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Die wichtigsten Stimmen zum tipico Topspiel des 3. Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen 1. FC Union Berlin und Borussia Dortmund (3:1).

Marco Reus (Kapitän Borussia Dortmund):
… zum Spiel: „Wir haben uns einfach im gesamten Spiel komplett dumm angestellt. Wir hatten zwischendurch ein paar gute Lösungen gehabt, aber im letzten Drittel nicht gut ausgespielt und wenn wir es gut ausgespielt haben, dann machen wir die Tore nicht. Nach dem 1:1 waren wir gut drin und haben das Tempo bestimmt. Es war insgesamt zu wenig.“

… zur Einstellung:“Ich glaube, wir denken, dass wir mit der Qualität locker die Spiele gewinnen. Wir müssen aufhören, daran zu glauben, dass wir nur mit Qualität die Spiele gewinnen. Wir müssen einfach die Tugenden an den Tag legen, die wir auch in der letzten Saison gezeigt haben. Mit Willen und Leidenschaft.“

Julian Brandt (Borussia Dortmund): „Wir haben natürlich heute zu einfach die Tore kassiert. Es ist gerade hier nicht leicht, in Rückstand zu geraten und dann die Tore aufzuholen. Das haben wir in Köln vor einem großartigen Publikum gemerkt, das haben wir hier gemerkt. Die Unioner haben alles reingeworfen und wenn wir dann immer anrennen und uns leichtfertige Gegentore passieren, ist das sehr schwer für uns. Wir haben sicherlich viele Situationen nicht gut ausgespielt. Wir haben alle nicht unser bestes Spiel gemacht. Wir müssen zusehen, dass wir zusammen noch besser verteidigen. Man hat gemerkt, dass die Berliner heute einen größeren Willen hatten.“

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund) zum Spiel: „Jetzt gehen zwei Drittel der Mannschaft, die erst in zwei Wochen wiederkommen. Dann fängt erst alles wieder an. Wir müssen aufpassen, was wir sagen. Ich sage das seit langem: Es ist viel zu tun. Wir können es nicht mehr ändern.“

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund):
… zur Champions-League-Auslosung (vor dem Spiel): „Ich hätte mir eine leichtere Gruppe gewünscht. Wir haben aus Topf eins einen der Titelanwärter bekommen und die beste Mannschaft aus Topf drei. Die haben sich dieses Jahr noch einmal extrem verstärkt. Ich glaube, dass Inter Mailand nicht mit dem Inter der letzten Jahre vergleichbar ist. Das werden sehr interessante Spiele. Wir haben keine Angst, aber wir müssen wachsam sein.“

… zu Raphael Guerreiro (vor dem Spiel): „Stand jetzt gehe ich davon aus, dass er bei uns bleibt. Er hat noch ein Jahr Vertrag. Wir müssen schauen, wie die Finanzsituation ist und müssen dann abwägen, wenn noch etwas kommen sollte. Wir sind aktuell in Gesprächen und ich hätte gerne, dass er bei uns verlängert.“

Urs Frischer (Trainer 1. FC Union Berlin):
… zum Spiel: „Wir wussten, dass das wirklich sehr harte 90 Minuten werden und dass du über deine Grenzen gehen musst, wenn du Punkte mitnehmen willst. Ich glaube schon, dass man gesehen hat, dass hier ein Team 90 Minuten am Arbeiten ist und alles versucht hat, um die Führung über die Zeit zu bringen.

… zur Einstellung: „Für uns ist es eine Voraussetzung, dass du diese Leidenschaft auf das Feld bringst. Du musst über das Kämpferische und über die Laufleistung ins Spiel kommen. Letztendlich ist das das Entscheidende. In den ersten 30 Minuten war der Respekt noch zu groß.“

Neven Subotic (1. FC Union Berlin) zum Spiel: „Es war für uns ein Schlüsselspiel, das uns gezeigt hat, dass wir wirklich angekommen sind. Heute haben wir gezeigt, wenn Dortmund oder andere Vereine auf dem Niveau kommen, dann werden wir denen nichts schenken. Wir haben das Spiel gewissermaßen selbst in die Hand genommen und dazu gehört auch ein bisschen Glück.“

Marius Bülter (Doppeltorschütze 1. FC Union Berlin):
… zum Spiel: „Für mich war es bisher eines der größten Spiele, die ich in meiner Karriere hatte. Dass die beiden Torschüsse, die ich heute abgegeben habe, beide reingegangen sind, war natürlich auch ein bisschen Glück. Aber es ist ein mega geiles Gefühl.“

… zum Verein: „Es ist überragend, wie alle hier zusammenhalten. Man hat das gesehen, als wir von Leipzig auf den Sack bekommen haben. Die Fans haben uns danach auch super unterstützt. Aber das heute, das toppt noch einmal alles. “

Dirk Zingler (Präsident 1. FC Union Berlin) zur Debüt-Saison (vor dem Spiel): „Es ist eine Herausforderung und die nehmen wir an. Da haben wir jahrelang drauf hingearbeitet. Natürlich ist das Ziel der Klassenerhalt. Ich bin nicht aufgeregt, ich freue mich riesig darauf. Ich freue mich immer, wenn ich durch das Stadion gehe und die Menschen sehe, das Strahlen in diesen Gesichtern. Das Schöne bei uns ist, dass wir uns nicht nur auf das Ergebnis fokussieren, sondern es einfach genießen.“

TV Experte Lothar Matthäus:
… zum Spiel: „Das ist eine Aussage, die einen schwachen Charakter der Dortmunder Mannschaft zeigt. Sie sind sieben Kilometer weniger gelaufen. Der Wille gehört immer dazu. Die Leidenschaft hat heute gegen Qualität gewonnen.“

… zur Berliner Atmosphäre (vor dem Spiel): „Das hier hat Atmosphäre zum Anfassen. Diese Leute hier stehen hinter dem Verein. Hier wird es auch in der dritten Liga voll sein. Das ist schon einmalig.“

… zur Champions-League-Auslosung (vor dem Spiel): „Dortmund hat eine schwere Gruppe erwischt. Inter Mailand ist sehr stark dieses Jahr. Nicht nur finanziell auf dem Platz, sondern auch auf der Bank. Sie haben mit Antonio Conte einen Trainer bekommen, der alles gibt, um den Verein wieder dahin zu bekommen, wo er hingehört.“

Presseinfo Sky Austria

31.08.2019


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