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Die Kapfenberg Bulls feiern, aufgrund eines starken Schlussviertels, einen verdienten Sieg gegen die Klosterneuburg Dukes, die zumindest noch bis morgen Tabellenführer bleiben.

Die Flyers aus Wels gewinnen gegen ersatzgeschwächte Oberwart Gunners durch einen 26:2-Run im zweiten Viertel und verteidigen somit Platz sechs in der Tabelle. Das offensiv angelegte Wiener Derby geht knapp an den BC Vienna, die D.C. Timberwolves bleiben damit auch nach 13 Runden sieglos.

Vienna D.C. Timberwolves vs. BC Vienna
100:105 (24:28, 43:52, 64:82)

Samstag, 17.30 Uhr – Magenta Dome, Wien

Der BC Vienna kam besser aus den Startlöchern und traf die offenen Würfe hochprozentig. Mitte des ersten Viertels führten die Hallmänner bereits um neun Punkte. Mit einem Buzzer-Beater-Dreier von John verkürzten die Timberwolves noch auf vier Punkte. Die Wölfe rochen Lunte und glichen die Partie nach knapp zwei Minuten aus. Die Auszeit von Coach Gresta zeigte aber sofort Wirkung und der BC Vienna setzte sich wieder Punkt für Punkt ab. Zur Halbzeit führte das Auswärtsteam mit neun Punkten.

Die Timberwolves versuchten alles, doch Detrick und Shoutvin hatten immer die passende Antwort parat. Letzterer musste mit seinem vierten persönlichen Foul drei Minuten vor dem Viertelende auf der Bank Platz nehmen. Dies änderte aber wenig und der BC Vienna gewann auch das dritte Viertel souverän. Im Schlussabschnitt erhöhten die D.C. Timberwolves noch einmal das Tempo und wollten durch druckvolles Pressing, die Favoritner zu Fehlern zwingen. Die Gresta-Truppe blieb aber nervenstark und spielte die Partie trocken nach Hause.

Hubert Schmidt, Coach D.C. Timberwolves: In der ersten Halbzeit hat sich der BC Vienna wie erwartet gut vorbereitet auf die Defense, die wir das letzte Mal gespielt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir umgestellt, aber haben leider es in der Defense überhaupt nicht hinbekommen, trotz unserer Jugend und unserer hohen Rotation, Druck aufzubauen und es ist eine sehr bittere Niederlage, weil der Sieg aufgrund unserer Offensivleistung durchaus möglich gewesen wäre.

Philipp D´angelo, Spieler D.C. Timberwolves: Wien hat in der ersten Halbzeit ihren Gameplan super umgesetzt gegen unsere Defense. Wir haben es in der zweiten Halbzeit leider nicht geschafft, zu verteidigen bzw. zu rebounden. Gratulation an Wien, verdient gewonnen.

Petar Stazic Strbac, Manager BC Vienna: Gratulation der gesamten Mannschaft zum vierten Sieg im fünften Spiel.

Paul Radakovics, Spieler BC Vienna: Wir sind heute hierhergekommen und wollten Revanche für die Niederlage im Cup. Das ist uns Gott sei Dank gelungen. 105 Punkte zu machen ist super, 100 zu bekommen ist etwas zu viel. Nichtsdestotrotz haben wir verdient gewonnen, das Christkind kann kommen.

Beste Werfer: Szutta 28, D´angelo 23, John 19 bzw. Detrick 25, Hassan Zadeh und Shoutvin je 24

Ohne Defense kein Sieg für die Wolves im Derby
Die Vienna D.C. Timberwolves verlieren auch das 13. Saisonspiel in der Basketball Superliga, können den Sieg im Cup nicht bestätigen und unterliegen dem BC Vienna am Samstag im Magenta Dome mit 100:105.

Positiv: Laurence Müller feiert nach 13 Monaten Pause sein Comeback.

BC fast von Beginn an durchgehend voran
Bei den Wolves übernimmt Stefan Grassegger für dieses Spiel den Head-Coach-Posten, der ganze Woche über kranke Hubert Schmidt assistiert. Der BC startet offensiv sehr treffsicher, Mustafa Hassan Zadeh und Jason Detrick führen 12:5, 20:11 und 22:13. Angeführt von Jakob Szkutta, Nemanja Nikolic und Philipp D’Angelo arbeiten sich die Wölfe auf 21:24 heran. Luka Gvozden und Co. kontern, aber Jonas John verkürzt zum Viertelende per Dreier auf 24:28.

