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Am kommenden Wochenende steigen in der Erste Bank Eishockey Liga die letzten zwei Runden in der ersten Phase des Grunddurchgangs. Der EC Red Bull Salzburg muss morgen, Freitag, auswärts bei Hydro Fehérvár AV19 antreten (19:15 Uhr) und beschließt den Grunddurchgang am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den EC Panaceo VSV (17:30 Uhr). Mit einem Sieg in Ungarn würden die Red Bulls als Sieger des Grunddurchgangs vorzeitig feststehen und wären damit für die Champions Hockey League 2020/21 qualifiziert.

Vier Punkte beträgt der Vorsprung der Red Bulls an der Tabellenspitze auf die spusu Vienna Capitals. Die Red Bulls wollen diesen Vorsprung auf jeden Fall verteidigen und könnten damit ihr erstes Saisonziel, die Qualifikation für die Champions Hockey League 2020/21, erreichen (die Erste Bank Eishockey Liga erhält drei CHL-Startplätze für die nächste Saison). Rein rechnerisch würde den Salzburgern auch ein Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschießen genügen, da die Wiener dann in der letzten Runde mit ihnen nach Punkten maximal gleichziehen könnten; bei Punktegleichheit entscheidet das direkte Duell, in dem die Red Bulls mit 4:0 Siegen gegen die Caps die besseren Karten haben.

Aber darauf wollen es die Red Bulls nicht ankommen lassen. Sie sind auf das Spiel gegen Hydro Fehérvár AV19 100%-ig fokussiert und das ist auch absolut notwendig, denn die Ungarn sind zuhause mit ihren frenetischen Fans sehr unangenehm zu bespielen und haben auch den Red Bulls in der laufenden Spielzeit schon das Leben schwergemacht. Paradoxerweise haben die Salzburger ihr bislang einziges Spiel in Székesfehérvár gewonnen, dafür aber beide Heimspiele gegen die Ungarn, das letzte am 15. Dezember (2:5) verloren. Andererseits sind die Red Bulls heuer die beste Auswärtsmannschaft und wollen diese Stärke in Székesfehérvár neuerlich ausspielen.

Hydro Fehérvár AV19 hat nur noch ein Spiel zu bestreiten und steht bereits als Neunter nach dem Grunddurchgang fest. Trotz der aus ihrer Sicht sportlichen Bedeutungslosigkeit dieser Begegnung werden sie sicher heiß darauf sein, zuhause gegen die Red Bulls zu gewinnen und können mit einer gewissen Leichtigkeit ins Spiel gehen, die sie noch gefährlicher macht. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich der Trainerwechsel auf die Ungarn auswirkt; erst vor zwei Tagen wurde die Trennung von Head Coach Hannu Järvenpää bekanntgegeben, neuer Cheftrainer ist der bisherige Assistant Coach Antti Karhula.

Salzburgs Stürmer Michael Schiechl: „In Székesfehérvár ist es immer besonders schwierig. Die Heimmannschaft hat ein lautes Publikum hinter sich und steigert sich damit meistens in die Partie rein. Und mit ihrem neuen Trainer wollen sich die Spieler sicher von ihrer besten Seite zeigen, auch wenn ihre Tabellenplatzierung feststeht. Aber es geht ja weiter und die Ungarn wollen sich für die Spiele in der Qualification Round in Stellung bringen. Es wird sehr schwer, aber wir wollen dort wieder gewinnen und den Grunddurchgang möglichst vorzeitig entscheiden.“

Salzburgs Stürmer János Hári, der die letzten zwei Saisonen in Székesfehérvár gespielt hat, ist weiterhin krank und verpasst damit die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Ebenfalls weiterhin nicht dabei sind die Rekonvaleszenten Thomas Raffl, Raphael Herburger, Brendan Mikkelson, Yannic Pilloni, Alexander Rauchenwald und Lukas Herzog. Back-up auf der Torhüterposition hinter Jean-Philippe Lamoureux ist Mauritz Merra, 19-jähriger Austro-Finne aus dem Team der Red Bull Hockey Juniors, der damit erstmals im Kader für die Erste Bank Eishockey Liga steht. Abfahrt nach Székesfehérvár ist heute Nachmittag.

Erste Bank Eishockey Liga
Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg
Fr, 24.01.2020; Székesfehérvár, 19:15 Uhr

Die letzten zwei Spiele der Red Bulls im Grunddurchgang
Fr, 24.01.20 | 19:15 | Hydro Fehérvár AV19 – EC Red Bull Salzburg
So, 26.01.20 | 17:30 | EC Red Bull Salzburg – EC Panaceo VSV | Ladies Night

Medieninfo Red Bull Salzburg

23.01.2020


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