
Die Basketball Superligaglänz vor der Länderspielpause mit unglaublichen Overtime-Festspielen. Gleich drei Spiele gingen heute in die Verlängerung: In der Platzierungsrunde gewann Kapfenberg gegen Klosterneuburg auch die Neuauflage der Cup-Finales. Die Bulls übernahmen damit die Tabellenführung.
In Oberwart benötigten die Gunners sogar zwei Overtimes, um sich schlussendlich gegen Gmunden durchzusetzen. Auch das Wiener Derby in der Qualifikationsrunde ging in die Verlängerung, in der sich der BC Vienna hauchdünn den Sieg sicherte. Nur in St. Pölten war von Spannung keine Spur: Dort feierte der SKN einen Kantersieg gegen Wels. Der Spieltag wird morgen mit der Partie zwischen Traiskirchen und Graz abgeschlossen.
Kapfenberg Bulls vs. BK Dukes
92:89 OT (14:19, 33:35, 60:58; 78:78)
Samstag, 17.30 Uhr – Sporthalle Walfersam, Kapfenberg
In der Neuauflage des letztwöchigen Cupfinals brachten die Bulls zu Beginn in der Offensive überhaupt nichts zusammen. In den ersten fünf Minuten fiel nur ein einziger Wurf. Weil sich aber auch Klosterneuburg schwertat zu scoren, führten die Dukes „nur“ mit 9:2. Zwar konnte Kapfenberg in weiterer Folge einige Aktionen erfolgreich abschließen, die Gäste waren davon aber nicht beeindruckt und erhöhten den Vorsprung danach zwischenzeitlich auf 19:10. Doch die Bulls kämpften sich in dieses Spiel, das sich zu einer echten Defensivschlacht entwickelte. Klosterneuburg führte zwar immer, absetzen konnte sich das Team von Werner Sallomon aber nicht. So ging es mit 33:35 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit agierten die Bulls endgültig zumindest auf Augenhöhe. Vor allem Zach Braxton konnte sich jetzt unter dem Korb immer wieder in Szene setzen, zudem agierte Kapfenberg nun in der Offensive aggressiver, was ihnen auch zahlreiche Freiwürfe einbrachte. So führten die Steirer Mitte des dritten Abschnitts sogar um acht Punkte. Lennart Burgemeister brachte sein Team aber sofort wieder heran. Auch im Schlussviertel hatte Kapfenberg meist die Nase vorne. Als Bogic Vojusevic 1:18 Minuten per Dreier auf 77:72 stellt, schien die Partie entschieden zu sein. Doch ein Dreier von Momo Lanegger rettete Klosterneuburg noch in die Overtime, in der Kapfenberg sich aber endgültig knapp aber doch mit 92:89 durchsetzte.
Mike Coffin, Head Coach Kapfenberg: „Nach unserem historischen Cup-Sieg letzte Woche, war es schwierig wieder gegen Klosterneuburg zu spielen. Wir haben aber am Ende Charakter gezeigt und deswegen gewonnen.“
Bogic Vujosevic, Spieler Kapfenberg: „Das war nach dem Cup-Wochenende ein sehr hartes Spiel für uns. Wir waren emotional und physisch etwas leer, was völlig normal ist. Aber wir haben bis zum Schluss gekämpft und diesen Sieg wirklich verdient.“
Damir Zeleznik, Assistant Coach Klosterneuburg: „Leider hat es zum Schluss nicht gereicht. Wir haben einen guten Kampf abgeliefert, uns im Vergleich zum Cup-Finale vor allem defensiv besser verhalten. Leider gewinnt die Mannschaft die mehr trifft, wir hatten in einigen Situationen etwas Pech. Aber wir können zufrieden sein mit unserer Leistung.“
Edin Bavcic, Spieler Klosterneuburg: „Ein intensives Basketballspiel, beide Teams haben sehr gut gekämpft. Am Ende hatte Kapfenberg in der Overtime etwas mehr Glück und deswegen gewonnen.“
Beste Scorer: Braxton 19, Primorac 16, Vujosevic, McClellan je 15 bzw. Hopfgartner, Blazevic je 16, Burgemeister 13.
