Volleyball, Linz-Steg

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Titelverteidiger ASKÖ Linz-Steg beendete die fünfte Runde im DenizBank AG VL Women-Grunddurchgang mit einem beeindruckenden Sieg, fertigte den UVC Holding Graz auswärts 3:0 (25:16, 25:19, 25:16) ab und ist damit das einzige Team, das noch ungeschlagen ist. Vor diesem Duell hatten auch die Murstädterinnen beim Punktemaximum gehalten und nur einen Satz abgegeben. Nun führt der Meister drei Punkte vor Graz und der SG VB NÖ Sokol/Post.

Linz-Stegs Nikolina Maros erzielte in der Grazer Bluebox 16 Punkte, Teamkollegin Nicole Lott 12. Auf Seiten der Gastgeberinnen kam Ursula Ehrhart auf 10, Birgit Helminger auf 8 Punkte. Die Überlegenheit des Titelverteidigers untermauert die Statistik: Sowohl bei den Angriffspunkten (38:30), Assen (6:4) und Blockpunkten (6:2) als auch den Eigenfehlern (15:25) schnitt Linz-Steg deutlich besser ab.

„Das war eine sehr disziplinierte und gute Leistung von uns. Wir waren taktisch und emotional sehr dominant und unsere mitgereisten Fans haben uns gepusht“, freute sich Linz-Steg-Trainer Roland Schwab. Zuspielerin Victoria Deisl fügte hinzu: „Es war ein super Spiel von uns, es ist alles aufgegangen und wir sind sehr glücklich. Unsere Fans haben eine super Stimmung gemacht!“

Graz-Kapitänin Eva Dumphart analysierte: „Wir haben unsere erste Niederlage gegen den stärksten Gegner kassiert. Linz-Steg hat das Service/Annahme-Duell klar gewonnen. Wir konnten unsere Stärken nie ausspielen. Aber das ist keine Tragödie, wir haben noch genug Partien, um an uns zu arbeiten.“

Sokol/Post besiegt starke Aufsteigerinnen
Sokol/Post eröffnete bereits Samstagnachmittag die fünfte Runde, gewann das Duell mit dem starken Aufsteiger TI-esssecaffè-volley in 97 Minuten 3:1 (21:25, 25:21, 25:14, 26:24) und bleibt auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. „TI-Volley hat volles Risiko genommen, das hat sich für sie im ersten Satz auch ausgezahlt. Für uns war daher der Gewinn des zweiten Durchgangs besonders wichtig. In Summe, denke ich, haben die Zuschauer ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel gesehen“, resümierte Sokol/Post-Trainerin Zuzana Pecha- Tlstovicova.

Topscorerinnen in der Wiener Posthalle waren Marlene Jahn (17) und Diana Mitrengova (25) bzw. Aria-Felicia Andrievskaia (18) und Taru Alho (13). Die Gastgeberinnen überzeugten im Angriff (62:41 Punkte), hatten auch bei den Blockpunkten mit 12:4 die Nase deutlich vorne. Sie begingen allerdings deutlich mehr Eigenfehler (33:17). Beide Teams kamen auf sechs Asse.

Wildcats feiern ersten Sieg nach drei Niederlagen
Die Kelag Wildcats Klagenfurt konnten erstmals nach Runde eins und den folgenden Niederlagen gegen die Top-3 wieder anschreiben, setzten sich beim VC Tirol 3:0 (26:24, 25:21, 25:22) durch. Lucia Aichholzer war in ihrem ersten Saisonspiel gemeinsam mit Ana Bajic (je 15) Topscorerinnen der „Wildkatzen“, bei den weiterhin viertplatzierten Innsbruckerinnen kam einzig Carolie Lemay über die Zehnpunktemarke (12). Maja Lasic steuerte neun Punkte bei. Nur am Block hatte der VCT Vorteile (10:5), in den Elementen Angriff (47:33), Service (5:4 Asse) und Eigenfehler (16:19) waren die Gäste aus der Lindwurmstadt das stärkere Team.

Erzbergmadln jubeln über Derbysieg
Die Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz durften über einen 3:0 (25:20, 25:11, 25:21)-Kantersieg im Steiermark-Derby gegen den TSV Sparkasse Hartberg jubeln. Topscorerinnen waren Julia Mitter (20) und Deprece Washington (16) bzw. Marie Bruckner (12) und Julia Rybar (8). Dem Ergebnis entsprechend drückte sich die Überlegenheit der Gastgeberinnen auch in den Matchstats aus: Angriffspunkte 38:28, Asse 13:4, Blockpunkte 6:7 und Eigenfehler 13:18. Die Erzbergmadln konnten sich durch den Erfolg im Mittelfeld positionieren, während die TSV-Damen weiter auf den ersten Satzgewinn warten müssen.

PB Volleys ringen PSVBG-Damen nieder
Vizemeister Prinz Brunnenbau Volleys zwang die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg in der Donauwell-Arena 3:2 (30:28, 16:25, 25:18, 6:25, 15:10) in die Knie und stellte so Verbindung zum Mittelfeld her. Mary Thomson war mit 23 Punkten die klar beste Scorerin des Teams aus Perg gefolgt von Josefine Lyholm (13). Auf der Gegenseite kam Cassie Laramee sogar auf 27 Punkte, Lisa Sernow steuerte 16 für die PSVBG-Damen bei. Bei den Angriffspunkten (53:52) und Assen (9:10) lagen die Teams so gut wie gleich auf. Am Block waren die PB Volleys überlegen (11:6), begingen allerdings doppelt so viele Fehler wie die Salzburgerinnen (38:19).

DenizBank AG VL Women, 5. Runde
26.10.: SG VB NÖ Sokol/Post vs. TI-esssecaffè-volley 3:1 (21:25, 25:21, 25:14, 26:24)
26.10.: VC Tirol vs. ATSC Kelag Wildcats Klagenfurt 0:3 (24:26, 21:25, 18:25)
26.10.: Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs. TSV Sparkasse Hartberg 3:0 (25:20, 25:11, 25:21)
26.10.: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3:2 (30:28, 16:25, 25:18, 6:25, 15:10)
26.10.: UVC Holding Graz vs. ASKÖ Linz/Steg 0:3 (16:25, 19:25, 16:25)

Medieninfo ÖVV

26.10.2019