Erstes Podium für Audi Sport-Pilot Niels Langeveld in FIA WTCR - Audi bringt MQ - Innovation Summit nach China

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Am achten Rennwochenende zum WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup in Japan feierte Audi Sport-Pilot Niels Langeveld sein bislang bestes Ergebnis. Der Niederländer aus dem Comtoyou Team Audi Sport führte das erste Rennen in Suzuka nach dem Start an und fuhr auf dem zweiten Platz ins Ziel. In Rennen zwei und drei holte Jean-Karl Vernay vom Leopard Racing Team Audi Sport als bester Fahrer eines Audi RS 3 LMS trotz ungünstiger Startpositionen noch zwei Platzierungen unter den besten zehn.

Nicht weniger als 21 Strafen nach dem ersten Qualifying hatten die erste Startaufstellung deutlich durcheinandergewirbelt. Davon profitierten alle sechs Audi-Piloten, die fehlerfrei geblieben sind. Im vorderen Feld rückte Niels Langeveld von der vierten auf die zweite Position vor, Teamkollege Frédéric Vervisch vom fünften auf den dritten Startplatz und der japanische Gaststarter Ritomo Miyata aus dem Audi Team Hitotsuyama von der siebten an die fünfte Stelle. Zunächst lieferte sich Frédéric Vervisch mit Honda-Pilot Esteban Guerrieri einen spannenden Kampf um die Führung. Niels Langeveld nutzte die Situation und setzte sich noch in der ersten Runde an die Spitze, bevor er wegen eines kleinen Fehlers auf der für ihn neuen Strecke an die zweite Stelle zurückfiel. Bis zur sechsten Runde lag Vervisch als Dritter dahinter, als sich ein Fremdkörper zwischen Bremssattel und dem linken Vorderrad verfing und dann die Felge zerstörte.

Mit seinem zweiten Platz feierte Langeveld in seiner WTCR-Debütsaison sein erstes Podiumsergebnis. Für den Audi RS 3 LMS war es das siebte Podium in dieser Saison und das 24. seit Beginn der Rennserie in der Saison 2018. Zwei weitere Audi-Piloten zeigten knapp hinter Langeveld ebenfalls starke Leistungen. Ritomo Miyata war in seinem ersten Rennen im Audi RS 3 LMS beim Start von der fünften auf die zehnte Position zurückgefallen, machte aber wieder drei Plätze gut. Er folgte dem Franzosen Jean-Karl Vernay, der im RS 3 LMS des Leopard Racing Team Audi Sport in der Anfangsphase von der elften bis auf die sechste Position nach vorn gestürmt war. Ein defekter Schaltaktuator beendete die schnelle Fahrt von Miyata allerdings in der 15. Runde vorzeitig. Im zweiten Rennen gelang Jean-Karl Vernay von Startplatz 13 eine Aufholjagd bis auf die neunte Position, Frédéric Vervisch verbesserte sich vom 18. auf den 13. Rang. Ryuichiro Tomita markierte mit Platz 17 für das Audi Team Hitotsuyama das beste Ergebnis eines der drei Wild-Card-Piloten am gesamten Wochenende. Gordon Shedden vom Leopard Racing Team Audi Sport kam drei Plätze dahinter ins Ziel. Im abschließenden dritten Rennen machte Jean-Karl Vernay von Startposition 14 erneut vier Plätze gut, während Frédéric Vervisch ein weiteres Mal vom 18. auf den 13. Platz vorfuhr und nach Strafen für Konkurrenten später bis auf Platz elf vorrückte. Vernay ist als Neunter nun bester Audi Sport-Pilot in der Tabelle.

