mich voll über die drei Punkte und natürlich habe ich mich auch beim 1:1 gefreut, das mein Eigentor egalisiert wurde.“

Nils Petersen (SC Freiburg) zum Spiel: „Psychologisch lief eigentlich alles für uns und dann gibt man es in der letzten Sekunde aus der Hand, das ist natürlich Wahnsinn.“

Gian-Luca Waldschmidt (SC Freiburg) zur DFB-Nominierung: „Ich freue mich, zur Nationalmannschaft zu reisen. Das ist etwas ganz Besonderes. Ich bin das erste Mal dabei, das ist eine große Ehre für mich.“

Guido Burgstaller (FC Schalke 04) zu seinen vergebenen Torchancen: „Zum Glück kann man jetzt darüber lachen. Da braucht man sich jetzt gar nicht drauf einschießen. Wir hatten so viele Möglichkeiten, wo Hertha noch geklärt hat. So haben wir es durch zwei Eigentore erzwungen. Im Großen und Ganzen können wir noch höher gewinnen. Das war absolut verdient. Von der Art und Weise war das schon schön.“

Daniel Caligiuri (FC Schalke 04) zum Spiel: „Das ist ein hochverdienter Sieg heute von uns. Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. Wir wollen wieder zur alten Heimstärke zurück. Das was wir heute mit den Fans hier erlebt haben, gibt unglaublich Kraft.“

David Wagner (FC Schalke 04) zu Omar Mascarells Integration im Team: „Ich glaube, das hat nie gefehlt. Omar kam in eine Mannschaft, wo es einfach nicht so funktioniert hat. Wenn du dann als neuer Spieler dazukommst, dann macht es das nicht einfacher. Er hat von Tag eins hier mit angepackt. Das hat er heute fantastisch gemacht.“

Ante Covic (Trainer Hertha BSC) zum Spiel: „3:0 verloren, das ist ein sehr bitteres Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir in den ersten drei Spielen acht Gegentore bekommen. Da weiß man, wo wir den Hebel ansetzen müssen in den nächsten Wochen. Wir können uns nur freuen, dass jetzt Länderspielpause ist.“

Niklas Stark (Hertha BSC) zu seinem Eigentor: „In der Situation denke ich, dass hinter mir einer ist und den Ball verwerten kann und versuche dann noch irgendwie hinzugehen. Ich gehe lieber hin, als nichts zu machen.

TV Experte Dietmar Hamann:
… zum „Didi-Man“: „Heute ist es David Alaba, der mit dem 2:1 vielleicht auch das Tor vorentschieden hat.“

… zu Leverkusen: „Mit dieser ganzen Armada, die sie da vorne haben, da muss man erwarten, dass man sich Großchancen erarbeitet. Dafür sind sie einfach zu gut. Das waren zwei verlorene Punkte für Leverkusen.“

… zum Foul von Gjasula an Klaus: „Das ist kein Rot, das ist Dunkelrot. Er nimmt billigend eine Verletzung in Kauf. Da fehlt mir das Verständnis.“

Presseinfo Sky Austria

31.08.2019