Gunners Oberwart vs. Swans Gmunden
103:97 OT2 (16:19, 41:40, 67:55; 80:80; 89:89)
Samstag, 19 Uhr – Sporthalle Oberwart
Im letzten Spiel der Platzierungsrund vor der Länderspiel-Pause erwischten die Gunners einen schwachen Start. Technische Fehler, Unkonzentriertheiten und nachlässige Defense ermöglichte es Gmunden, sich früh einen Vorsprung herauszuspielen. Dieser betrug nach sehcs Minuten erstmals bereits zehn Punkte, elf Punkte in Folge von Lawrence Alexander weckten die Burgenländer aber auf. Jetzt ging es hin und her. Ein Mini-Run folgte in der Sporthalle Oberwart dem nächsten, so entwickelte sich bis zur Pause ein intensives Spiel auf Augenhöhe. Das 41:40 nach zwanzig Minuten war die logische Folge.
Auch in der zweiten Halbzeit erwischten die Gmundner den besseren Start. Benedikt Güttl und Enis Murati erwarfen den Swans eine 50:44-Führung, ehe die Gäste den Faden komplett verloren. Angeführt von Sebastian Käferle, der immer wieder erfolgreich den Weg zu Korb fand, legten die Oberwarter einen bärenstarken 14:2-Lauf aufs Parkett. Der Vorsprung wuchs bis kurz vor der letzten Viertelpause sogar auf 13 Punkte an. Doch Gmunden gab sich noch nicht geschlagen. Immer wieder waren es Güttl und Daniel Friedrich, die mit Einzelaktionen für Punkte sorgten. Dennoch sah Oberwart zwei Minuten vor Schluss beim Stand von 80:70 wie der sichere Sieger aus. Mit einem großartigen Finish und zehn Punkten in Folge retteten sich die Swans in die erste Overtime, in der noch kein Team für eine Entscheidung sorgen konnte. In der zweiten Verlängerung übernahm dann aber wieder Alexander, der mit acht Punkten für die Entscheidung sorgte.
Horst Leitner, Head Coach Oberwart: „Gratulation an meine Mannschaft. Manchmal muss man strampeln, bis aus Milch Sahne wird.“
Lawrence Alexander, Spieler Oberwart: „Wir haben zwei Wochen sehr hart trainiert. Am Ende des Tages ging es aber vor allem um Kampfgeist und Einstellung – und das haben wir heute gezeigt. Wir haben heute gute Würfe herausgespielt und diese getroffen. Und in der Defense haben wir sehr gut exekutiert.“
Anton Mirolybov, Head Coach Gmunden: „Gratulation an Oberwart. Das war ein sehr, sehr hartes Spiel. Die Gunners haben viel getroffen, wir ganz schlecht. Und trotzdem haben wir 50 Minuten lang um den Sieg gekämpft. Ich bin stolz auf meine Spieler. Solche Niederlagen gehören dazu.“
Daniel Friedrich, Spieler Gmunden: „Ein hartes Spiel! Wir haben bis zum Ende gekämpft und sind zweimal zurückgekommen. Aber am Schluss haben wir nicht die nötigen Stopps gemacht, sie haben die Würfe getroffen. Das war der Unterschied.“
Beste Scorer: Alexander 35, Käferle 21, Sutt 14 bzw. Loveridge 22, Güttl 18, Murati 17.
SKN St. Pölten Basketball vs. Flyers Wels
96:78 (29:20, 50:41, 76:59)
Samstag, 17.30 Uhr – Sport.Zentrum NÖ, St. Pölten
Während die Flyers in St. Pölten auf den gesamten Kader zurückgreifen konnte, startete der SKN ohne Philipp Jalalpoor in dieses Duell um Platz fünf. Dennoch begannen die Hausherren überzeugend, erwischten vor allem in der Offensive ein richtig starkes erstes Viertel, in dem sie sich dank starker Wurfquoten zwischenzeitlich einen 27:15-Vorsprung erspielten. Noch vor der ersten Pause erfingen sich die Welser aber in der Defense – und saugten sich so Punkt für Punkt wieder heran. Nach Freiwürfen von Tilo Klette stand es nur mehr 29:28, ehe ein erneuter Run des SKN wieder für klarere Verhältnisse sorgte. Mit dem so erspielten Polster ging es auch in die Pause (50:41).