„Herzlichen Glückwunsch an Niels Langeveld und sein Team zu seinem ersten Podiumsplatz“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Während wir im Qualifying auf nasser Strecke gut waren, fiel uns das zweite Zeittraining auf abtrocknendem Asphalt sehr schwer. Dadurch hatten wir für die Rennen 2 und 3 keine guten Ausgangspositionen. Dennoch sind Jean-Karl Vernay und Frédéric Vervisch jeweils sehenswerte Überholmanöver gelungen. Danke schön auch an das Audi Team Hitotsuyama, das die FIA WTCR bei seinem Heimrennen mit einem guten Auftritt bereichert und ansprechende Leistungen gezeigt hat.“

In drei Wochen folgt der nächste Lauf der FIA WTCR in Macau. Vom 14. bis 17. November treten die Tourenwagen-Piloten bei der vorletzten von zehn Veranstaltungen auf dem engen und anspruchsvollen Stadtkurs in Asien gegeneinander an. Jean-Karl Vernay und Frédéric Vervisch feierten dort vor einem Jahr jeweils einen Sieg im Audi RS 3 LMS.

Audi bringt MQ – Innovation Summit nach China
Audi lädt Pioniere, Vordenker und Experten aus aller Welt zum dritten MQ! Innovation Summit nach Peking ein, um neue Ansätze zu Innovationsthemen und zur Mobilität der Zukunft zu diskutieren. Nachhaltigkeit, Elektromobilität, Künstliche Intelligenz, automatisiertes Fahren: Das sind einige der zentralen Themen, die in Keynotes adressiert und in Workshops gemeinsam mit allen Teilnehmern erarbeitet werden.

„China ist der ideale Ort, um Impulse für die Mobilität von morgen zu diskutieren. Hier befinden wir uns in einer Phase der Transformation, in der sich insbesondere das digitale Umfeld rasant wandelt“, sagt Bram Schot, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. „Es sind die unkonventionellen Vordenker, die mit ihren Ideen unsere Zukunft gestalten. Nach dem Motto „#neverstopquestioning“ wollen wir diesen Austausch fördern, uns gegenseitig inspirieren und gemeinsam neue Ideen entwickeln.“

Als Keynote-Speaker werden unter anderem erwartet: Kai-Fu Lee, Experte für Künstliche Intelligenz und Autor des Buches „AI Superpowers“, Derek Haoyang Li, Gründer von Squirrel AI Learning, und Peggy Liu, Gründerin und Vorsitzende von JUCCCE (Joint US-China Collaboration on Clean Energy), einer Nichtregierungsorganisation, die sich für grüne Technologien in China einsetzt.

In dreizehn verschiedenen Workshops tauchen die Summit-Teilnehmer tiefer in die Themen ein und bearbeiten konkrete Fragestellungen: Wie sieht die richtige Lade-Infrastruktur für Elektroautos in den Metropolen Asiens aus? Wie entwickelt sich das mobile Ökosystem in China? Wie nutzen wir Schwarmintelligenz und augmented reality? Der interkulturelle Aspekt steht beim diesjährigen MQ! Innovation Summit im Mittelpunkt: Die meisten Workshops finden in international gemischten Teams statt oder beleuchten Themen, die speziell für Asien relevant sind, wie zum Beispiel die spezifischen Bedürfnisse der chinesischen Kunden. Während des gesamten Events gibt es die Gelegenheit, Gedanken miteinander zu teilen und sich zu vernetzen.

Am zweiten Tag des MQ! werden die besten Ideen der Teilnehmer am Innovation Lab von Audi China bekanntgegeben. Es ist der Höhepunkt der Initiative, die seit Juli Entwickler aufgerufen hat, innovative Ideen für die open source platform Audi connect einzureichen.

Audi hat den MQ! Innovation Summit vor drei Jahren ins Leben gerufen, um gemeinsam mit führenden Köpfen aus Wirtschaft und Wissenschaft den Mobilitätsquotienten (MQ) als Messgröße für die Mobilität einer Person oder Organisation zu diskutieren.Der MQ bezieht nicht nur die räumliche Mobilität, sondern auch die Faktoren Zeit, Gesellschaft und Nachhaltigkeit in die Berechnung ein.

Interessierte können unter www.the-mobility-quotient.com Tickets für den MQ! erwerben, der am 4. und 5. Dezember im Phoenix International Media Center in Peking stattfindet. Mehr Informationen zum Programm gibt es auch auf Facebook unter „The Mobility Quotient“.

Presseinfo Audi

27.10.2019