
Claudia Riegler und Andreas Prommegger sind auch im zweiten Mixed-Teambewerb in dieser Saison einen Stockerlplatz herausgefahren! Nachdem die Salzburger Routiniers beim Heimrennen in Bad Gastein Zweite geworden waren, landeten Riegler/Prommegger am Sonntag beim Parallelslalom in Piancavallo (ITA) auf Rang drei. Sabine Schöffmann und Alexander Payer wurden Sechste, das dritte rot-weiß-rote Duo mit Daniela Ulbing und Fabian Obmann beendete die Konkurrenz auf Platz 20. Sowohl Benjamin Karl als auch Lukas Mathies mussten krankheitsbedingt auf einen Start verzichten.
Nach einem Sieg in der Runde der letzten 16 gegen China 2 kamen Riegler/Prommegger im Viertelfinale kampflos weiter, da sich im Lauf davor die Schweizer Ladina Jenny und Kaspar Flütsch beide verletzt hatten und nicht antreten konnten. Nachdem die Österreicher im Halbfinale gegen Italien 1 mit Nadya Ochner und Daniele Bagozza um 0,75 Sekunden unterlegen waren, setzten sich Riegler/Prommegger im kleinen Finale gegen Russland 1 in der Besetzung Natalia Soboleva und Dmitry Loginov um 0,50 Sekunden durch. Prommegger durfte sich damit nach dem Einzelsieg am Samstag auch im Teambewerb über einen Podestplatz freuen.
„Ich habe mich auf diesem Hang sehr wohl gefühlt. Auf dem roten Kurs konnte man unten noch einen Vorsprung herausholen, und das ist mir auch in allen Läufen gut gelungen. Die einzige Niederlage haben wir auf dem blauen Kurs kassiert, auf dem es aber auch etwas schwieriger zu fahren war“, lautete das Resümee von Claudia Riegler. „Mit einem Sieg und einem dritten Rang war das ein geniales Wochenende für mich. Das gibt mir einen ordentlichen Push für die zweite Saisonhälfte, die Mitte Februar mit den Heimrennen in Lackenhof beginnt“, meinte Andreas Prommegger. Die Deutschen Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister bezwangen im großen Finale die Italiener Ochner/Bagozza und führen im Teamweltcup mit dem Punktemaximum von 2.000 Zählern vor Riegler/Prommegger (1.400).
Der Weltcup der Raceboarder geht jetzt in eine kurze Pause, ehe am 13. und 14. Februar 2020 in Lackenhof am Ötscher ein Parallelriesentorlauf und ein Mixed-Team-PGS gefahren werden.
Julian Lüftner bei erstem SBX-Weltcup in Big White als Fünfter bester Österreicher
Mit den Rängen fünf, sechs und sieben durch Julian Lüftner, Alessandro Hämmerle und Lukas Pachner haben die ÖSV-Snowboardcrosser für ein gutes mannschaftliches Resultat beim ersten Weltcuprennen an diesem Wochenende im kanadischen Big White gesorgt. Der amtierende SBX-Weltcupsieger Hämmerle war im Semifinale schon auf Finalkurs gelegen, wurde aber nach komfortabler Führung noch vom späteren Sieger Omar Visintin (ITA) und im Fotofinish auch noch vom Schweizer Kalle Koblet abgefangen. Im kleinen Finale gab das Zielfoto dann zugunsten von Lüftner den Ausschlag, der damit als Fünfter bester Österreicher wurde.
Jakob Dusek (13.) und David Pickl (15.) ließen ebenfalls ihr Können aufblitzen, die beiden ÖSV-Youngsters wurden jedoch von Stürzen im Viertelfinale gestoppt. Für Sebastian Jud (22.) war im Achtelfinale Endstation. Omar Visintin feierte vor dem kanadischen Lokalmatador Eliot Grondin und dem US-Amerikaner Alex Deibold seinen fünften Weltcup-Einzelsieg. Mit dem sechsten Tagesrang übernahm Alessandro Hämmerle mit 1.760 Punkten vor Visintin (1.690) die Führung im SBX-Weltcup.
Bei den Damen gab es durch Michela Moioli, die vor der Australierin Belle Brockhoff und ihrer Teamkollegin Raffaella Brutto gewann, ebenfalls einen italienischen Sieg. Katharina Neussner, die einzige Österreicherin im Damen-Feld, landete auf Rang 15. Am morgigen Sonntag wird mit Beginn um 20.30 Uhr MEZ ein zweites Weltcuprennen in Big White ausgetragen (ORF SPORT+ überträgt ab 20.15 Uhr LIVE).
Anna Gasser bei X-Games Slopestyle-Sechste
Anna Gasser wurde am Samstag im Slopestyle-Bewerb der X-Games in Aspen (USA) Sechste. Die Kärntnerin war nach ihrem schweren Sturz im Big Air am Donnerstagabend nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und konnte deshalb auch nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Der Sieg ging an die zweifache Slopestyle-Olympiasiegerin Jamie Anderson (USA) vor der Kanadierin Laurie Blouin und der Japanerin Kokomo Murase.
Presseinfo ÖSV
26.01.2020