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Bei der Katalonien-Rallye Spanien, 13. und vorletzter Lauf zur diesjährigen FIA Rallye-Weltmeisterschaft, haben die beiden Ford Fiesta WRC-Crews Elfyn Evans/Scott Martin und Teemu Suninen/Jarmo Lehtinen ihren Speed erneut unter Beweis gestellt.

Im M-Sport Ford Fiesta WRC, der auf dem in Köln-Niehl produzierten Kleinwagen basiert, eroberte Evans den sechsten Platz. Suninen fuhr als Siebter über die Zielrampe. Dennoch hatte sich das in der englischen Grafschaft Cumbria beheimatete Team M-Sport bei dieser Rallye, die sich als einzige im aktuellen Kalender durch einen Mix aus Schotter- und Asphaltprüfungen auszeichnet, mehr erhofft.

Während der Freitagsetappe – die ausschließlich auf losem Untergrund ausgetragen wurde – demonstrierte Elfyn Evans einmal mehr, dass der von einem rund 380 PS starken Ford EcoBoost-Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum angetriebene Turbo-Allradler zu den schnellsten Fahrzeugen im Feld zählt. Der Waliser fuhr stets in Schlagdistanz zum Gesamtführenden, sein Rückstand betrug zu keinem Zeitpunkt mehr als 15 Sekunden. Auf der sechsten und letzten Wertungsprüfung (WP) des Tages büßte Evans aufgrund von Fehlzündungen jedoch rund 30 Sekunden und den unmittelbaren Kontakt zur Spitze ein.

Für die bevorstehenden Asphaltstraßen der zweiten und dritten Etappe bauten die Mechaniker die beiden Fiesta WRC am Freitagabend innerhalb von nur 75 Minuten von Schotter- auf Asphaltspezifikation um. Evans startete stark in den Samstag, hatte zunächst jedoch Mühe, das richtige Gefühl für die neue Abstimmung zu finden. Davon konnte am Sonntag keine Rede mehr sein: Auf der abschließenden „Power Stage“ – auf der die fünf schnellsten Fahrer mit bis zu fünf Extra-Punkten belohnt werden – lag der Brite bis kurz vor Schluss in Führung. Am Ende eroberte Evans Platz zwei und damit vier wertvolle WM-Zähler.

Teemu Suninen büßte auf den freitäglichen WP mit ihren wechselnden Fahrbahnbelägen, die speziell in puncto Reifen-Management hohe Anforderungen stellten, zunächst noch Zeit ein. Dafür zeigte das Nachwuchstalent auf den asphaltierten Prüfungen am Samstag und Sonntag eine beeindruckende Vorstellung. Konstant schnelle Zeiten unterstrichen die steile Lernkurve des 25 Jahre jungen Finnen, der seine erste volle Saison in der Königsklasse des Rallye-Sports bestreitet. Dabei profitierte Suninen auch von der großen Erfahrung seines routinierten Beifahrers Jarmo Lehtinen.

„Ich gratuliere Ott Tänak und Martin Järveoja von Herzen zum vorzeitigen Gewinn ihres ersten Weltmeistertitels, sie haben in dieser Saison eine sensationelle Vorstellung abgeliefert“, unterstreicht M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Wir haben ein fantastisches Wochenende für den Rallye-Sport erlebt. Aber wir wollten hier um die Spitzenplätze kämpfen, das ist uns nur teilweise gelungen. Am Ende haben wir nicht das Ergebnis erzielt, das wir uns gewünscht hätten. Elfyn Evans konnte mit einigen schnellen WP-Zeiten beeindrucken, insbesondere in der ,Power Stage‘ fuhr er ganz vorne mit. Teemu war ebenfalls flott unterwegs – auf zahlreichen Prüfungen betrug sein Rückstand auf Sébastien Ogier gerade einmal drei Sekunden. Nun müssen wir daran arbeiten, dieses hohe Level über das gesamte Rallye-Wochenende beizubehalten. Beim Saisonfinale in Australien haben wir Mitte November eine weitere Chance, das Jahr mit einem Sieg zu krönen. Wir werden alles dafür geben, damit uns dies gelingt.“

Elfyn Evans / Scott Martin (Ford Fiesta WRC, Startnummer 33); Platz 6. WM-Rang: 5
„Der sechste Platz ist nicht das Ergebnis, das wir uns an diesem Wochenende erhofft hatten. Hier und da konnten wir unser Tempo unter Beweis stellen, aber leider ist uns dies nicht auf allen Prüfungen gelungen“, betont Evans. „Ich hatte Mühe, das richtige Gefühl für die Strecken zu finden. Vor der ,Power Stage‘ haben wir am Auto ein paar Änderungen vorgenommen, danach konnte ich härter attackieren. Alles in allem geht das Resultat in Ordnung. Wir haben uns in der WM-Wertung um eine Position verbessert und sind nun punktgleich mit dem Viertplatzierten, das ist positiv.“