Ein Trmal-Dreier eröffnete die zweite Halbzeit – und war der Vorgeschmack für ein überragendes St. Pöltner Viertel. Angeführt vom Liga-Topscorer spielte sich der SKN in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit in einen Rausch und bauten so den Vorsprung auf zwanzig Punkte aus. Ein kurzer Zwischenspurt der Welser sorgte dann zwar dafür, dass die Vorentscheidung verschoben wurde, fünf Punkte von Kelvin Lewis sorgten aber gleich zu Beginn des Schlussabschnitts endgültig für klare Verhältnisse. Die Flyers versuchten zwar noch einmal zurückzukommen, der SKN war offensiv aber zu effektiv und feierte schlussendlich einen klaren 96:78-Erfolg.
Steven Kaltenbrunner, Spieler St. Pölten: „Wir haben heute viel besser als Team zusammengespielt, als in den letzten Spielen. Wir haben in der Defense besser harmoniert. Die Dreierquote war auch viel besser. Und ein überragender Florian Trmal hilft uns natürlich auch.“
Jakob Wonisch, Spieler St. Pölten: „Nach unserer Niederlagenserie war es wichtig, dass wir wieder in die Erfolgsspur kommen. Das ist uns mit einem Sieg gegen unseren direkten Konkurrenten gelungen.“
Sebastian Waser, Head Coach Wels: „Gratulation an St. Pölten, sie waren uns heute in allen Belangen überlegen und haben das Spiel verdient gewonnen.“
Elvir Jakupovic, Spieler Wels: „Das war heute eines unseren schlechtesten Spieler. Wir hatten von Anfang an keine Chance, wir müssen schauen, dass wir irgendwie zurückkommen.“
Beste Scorer: Trmal 32, Lewis 20, Marello 18 bzw. Ray 13, Delaney, Jackson, Lamesic je 12.
Vienna D.C. Timberwolves vs. BC Vienna
86:87 OT (22:20, 42:39, 57:58; 75:75)
Samstag, 17.30 Uhr – Magenta Dome, Wien
Schon vor dem Derby wussten die Timberwolves, dass die Chancen auf die Play-offs mit einem Sieg gegen den Stadtrivalen plötzlich wieder voll in Takt wären. Und genau so traten die Donaustädter auch auf. Mit viel Energie machten sie den Routiniers des BC Vienna das Leben schwer. Vor allem Topscorer Jason Detrick hatten sie sehr gut in Griff, während auf der Gegenseite Nemanja Nikolic und Philipp D’Angelo für hochprozentiges Scoring sorgten. So lagen die Timberwolves von Beginn an immer leicht in Führung, die nach knapp 18 Minuten erstmals auf sieben Punkte anwuchs. Doch Anton Shoutvin brachte sein Team bis zur Pause (42:39) noch einmal näher heran.
Am Charakter des Spiels änderte sich auch in Halbzeit zwei nichts. Die Timberwolves lagen meist in Führung, drei Minuten vor der vermeintlich letzten Pause betrug sie sogar schon zehn Punkte. Ein unwiderstehlicher 15:2-Run brachte den BC Vienna aber noch vor dem Schlussabschnitt wieder zurück ins Spiel. In der Schlussphase entwickelte sich eine wahre Nervenschlacht. Bei den TImberwolves übernahm jetzt Jakob Szkutta oft Verantwortung. Der Pointguard sorgte auch für das 75:75, mit dem es schließlich in die Overtime ging, in der Paul Radakovics mit zwei erfolgreichen Dreiern zum Schlüsselfaktor für den BC Vienna wurde. Die Timberwolves hatten bei 86:87 zwar noch die doppelte Chance auf den Sieg, der Ball wollte aber nicht fallen. So siegte das Team von Luigi Gresta, womit es den Play-offs einen großen Schritt nähergekommen ist.
