Cup

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Das Viertelfinale des Basketball Austria Cups ist komplett! Die Raiffeisen Dornbirn Lions steigen gegen KOS Celovec in die Runde der Top-Acht auf – und bekommen es dort mit Titelverteidiger Kapfenberg zu tun. Die Vorarlberger trotzten zahlreichen Ausfällen und feierten einen 94:82-Sieg in Klagenfurt.

KOS Celovec vs. Raiffeisen Dornbirn Lions
82:94 (34:33, 51:56, 68:76)

Fünf Ausfälle hatte Dornbirn beim Auswärtsspiel in der Sporthalle St. Peter zu verzeichnen. Die schmerzhaftesten waren die von Ander Arruti und Timur Bas, was sich zunächst vor allem in der Defense bemerkbar machte. KOS, das seine Chance zu witterte, kam zu vielen einfachen Würfen und verwertete diese hochprozentig. Weil aber auch Dornbirn aus allen Lagen traf, entwickelte sich ein spannendes High-Score-Game. Daran änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts, in dem die höchste Führung eines Teams fünf Punkte betrug – nach einem Dreier von Dornbirns Sebastian Gmeiner zum Viertelausklang.

Nach der Pause legten die Mannschaften mehr und mehr Wert auf Defensivarbeit. Dornbirn führte permanent, so richtig absetzen konnten sich die Lions aber nie. Nach zwischenzeitlicher Sieben-Punkte-Führung verkürzten die Gastgeber postwendend – ehe wieder ein Gmeiner-Dreier gegen vor der letzten Viertelpause das Spiel endgültig in Richtung der Gäste kippen ließ. Die Lions nahmen den Fuß nicht mehr vom Gaspedal, zogen in der Defense noch einmal richtig an und bauten ihren Vorsprung auf 18 Punkte aus. Damit war das Spiel entschieden. Celovec konnte nichts mehr entgegensetzen und schied aus dem Basketball Austria Cup aus.

Tim Huber, Spieler KOS: „Wir haben in der Offensive gut angefangen. Das Problem war die Defense, die uns auf den Kopf gefallen ist, als wir aufgehört haben zu treffen. Wenn wir 94 Punkte kriegen von einer Mannschaft, bei der eigentlich nur sechs Spieler da sind und die zehn Stunden mit dem Zug fahren, ist das zu wenig. Das kann nicht sein.“

Toman Feinig, Spieler KOS: „Enttäuschend verloren gegen geschwächte Dornbirner. Wir haben uns mehr erwartet, aber wenn wir so spielen, können wir nicht gewinnen.“

Sebastian Gmeiner, Spieler Dornbirn: „Verdienter Sieg an einem Mittwoch mit der halebn Mannschaft und vier U19-Spielern. Ich bin sehr stolz auf die ganze Truppe.“

Ivica Dodig, Spieler Dornbirn: „Angesichts der personelles Situation haben wir nicht viel erwartet. Am Anfang haben wir schlecht verteidigt, haben viele offene Würfe zugelassen. Letztendlich konnten wir das Spiel aber doch für uns entscheiden.“

Beste Scorer: Huber 22, Fizuleto 11, Sliskovic, Cvetkovic je 10 bzw. Medori 31, Gmeiner 26, Rodriguez 22.

Medieninfo Basketballverband

18.12.2019