Durch Körbe von Paul Rotter und Julien Hörberg gelingt den Timberwolves in der 13. Minute der Ausgleich zum 28:28. In der Folge ist vor allem Jason Detrick nicht zu stoppen, er führt die Gäste mit zehn Zählern zu einem 14:4-Run auf 42:32. Die Hausherren sind vor allem am Rebound und unter dem Korb durch D’Angelo erfolgreich, beim BC kassiert Anton Shoutvin in der 19. Minute sein drittes Foul. Die Wölfe können nicht entscheidend verkürzen, Martin Trmal und die Hallmänner gehen mit einem 52:43 in die Kabinen.

Offensiv-Feuerwerk im Schlussviertel reicht nicht
Der BC trifft weiter ausgezeichnet und baut mit fünf Dreipunktern von vier verschiedenen Spielern innerhalb von vier Minuten die Führung auf 68:53 aus. Szkutta, Nikolic und Co. wehren sich nach Kräften und verkürzen auf 61:70, aber in der Schlussphase des dritten Viertels sorgen Trmal, Hassan Zadeh und Co. für die Vorentscheidung (64:82).

Im Schlussviertel steigern sich John, Szkutta, Rotter in der Offense in einen Rausch, treffen sieben Dreier und erzielen 36 Punkte. Defensive Schnitzer verhelfen aber vor allem Shoutvin immer wieder zu leichten Körben. Somit wird das Spiel nicht mehr richtig spannend, obwohl die Timberwolves von einem 21-Punkte-Rückstand noch auf vier verkürzen.

Enttäuschende Defense
„Der BC war wie erwartet gut auf unsere Defense vorbereitet und hat vor der Pause gute Lösungen gefunden. Nach Seitenwechsel haben wir umgestellt, aber wir haben es trotz einer 11-Mann-Rotation weiterhin nicht geschafft, den Druck vom Cup-Spiel aufzubauen. Trotz 100 Punkten zu verlieren ist bitter, unsere Defense war heute wirklich enttäuschend“, meint Hubert Schmidt.

Die Wölfe gastieren am 26. Dezember in Oberwart und empfangen am 28. Dezember St. Pölten.

Flyers Wels vs. Gunners Oberwart
101:91 (25:23, 57:35, 80:63)

Samstag, 17.30 Uhr – Raiffeisen Arena, Wels

Ohne Saimon Sutt und mit einigen geschwächten Spielern nahmen die Gunners den Weg nach Wels auf sich, wo sie aber einen starken Start aufs Parkett legten. Mit gewohnt aggressivem und schnellem Spiel kamen die Oberwarter zu vielen guten Würfen, die sie in der Anfangsphase auch hochprozentig trafen. Nach sechs Minuten versenkte Orion Outerbridge einen Dreier zur 20:14-Führung. Ein Wurf, der die Oberösterreicher aufweckte: Die Flyers konterten mit einem ersten kleinen Lauf. Zwar schien es kurz, als würden sich die Gäste fangen, sechs Minuten vor der Pause riss der Faden aber komplett. Kein Wurf der Gunners wollte mehr fallen, sie produzierten Turnovers, kassierten unsportliche Fouls – und kassierten so bis zum Seitenwechsel einen 26:2-Lauf.

Oberwart wollte sich aber noch nicht geschlagen geben. Dreier von Andrius Mikutis und Georg Wolf machte den Burgenländern gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit Hoffnung, die von zwei weiterem erfolgreichen Distanzwürfen von Wolf und Alexander Lawrence untermauert wurden. Plötzlich betrug der Rückstand nur noch zehn Punkte. Doch Wels hatte die passende Antwort: Bis zur letzten Viertelpause (80:63) verwerteten die Oberösterreicher selbst viermal von „Downtown“ – und verschafften sich so wieder gehörig Luft, die an diesem Abend auch reichen sollte. Wels blieb an diesem Abend bis zum Schluss konzentriert, während es Oberwart auch in der Schlussphase schaffte, defensiv dagegenzuhalten. So feierte Wels einen unglaublich wichtigen 101:91-Sieg, der sie den Top-Sechs einen großen Schritt näherbringt – das perfekte Geburtstagsgeschenk für Head Coach Sebastian Waser.