Teemu Suninen / Jarmo Lehtinen (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3); Platz 7. WM-Rang: 9
„Ich bin happy, dass wir an diesem Wochenende auf Asphalt konstant schnelle Zeiten fahren konnten. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, den nächsten Schritt zu machen: Künftig wollen wir noch schneller sein und dabei unsere Konstanz beibehalten“, betont der 25-Jährige. „Ich wusste, dass ich auf der ,Power Stage‘ schnell sein kann. Leider ist mir aber ein kleiner Fehler unterlaufen: Vor einer Kurve habe ich zu spät gebremst, touchierte mit der Front meines Fiesta einen Felsen und verlor dadurch viel Zeit. Ohne dieses Missgeschick wären dort einige Extra-Punkte möglich gewesen. Dennoch bin ich mit meiner Performance zufrieden. Jetzt freue ich mich auf das WM-Finale in Australien.“

Video „Great Escapes“: Auf der Jagd nach Abenteuern und dem Sonnenlicht – im Ford Nugget unterwegs in Norwegen
Bevor der Winter in Skandinavien beginnt und das Sonnenlicht verblasst, brachen James Forrest und seine Begleiterin Nic Hardy in einem Ford Nugget-Reisemobil zu einem Abenteuer auf. Ihr Ziel war Europas höchste Steilwand, die sogenannte Trollwand in Norwegen. Das eindrucksvolle Felsmassiv gehört zum 1.700 Meter hohen Trolltindene-Gebirge. Der senkrechte Teil der Felswand ist rund 1.000 Meter hoch und hängt bis zu 50 Meter über. Ob die beiden ihr Ziel erreichten und welche Abenteuer sie auf ihrer Reise erlebten, ist in diesem 6:10-minütigen Video zu sehen, erzählt von James Forrest persönlich: https://youtu.be/rd7STn5NH8w. Es handelt sich dabei um den ersten Teil einer neuen Ford-Videoreihe namens „Great Escapes“. Jede Folge, die in losen Abständen erscheinen wird, begleitet Abenteurer, die sich jeweils Ford Lifestyle-Fahrzeuge für ihre Touren ausgesucht haben, auf ihren Reisen zu ungewöhnlichen und/oder spektakulären Orten.

Das Norwegen-Video dokumentiert die Erlebnisse von James und Nic – beginnend in Alesund sowie an einem Strand auf Gødoya, bevor es über die landschaftlich reizvolle Atlantikstraße zur Insel Sekken und dann weiter Richtung Trollwand ging. Auf dem Weg dorthin kletterten, paddelten, radelten und wanderten die beiden Abenteurer durch atemberaubende Fjord-Landschaften und schlugen ihr Nachtlager unter sternenklarem Himmel auf. Außerdem fängt der Film den Aufstieg zu einem namenlosen Gipfel ein, von wo aus die zwei Outdoor-Reisenden auf ein großartiges Berg-Panorama blicken.

„Der Sommer neigt sich dem Ende zu, aber es gibt noch ausreichend Tageslicht in Norwegen, also wollten wir eine Pause vom Alltag machen“, sagt James Forrest. „Einige Dinge liefen nicht ganz nach Plan, aber genau darin liegt auch der Reiz solcher Reisen. Es geht darum, das Schöne zu entdecken und Abenteuer zu erleben. Das ist Freiheit, wie Nic und ich sie verstehen“. Sozusagen als Training für ihr Norwegen-Abenteuer verbrachten James und Nic den Sommer damit, alle 282 Berge mit einer Höhe von über 3.000 Fuß (971 Meter) in Schottland zu besteigen, was eine durchaus anstrengende Herausforderung war.

Der Ford Nugget
Das Reisemobil von James und Nic, der Ford Nugget* mit Aufstelldach, basiert auf dem Ford Transit Custom Kombi-Pkw (kurzer Radstand), der Ende 2017 umfassend überarbeitet und aufgewertet auf den Markt kam. Fahrzeug-Gesamtlänge: 4.97 Meter. Der Ford Nugget ist nicht nur mit Aufstelldach, sondern auch mit Hochdach lieferbar. Seit mittlerweile drei Jahrzehnten setzt der Ford Nugget auf das bewährte Zwei-Raum-Konzept, also auf die konsequente Trennung des geräumigen Wohn- vom L-förmigen Küchen-/Funktionsbereich im Fahrzeug-Heck. Der Ford Nugget bietet Schlafmöglichkeiten für bis zu vier Personen in zwei separaten Doppelbetten. Umbaupartner ist die Westfalen Mobil GmbH.

*Kraftstoffverbrauch des Ford Nugget in l/100 km: 7,8 – 7,2 (innerorts), 6,3 – 5,8 (außerorts), 6,8 – 6,3 (kombiniert); CO2-Emissionen (kombiniert): 178 – 165 g/km**

** Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.

Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissoien, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen.

Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden bereits anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt und zu Vergleichszwecken auf NEFZ zurückgerechnet. Bitte beachten Sie, dass für CO2-Ausstoß basierte Steuern oder Abgaben seit dem 1. September 2018 die nach WLTP ermittelten Werte als Berechnungsgrundlage herangezogen werden. Daher können für die Bemessung solcher Steuern und Abgaben andere Werte als die hier angegebenen gelten.

Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.

Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ‚Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen‘ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist. Für weitere Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.

Presseinfo Ford

28.10.2019


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