Badminton

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Mit Setzplatz 2 setzte man die Erwartungen vor dem Turnier entsprechend hoch an, im Halbfinale war jedoch Schluss. Erwartungsgemäß schwierig gestaltete sich das Eröffnungspiel gegen den Ägypter Salah, der vor heimischer Kulisse alles versuchte um eine Überraschung gegen den um knapp 100 Weltranglistenplätze besser klassierten Österreicher zu schaffen.

Luka Wraber startete zwar recht souverän, verlor aber zusehends seinen Spielrhythmus – viele leichte Eigenfehler zwangen ihn in einen dritten Satz. Mit 21:15, 16:21, 22:20 ging Wraber nach knapp einer Stunde dennoch als Sieger vom Feld.

Mit jedem weiteren Spiel kehrte die nötige Lockerheit wieder zurück, geduldig und auf seine Stärken besinnend erspielte sich Wraber den Einzug ins Halbfinale. Gegen den Tschechen Milan Ludik fand Wraber erst im zweiten Satz zu seinem Spiel, führte sogar komfortabel mit 18:12. Was dann passierte – Ludik konnte ausgleichen und das Match für sich entscheiden- kann auch Nationaltrainer Oliver Pongratz nicht in Worte fassen. „Insgesamt sehr schade, denn dieses Spiel hätten wir auf jeden Fall gewinnen können und hätten auch im Finale sehr gute Chancen gehabt. Aber nun heißt es für Algerien nächste Woche vorbereiten und wieder klar sein.“

Im Hinblick auf die laufende Olympia Qualifikation für Tokio 2020 konnte Luka Wraber in Ägypten leider nicht das angestrebte Punktemaximum mitnehmen.

Presseinfo Österreichischer Badminton Verband (ÖBV)/red.

20.10.2019