Hubert Schmidt, Head Coach Timberwolves: „Sehr schade, wir haben insgesamt sehr gut gespielt. Leider haben wir im dritten Viertel den Ball nicht mehr so gut bewegt und waren nicht mehr so aggressiv. Am Schluss waren es dann einzelne Plays, die den Ausschlag gegeben haben – in der regulären Spielzeit zu unseren Gunsten, in der Overtime für den BC Vienna. Im Endeffekt hat Hallmann wahrscheinlich um genau den einen Punkt auch verdient gewonnen.“
Philipp D’Angelo, Spieler Timberwolves: „Wir haben, bis auf ein paar Minuten im dritten Viertel, in denen wir auseinandergefallen sind, sehr gut gespielt. Gratulation an die Mannschaft, sie hat bis zum Schluss gekämpft. Am Schluss haben Details entschieden. Der BC Vienna hat verdient gewonnen.“
Mustafa Hassan Zadeh, Spieler BC Vienna: „Erstes Viertel sehr schlecht angefangen. Gegen Ende des dritten Viertel haben wir unseren Rhythmus endlich gefunden. Wir dürfen das Spiel bei +5 in der Schlussphase zwar eigentlich nicht mehr hergeben, haben in der Overtime aber unseren Job gemacht. Ich bin stolz auf die Mannschaft.“
Petar Stazic, Manager BC Vienna: „Zwei sehr wichtige Punkte. Nach dem Spiel im Alpe Adria Cup war natürlich Müdigkeit da, aber das wichtigste ist, dass wir gewonnen haben. Gratulation an meine Mannschaft aber auch an die Timberwolves, die von der ersten bis zur letzten Sekunde gekämpft haben.“
Beste Scorer: Szkutta 21, Niloc, D’Angelo je 19 bzw. Shoutvin 33, Detrick 19, Gvozden 15.
Wolves Overtime-Niederlage im Derby
Die Vienna D.C. Timberwolves unterliegen am Samstag in der Basketball Superliga in einem hochdramatischen Derby dem BC Vienna 86:87 nach Overtime.
Gute erste Hälfte
Die Wolves um Pezi Hofbauer und Pippo D’Angelo legen sehr wurfstark los, aber auch Jason Detrick und Anton Shoutvin scoren eifrig. Nach vier Minuten liegen die Gastgeber 15:10 voran, Paul Rotter und Nemanja Nikolic sorgen für eine 22:20-Führung nach dem ersten Viertel. Shoutvin hat zu diesem Zeitpunkt bereits elf Zähler auf dem Konto.
Rotter und D’Angelo erhöhen bis zur 14. Minute auf 33:26. Bis eine Minute vor der Halbzeit halten die Timberwolves diesen Vorsprung in etwa, ehe Shoutvin und Luka Gvozden auf 39:40 verkürzen. Der Schlusspunkt der ersten Hälfte ist ein spektakulärer Alley-oop-Dunk von Lukas Reichle nach Pass von D’Angelo zum 42:39.
Bruch nach 10-Punkte-Führung
In den ersten fünfeinhalb Minuten des dritten Viertels verteidigen die Wolves hervorragend. Hofbauer, Nikolic und D’Angelo stellen auf 51:41, in der 27. Minute heißt es 55:46. Das dritte Foul von Nikolic bedeutet einen Bruch im Spiel der Wölfe, Musti Hassan Zadeh und Paul Radakovics von der Freiwurflinie, an die es der BC wieder einmal deutlich häufiger schafft als die Wolves, und schließlich Shoutvin vom Dreier vollenden einen 12:0-Run auf 58:55 für die Gäste. Jakob Szkutta verkürzt zum 57:58 nach drei Vierteln.
Im Schlussabschnitt wechselt die Führung mehrmals. Szkutta und Hofbauer stellen bis zur 36. Minute auf 72:68, beim BC ist nun Ex-Timberwolf Luka Gvozden nicht zu stoppen. Mit neun Punkten seines Teams in Folge inklusive einem wilden Dreier gegen Ende der Shotclock bringt er den BC mit 75:73 in Führung. Wieder ist es Szkutta, der ausgleicht. Der letzte Angriff der Gäste und Shoutvin verläuft erfolglos, es geht in die Overtime.