Sebastian Waser, Coach Flyers Wels: „Gratulation an meine Mannschaft. Für uns war das Spiel gegen Wien ein echter Weckruf. Wir haben in den letzten Wochen trotz Verletzungs- und Gesundheitsproblemen sehr gut trainiert. Ich kann für die Leistung nur den Hut vor meinem Team ziehen.“

Cameron Delaney, Spieler Flyers Wels: „Das war ein toller Teamsieg. Speziell in der ersten Halbzeit haben wir sehr, sehr viele Dinge richtig gemacht.“

Horst Leitner, Coach Oberwart Gunners: „Gratulation an Wels zum Sieg.“

Sebastian Käfele, Spieler Oberwart Gunners: „Gratulation an die Welser, die heute eine super Partie gespielt haben. Sie haben uns vor allem im zweiten Viertel vor riesige Schwierigkeiten gestellt und so den Grundstein für den Sieg gelegt. Wir sind in der zweiten Halbzeit nicht mehr in der Lage gewesen noch einmal zurückzukämpfen.“

Beste Scorer: Delaney 24, Jackson 21, Lamesic 19 bzw. Mikutis und Alexander je 23, Käferle und Poljak je 11.

Kapfenberg Bulls vs. BK Dukes
66:58 (17:12, 32:28, 48:48)

Samstag 19 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg

Die Bulls erwischten einen Traumstart und gingen mit 8:0 in Führung. Die Dukes erholten sich nach den ersten Minuten und hielten die Partie offen. Mit einem Dreier von Burgemeister mit Ablauf des ersten Viertels verkürzten die Dukes den Rückstand auf fünf Punkte. Im zweiten Viertel war es das erwartet spannende Spiel, wobei beide Mannschaften eine Vielzahl an Chancen vergaben. Ab Mitte des Viertels verkürzten die Dukes stetig den Rückstand, zwei Freiwürfe von Mc Clellan sorgten aber für die 32:28-Pausenführung der Kapfenberger.

Nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen. Die Steirer legten vor und die Klosterneuburger antworteten. In der 23. Spielminute gingen die Niederösterreicher durch zwei Punkte von Hopfgartner erstmals in Führung. Das Spitzenspiel ging ausgeglichen in den letzten Spielabschnitt. Dort zeigten die Kapfenberger, dass sie ein Spitzenteam sind. Mit einem 15:0-Run kippte das Spiel vollkommen und die Klosterneuburger blieben sieben Minuten ohne Punkterfolg. Am Ende gewann der amtierende Meister das Abschiedsspiel von Milan Stegnjaic verdient mit 66:58.

Mike Coffin, Coach Kapfenberg Bulls: Solide Defensivleistung meiner Mannschaft. Hut ab, heute haben wir eine andere Mannschaft gesehen.

Bogic Vujosevic, Spieler Kapfenberg Bulls: Es war in der Defensive ein sehr gutes Spiel von uns. Wir haben Klosterneuburg unter 60 Punkten gehalten, was sehr stark ist. In der Offensive haben wir sehr viel Spielraum nach oben. Wir sind noch immer nicht gut eingespielt und benötigen etwas Zeit. Wir freuen uns aber bereits auf die nächsten Spiele.

Werner Sallomon, Coach Klosterneuburg Dukes: Gratulation an Kapfenberg, wir haben heute das Spiel im letzten Viertel verloren, weil wir überhaupt keine Offensivkraft mehr gehabt haben. Wir haben im letzten Viertel ganz schlecht offensiv gespielt und haben Kapfenberg zu einem relativ leichten Sieg eingeladen.

Christoph Jakubovski, Spieler Klosterneuburg Dukes: Es war ein gutes Spiel. Kapfenberg hat zu Hause sehr stark gespielt. Wir konnten die längste Zeit mithalten, aber im vierten Viertel sind sie uns davongezogen und das konnten wir nicht mehr aufholen. Gratulation an Kapfenberg.

Beste Werfer: Vujosevic 24, Mc Clellan12, Braxton 9 bzw. Lakoju 10, Bavcic, Jakubovski und Lakoju je 8

BK Dukes unterliegen beim Meister – Kapfenberg Bulls vs. BK Dukes 66:58 (32:28)
Nach einer mäßigen Offensivleistung unterliegen die BK Dukes bei Meister Kapfenberg.

Die Klosterneuburger hatten anfangs große Probleme zu einem Offensivrhythmus zu finden und gerieten so rasch mit 0:9 in Rückstand. Ami Lakoju brach denn Bann für die Dukes nach knapp vier Minuten, doch auch weiterhin strauchelten die Gäste. Da die Bulls aber nicht wesentlich stärker agierten, kamen die Dukes langsam heran und stellten zwei Minuten vor der Viertelpause auf 9:10. Die Schlussphase gehörte dann aber wieder den Gastgebern, die das erste Viertel mit 17:12 für sich entscheiden konnten.

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts änderte sich nichts an der mäßigen Vorstellung der Klosterneuburger und die Bulls zogen nach drei Minuten auf 22:14 davon. Wäre der Meister in Topform, dann hätte das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt schon wesentlich klarer ausfallen können. Dann ein bitterer Moment für die Klosterneuburger, Lenni Burgemeister verletzte sich am Knie und fiel damit für den Rest des Spiels aus. Es grenzte fast an ein Wunder, dass die Dukes in Schlagdistanz blieben, zur Pause lagen sie nur knapp mit 28:32 zurück.

Nach Seitenwechsel kamen die Gäste zunächst auf einen Punkt heran, ehe der Meister wieder ein wenig die Kontrolle übernahm und die Führung auf 38:31 ausbaute. Doch die Klosterneuburger blieben dran und gingen vier Minuten vor Viertelende nach einem Korbleger durch Max Hopfgartner zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung (42:41). Vor dem Schlussviertel blieb alles offen, denn nach dreißig Minuten hieß es 48:48.

Da hatten die Gastgeber den deutlich besseren Start und stellten binnen vier Minuten auf 59:48. Die Dukes agierten in der Offense viel zu statisch und kamen so fast sieben Minuten (!) lang zu keinem Korberfolg. So war es natürlich unmöglich, das Spiel zu gewinnen und die Bulls setzten sich letztlich mit einer mäßigen Leistung 66:58 durch.

Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben es Kapfenberg heute zu leicht gemacht, offensiv ist garnix gegangen, das wird man analysieren müssen. Solche Spiele passieren aber manchmal, wir haben es trotzdem lange offen gehalten, waren aber am Ende nicht mehr in der Lage zurückzuschlagen.“

Piraten stürzen den B2L Tabellenführer
Die Wörthersee Piraten sorgten zum Jahresausklang der Basketball Zweite Liga für eine faustdicke Überraschung: Bei den Güssing/Jennersdorf Blackbirds drehten die Kärntner nach Rückstand auf und siegten schlussendlich nach Overtime, in die sich der Tabellenführer zuvor noch gerettet hatte. Für die anderen Teams aus dem Burgenland lief es viel besser: BBC Nord feierte einen Heimsieg gegen Mistelbach, während Mattersburg das Spitzenspiel in Dornbirn dominierte – und so zu den Blackbirds aufschließen konnte.

Güssing/Jennersdorf Blackbirds vs. Wörthersee Piraten
78:80 n.V. (16:14, 35:30, 54:45; 66:66)

Samstag, 18 Uhr – Aktivpark, Güssing

Gewohnt fokussiert startete der Tabellenführer aus dem Burgenland ins Spiel. Die Defense stand bombenfest, in der Offense agierten die Blackbirds geduldig und erspielten sich gute Chancen. So führten sie schon nach sechs Minuten 14:5, ehe sich auch Wörthersee ins Spielgeschehen einmischte und sich Punkt für Punkt herankämpfte, zu Beginn des zweiten Abschnitts sogar die Führung übernahm. Nach dieser Schaffenspause schraubte der Meister die Intensität aber wieder nach oben – und erspielte sich so bis zur Pause eine 35:30-Führung.

Und diese bauten sie auch in Halbzeit zwei kontinuierlich aus. Nach starken Minuten von Philipp Horvath betrug sie bereits 14 Punkte. Weil Piraten-Neuzugang Simon Finzgar seine Offensivqualitäten unter Beweis stellte, konnten sich die Blackbirds aber nicht vorentscheidend absetzen. So ging es mit 54:45 ins Schlussviertel, das die Piraten mit acht weiteren unbeantworteten Zählern begannen. Plötzlich wackelte der Tabellenführer gehörig. Als Piraten-Topscorer Ziga Erculj per Dreier auf 66:63 stellte, sah Wörthersee wie der sichere Sieger aus. Ein unglaublicher Not-Wurf von Bernhard Koch rettete Güssing/Jennersdorf aber in die Overtime, wo Wörthersee aber doch noch den längeren Atem hatte – und mit 78:80 für die Überraschung sorgte.