Unglückliches Ende
Dort legt Szkutta auf 80:78 und 82:80 vor, Paul Radakovics verwertet für den BC zwei wichtige Dreier. Beide Seiten zeigen gegen Ende Schwächen in der Offense, Shoutvin scort in der 45. Minute zum 85:82 für sein Team. Szkutta trifft zwei Freiwürfe und auf der Gegenseite ist es Detrick, der von der Linie auf 87:84 stellt.
Pezi Hofbauer wird bei wenigen Sekunden auf der Uhr im Schnellangriff unsportlich gefoult. Er verwertet beide Freiwürfe. In der letzten Offense springt ein 5-Meter-Wurf von Nikolic aus dem Korb und Hofbauer scheitert nach dem Offensiv-Rebound ebenso unglücklich.
Nationalteam-Pause
„Schade! Wir haben insgesamt ein gutes Spiel geliefert, außer für ein paar Minuten im dritten Viertel, in dem wir den Ball nicht gut bewegt haben. Am Ende war der BC Vienna glücklicher, aber hat wohl mit diesem einen Punkt Unterschied auch verdient gewonnen“, meint Coach Hubert Schmidt.
Die Meisterschaft pausiert nun wegen der EM-Qualifikation. Nächstes Pflichtspiel für die Timberwolves ist die Auswärtspartie am 1. März in Traiskirchen.
BK Dukes unterliegen Bulls nach Overtime-Krimi
Nur eine Woche nach dem Cup-Finale trafen die Kapfenberg Bulls und die BK Dukes erneut in der BSL Platzierungsrunde aufeinander. Die Klosterneuburger mussten dabei auf ihren Topscorer Predrag Miletic verzichten.
Die ersten Minuten verliefen sehr schleppend, beide Teams hatten mit Abstimmungsproblemen und fehlendem Wurfglück zu kämpfen. Gegen Mitte des ersten Viertels verschafften sich die Dukes allerdings ein wenig Luft und setzten sich mit 2:9 ab. Die Kapfenberger begannen dann aber doch noch mit ihrer Gegenwehr und konnten bis zum Ende des ersten Viertels auf 14:19 leicht verkürzen.
Die Aufholjagd setzten die Steirer im zweiten Abschnitt fort. Nach nur fünf Minuten glichen die Bulls dann durch einen Dreier von Mcclellan aus. Klosterneuburg ließ eine Führung der Heimmannschaft nicht zu und setzte sich wieder mit fünf Zählern ab (23:28). Bis zur Halbzeit blieb das Spiel weiter eng und auf Augenhöhe, die Dukes nahmen eine knappe Führung mit in die Pause.
Nach Seitenwechsel ging es zunächst weiter spannend zur Sache mit mehreren Führungswechseln. Gegen Viertelmitte übernahmen dann kurzfristig die Bulls das Kommando und zogen auf bis zu acht Punkte davon, ehe die Klosterneuburger wieder aufs Tempo drückten und eine Minute vor der Viertelsirene ausglichen. Letztlich nahmen die Steirer zwei Punkte Vorsprung mit in den Schlussabschnitt.
Auch da änderte sich am bisherigen Spielverlauf wenig. Kein Team konnte sich vorentscheidend absetzen und es ging in eine spannende Schlussphase. Zehn Sekunden vor Spielende nahm Momo Lanegger einen Dreipunkter, mit dem er für den Ausgleich sorgte. Die Bulls hatten darauf keine Antwort mehr und so hieß es Verlängerung.
In der Overtime konnten die Dukes zunächst wieder vorlegen. Erst Vujosevic brachte die Bulls 43 Sekunden vor Schluss wieder in Führung. Dabei blieb es auch als die Schlusssirene ertönte und Kapfenberg siegte hauchdünn mit 92:89.
Damir Zeleznik, Assistant-Coach der Dukes: „Leider hat es zum Schluss nicht gereicht, wir haben einen guten Kampf geliefert. Wir haben uns heute besser präsentiert als im Cupfinale.“
Edin Bavcic, Kapitän der Dukes: „Beide Mannschaften haben sehr gut gekämpft. In der Overtime weiß man nie wie es ausgeht, die Bulls hatten da etwas mehr Glück.“
Presseinfo Basketball Austria/ABSL/Vienna D.C. Timberwolves/BK Dukes
08.02.2020