Manuel Jandrasits, Kapitän Güssing/Jennersdorf: „Leider im letzten Spiel des Jahres eine katastrophale Leistung. So viele leichte Lay-ups verlegt, von der Freiwurflinie auch eine sehr schwache Leistung. Wörthersee hat verdient gewonnen.“

Bernhard Koch, Spieler Güssing/Jennersdorf: „Wörthersee hat uns heute überrascht und verdient gewonnen. Gratulation!“

Goran Jovanovic, Head Coach Wörthersee: „Wir wissen, wer die Blackbirds sind. Wir wissen, dass sie das beste Team der Liga sind. Deswegen ist das für uns heute auch ein wirklich großer Sieg. Gratulation an meine Jungs, sie haben ihr Herz am Court gelassen. Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr an beide Teams.“

Lukas Simoner, Spieler Wörthersee: „Wir sind super zufrieden mit der Partie. Ich glaube wir haben unseren Aufwärtstrend bestätigt, nach dem Tabellenzweiten auch den Ersten geschlagen. Das ist ein super Weg so das Jahr 2019 zu beenden.“

Beste Scorer: Astl 27, S. Koch 12, Jandrasits, Horvath, Ujvary 8 bzw. Erculj 26, Finzgar 22, Kunovjanek 17.

BBC Nord Dragonz vs. Mistelbach Mustangs
74:67 (23:13, 34:38, 57:49)

Samstag, 18 Uhr – Allsportzentrum Eisenstadt

Beide Mannschaften starteten mit hohem Tempo, wobei die Dragonz besser in die Partie kamen und sofort in Führung gingen. Auch ein Timeout der Mistelbacher half wenig und die Eisenstädter zogen weiter davon. Nach dem ersten Viertel führten die Burgenländer bereits zweistellig. Bis zur Mitte des zweiten Viertels holten die Mustangs den gesamten Rückstand auf. Vor allem Kremen und Leydolf spielen in dieser Phase sehr stark und trafen sicher. Zur Pause führten die Mistelbacher mit vier Punkten.

Nach der Pause war es das erwartet spannende Match. Knapp vier Minuten vor Viertelende übernahmen die Dragonz wieder das Kommando und führten vor den letzten zehn Minuten um acht Punkte. Die Mustangs versuchten durch druckvolles Spiel und schnellen Abschluss die Wende herbeizuführen, doch die Burgenländer antworteten gut. Die Niederösterreicher kamen zwar noch bis auf vier Punkte heran, die BBC Nord Dragonz gewannen aber verdient mit sieben Punkten.

Dusan Kozlica, Head Coach BBC Nord: „Ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir haben es nach langer Zeit wieder einmal geschafft den Rebound zu dominieren und haben ein sehr starkes drittes Viertel abgeliefert und somit verdient gewonnen.“

Lukas Knor, Spieler BBC Nord: „Wir sind gleich am Anfang weggezogen, haben Mistelbach aber wieder rankommen lassen. Im dritten Viertel haben wir uns entscheidend absetzen können, den Vorsrpung haben wir daann gehalten.“

Michal Kremen, Spieler Mistelbach Mustangs: „Wir haben in unserer Offensive nicht clever genug gespielt, haben schlechte Entscheidungen getroffen und zu viele Dreier geworfen. Gratulation den Dragonz zum verdienten Sieg.“

Ralph Wimmerr, Ass. Coach Mistelbach: „Eisenstadt hat heute mit der erwarteten Aggressivität gespielt, haben ihre offenen Würfe sehr gut getroffen und verdient gewonnen.“

Beste Scorer: Memcic 20, Najdanovic 17, Cosic, Knor und Nemcec je 7 bzw. Kremen 15, Prachar 13, Leydolf und Semerad je 12.

Dornbirn Lions vs. BK Mattersburg Rocks
64:91 (18:22, 30:43, 48:71)

Samstag, 18.30 Uhr – Messeballsporthalle, Dornbirn

Die Rocks erwischten einen Traumstart und gingen bereits nach wenigen Minuten um zehn Punkten in Führung. Die Lions, die auf Topscorer Arruti verzichten mussten, erwachten erst spät. Durch einen Dreier von Bas kurz vor dem Viertelende, schmolz die Führung der Mattersburger aber auf vier Punkte. Gleich zu Beginn des zweiten Viertels sorgte Nicoli mit zwei verwerteten Dreiern wieder für eine zweistellige Führung der Gäste. Vor allem die Reboundüberlegenheit der Gäste verhalf ihnen immer wieder zu zweiten Chancen, die diese auch nutzten.

Nach der Pause gestaltete sich das Spiel bis zur Mitte des Viertels offener. Danach sah man die Klasse der Burgenländer, die mit einem 16:6-Run das Spiel entschieden und vor den letzten zehn Spielminuten um 23 Punkte führten. Die Rocks verwalteten den Vorsprung im Schlussviertel solide und gewannen verdient mit 91:64.

Sebastian Gmeiner, Spieler Dornbirn Lions: „Gratulation an Mattersburg, sie haben die Stärken Inside sehr gut genützt. Bei uns war der Tank leer und wir haben die Intensität nicht mehr aufs Feld gebracht. Wir brauchen jetzt die Weihnachtspause zur Regeneration und greifen dann im neuen Jahr wieder voll an.“

Timur Bas, Spieler Dornbirn Lions: „Wir haben gemerkt, dass unsere Rotation ohne Arruti kleiner ist und er auf der Guard-Position nicht zu ersetzen ist. In der zweiten Halbzeit haben wir mit wenig Intensität gespielt, das hat uns weh getan.“

Tobias Winkler, Spieler Mattersburg: „Wir freuen uns, dass wir zehn Spiele in Folge gewonnen haben und jetzt fix am zweiten Platz über Weihnachten sind.“

Sebastian Khünl-Brady, Spieler Mattersburg: „Die Lions waren ersatzgeschwächt, trotzdem muss man erst gegen so ein Klasseteam die Leistung bringen, die wir heute gezeigt haben. Jetzt gehen wir in die verdiente Weihnachtspause.“

Beste Scorer: Medori 15, Gmeiner 14, Bas 13 bzw. Nicoli 30, Ware 25, Hallett 17.
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KOS Celovec vs. Rariffeisen Fürstenfeld Panthes
68:90 (14:24, 35:48, 56:73)

Samstag, 18 Uhr – Sporthalle St. Peter, Klagenfurt

Mit 122 Punkten überzeugte Fürstenfeld in der Vorwoche vor allem offensiv. Den Rhythmus des Kantersiegs nahmen die Panthers auch nach Klagenfurt mit, wo sie gegen KOS Celovec schon im ersten Viertel einen zweistelligen Vorsprung erarbeiteten. Vor allem Neuzugang Axel Laurent zeigte erneut, dass er aus allen Lagen gefährlich sein kann. Zwar hatten die Kärntner in der zweiten Halbzeit eine gute Phase, in der sie den Rückstand verkürzen konnten, die Panthers fingen sich aber sofort wieder und erspielten sich ein beruhigendes Polster, mit dem es in die Pause ging.

Mit drei erfolgreichen Dreiern startete KOS in die zweite Halbzeit, Marin Sliskovic verkürzrte per Lay-up sogar auf 46:51. Dann fand aber auch Fürstenfeld aus der Pause und bekam das Spiel sofort wieder in den Griff. Schon vor dem letzten Viertel bauten die Steirer ihren Vorsprung auf bis zu 17 Punkte aus. KOS konnte nichts mehr entgegensetzten, verlor klar mit 68:90 und unterstrich einmal die eklatante Heimschwäche. Es war die sechste Pleite im siebenten Spiel in der heimischen Sporthalle St. Peter.

Stefan Hriba, sportlicher Leiter KOS: „Fürstenfeld hat ein starkes Team und hat zum Schluss auch in dieser Höhe verdient gewonnen.“

Toman Feinig, Spieler KOS: „Wir wollten das Jahr mit einem positiven Resultat beenden. Fürstenfeld hat aber stärker und physischer gespielt. Es wäre sicher mehr drinnen gewesen, aber es ist uns leider nicht gelungen.“

Axel Laurent, Spieler Fürstenfeld: „Ich bin neu hier, habe gehört, dass wir heuer schon gegen KOS verloren haben. Wir haben die Partie von Beginn an ernst genommen und es auch so beendet. Sie sind eine gute Mannschaft und bekannt dafür, sich zurück zu kämpfen. Das haben wir verhindert, indem wir als Team gespielt haben.“

Beste Scorer: Smrtnik 17, Sliskovic 14, Huber 12 bzw. Skrobo 22, Laurent 19, Petric 15.

Presseinfo Basketball Austria/ABSL/B2L/Vienna D.C. Timberwolves/BK Dukes

21.12.2019


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